Danke Merkur

Aphorismus zum Thema Abhängigkeit

von  LotharAtzert

Die schier unermessliche Weite des nächtlichen Sternenhimmels ertragen nur die Sonnen.

Merkur indessen versteht sich auf artgerechte Verdunkelung.



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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (09.04.24, 16:29)
Genau wie die hermetischen Dichter! ;)

 DanceWith1Life meinte dazu am 09.04.24 um 16:51:
so viel zum Thema "Sonnenfinsternis". looool

 LotharAtzert antwortete darauf am 09.04.24 um 22:05:
Die 7 Gesetze des Hermes Trismegistos:
(Das Wort Gesetz gefällt mir nicht, aber es heißt nunmal so.)

1. Gesetz der Schöpfung
»Alles ist eins und eins ist Alles.«
Das erste Gesetz beschreibt, dass wir alle in Wahrheit heute immer noch verbunden und Eins sind. Indem wir das Große Ganze erkennen, können wir die Illusion der Materie durchschauen. Mit dem Gesetz lernen wir, wie wir größte Begeisterung wieder  aktivieren können.



2 Gesetz der Entsprechung
»Wie oben so auch unten.«
Das zweite Gesetz lehr uns, dass sich unsere innere Geisteshaltung auf unsere Außenwelt überträgt. Indem wir an unseren inneren Glaubenssätzen arbeiten, wird sich unser Leben verändern- und dein Leben wird sich mit verändern. Um dieses Gesetz zu meistern, sollten wir absolute Ehrlichkeit und Authentizität ausstrahlen


3 Gesetz der Polarität
»Das Positive ist im Negativen.«
Mit diesem Gesetz wird uns bewusst, dass auch negative Erlebnisse vielleicht auch wichtige Lektionen für uns sein können, die wieder Positives in unser Leben bringen werden. Wir sollten die Polaritäten im Leben wieder mehr tolerieren und annehmen.


4 Gesetz der Anziehung
»Energie fließt dort hin, wo der Fokus ist.«
Dieses berühmte Gesetz zeigt, dass wir uns auf die Lösung, anstatt auf Probleme konzentrieren sollten. Denn wir ziehen mehr von den Dingen ins Leben, worauf wir den Fokus legen. Um dieses Gesetz zu aktivieren, müssen wir lernen, dem Universum zu vertrauen.


5 Gesetz der Kausalität
»Wer da sät, der wird auch ernten.«
Das Gesetz der Kausalität ermutigt uns dazu, noch heute damit zu beginnen, die richtigen Ursachen für die Veränderung von Morgen zu setzen. Von nichts kommt eben nichts. Um dieses Gesetz zu meistern, müssen wir unsere Disziplin einsetzen.


6 Gesetz des Rhythmus 
»Nach jedem Tief kommt ein Hoch.«
Dieses Gesetz ist überall in der Natur und im Leben zu finden, denn allles hat seinen Rhythmus. Deswegen sollten wir nicht immer nur die Welle nach oben reiten. Wir sollten uns in abschwingenden Lebensphasen erlauben, neue Energie und Kraft zu tanken.



7 Gesetz des Gleichgewichts
»Aller Anfang hat ein Ende, aller Ende hat einen Anfang.«
Viele müssen irgendwann erkennen, dass man sein gesamtes Leben über einem Ziel nach dem anderen hinterher lief und dennoch nie wirklich glücklich wurde. Selbst, wenn man schon viele Erfolge gemeistert hat, Dieses Gesetz erklärt, wie man sich mit dem Moment verbindet und wahrlich im Leben ankommt.







Antwort geändert am 09.04.2024 um 22:18 Uhr

 S4SCH4 schrieb daraufhin am 09.04.24 um 22:20:
"Gesetz" steht da fast allein auf weiter Flur, aber zum Glück zahlt, ähh zählt ja:

...wie wir größte Begeisterung wieder  aktivieren können...

 LotharAtzert äußerte darauf am 10.04.24 um 09:06:
Was gilt Glück dem Tüchtigen?

Es sind 7 Punkte und alle verdienen Beachtung, bzw. die Bewußtmachung zwecks Re-Integration ins eigene Leben.
Oder nicht?

Aber Begeisterung ist natürlich ein guter Antrieb für alles.

Antwort geändert am 10.04.2024 um 09:39 Uhr

 S4SCH4 ergänzte dazu am 10.04.24 um 10:29:

 Graeculus meinte dazu am 10.04.24 um 11:03:
Interessant. Woher hast Du diese "7 Gesetze des Hermes Trismegistos"?
Ich habe zwei Ausgaben des "Hermes Trismegistos" bzw. "Corpus Hermeticum", die auffallenderweise stark variieren. So ist z.B. in der ersten deutschen Fassung von 1706 ständig von Gott die Rede.
Wie auch immer, in keiner der beiden Versionen kommt das vor, was Du zitierst.

