Ich hab´ einen Uterus auf dem Kopf, hab´ ihn gerade einer Frau aus dem Bauch geschnitten; das Blut tropft von meinen Wangen und die Gebärmutter baumelt mir hinten ins Genick. Ich habe sie mit der Nabelschnur fixiert, dass sie nicht dauernd vergleitet, mir in die Augen rutscht. Das Kind ist im Eimer. Ganz blau, winzig, wie eine neugeborene Katze, klingt auch so. Ein wenig. Wie Katzen, so leise und – da kommt die Musik.
Es ist Fasching. Sie hat die Beine noch gespreizt, aber ich hab´ ihren rohen Ballon auf dem Kopf, aus dem die Venen lustig herausstehen. Da kommt der Narrenzug. Der Faschingsprinz schwingt das Zepter zum Krachen und Jaulen der stählernen Orgel. Die Lichter flirren bunt. Ich trinke noch zwei Kurze.
Ihre Fut haben wir über dem Feuer gebraten. Da kommt nichts mehr `rein noch `raus. Durch das Loch sahen wir trunken den bestirnten Himmel. Und lachten, wie wir noch nie gelacht hatten.
Ich hab´ eine Gebärmutter über meinen Schädel gestülpt.