Beachtlich finde ich in XIV 34:

Mein Sohn! die Unwissenheit ist die erste Untugend:
Die andere ist die Traurigkeit:
Die dritte ist die Unmäßigkeit:
Die vierte ist die Begierlichkeit:
Die fünfte ist die Ungerechtigkeit:
Die sechste ist der Geiz:
Die siebente ist der Betrug und die Verführung:
Die achte ist der Neid:
Die neute ist die List:
Die zehnte ist der Zorn:
Die elfte ist die Verwegenheit:
Die zwölfte ist die Bosheit.

So steht es in der erwähnten Ausgabe von 1706. In der Ausgabe des griechischen Codex finde ich das nicht. Momentan habe ich den Verdacht, daß es unter diesem Titel verschiedene Werke gibt, die nicht alle echt/antik sind.

 S4SCH4 meinte dazu am 10.04.24 um 11:27:
Die 7 Prinzipien (so fand ich sie im Netz) klingen in deinem Text sehr einleuchtend und äußerst sinnvoll. Es regt gerade dazu, Wahrheit zu sagen und die Wahrheit auf den Plan zu rufen. Was da wohl übrig bleibt wenn sowas aufeinandertrifft.... (zufäälig hörte ich gerade das Album auf dem folgender Track auch drauf ist:)


 LotharAtzert meinte dazu am 10.04.24 um 14:21:
An Graeculus,
Momentan habe ich den Verdacht, daß es unter diesem Titel verschiedene Werke gibt, die nicht alle echt/antik sind.
Den Verdacht, nein, die Gewißheit hatte Döbereiner bereits vor 50 Jahren, nicht nur bei diesem Werk, er hats dann astrologisch auch bewiesen, aber egal - ich habe im Netz drei Versionen gelesen und die am wahrhaftigsten klingende genommen. Es soll auch nur eine Anregung sein, denn - und da wirst du mir recht geben - es wäre ja nicht kV, wenn plötzlich überbordendes Interesse an derlei Texten aufflammte. Und Dietern würds auch nur interessieren, wenn es von dir käme. (ein bißchen Kitzeln muß sein).

Es ist dafür, daß es nichtbuddhistisch ist, schon recht weit gedacht und solange kein Run auf derlei Texte erfolgt, ist die Quelle zweitrangig - für mein Dafürhalten. Warum ich Gesetz nicht mag: es ist Yin, was herniedersinkt und das yangige Geheb,- das Wort gibt es nicht und da steckt schon der Fehler, es ist nur die halbe Wahrheit, mithin als Einzelnes nicht wahr.

Zu deinem Zitierten: die Traurigkeit passt nicht so recht dazu, denn der Überdruß an der illusorischen und zudem vergänglichen Welt muß erst einmal da sein, um sich für die Aufhebung von Leid zu interessieren. Daß sie sich später in Mitgefühl wandelt, scheint mir schlüssig. schon wegen dem ersten Gesetz von der Alleinheit.
Aber die 12 ist halt eine schöne Zahl.

Ja, ständig von Gott die Rede ... sowas aber auch. Im Hinduismus stört mich das nicht. Da ist von den drei Göttern die Rede und die haben sogar Frauen und Saraswati, Göttin des Wissens, des Sanskrit, der Dichtkunst, Musik usw. ist die Frau vom Schöpfergott Brahma. Sie ist so beliebt, daß auch die Buddhisten sie adaptiert haben, als Saraswati-Tara, als weibliche Seite von Manjushri und und und. ...

 LotharAtzert meinte dazu am 10.04.24 um 14:26:
An Sascha
Es regt gerade dazu, Wahrheit zu sagen und die Wahrheit auf den Plan zu rufen.
Das freut mich sehr. Danke.

 S4SCH4 meinte dazu am 12.04.24 um 09:18:
Zu den Gesetzen: Da hat irgendwann, ein mit fernöstlichen Ambitionen bestückter Übersetzer/in angefangen, eine Auslegung samt Übersetzung zu machen. 

Interessant wären einnal die Original Texte der Hermetik, also jener philosophisch-religiösen Strömung die dem Ganzen zu Grunde liegt, liegen soll. Ich bezweifle zumindest, dass hier eine deart prägnante "Schöpfungsanalyse" betrieben wurde.

Mir scheint, zuviel "Gott/Götter", hat die "Teufel" auf den Plan gerufen.

Die Wiege der Demokratie ist in Brand geraten. Oder sie wird von den Kindern und Enkeln wieder vernichtet.

Mir fällt ein Apho ein: Wissen ist Macht, aber macht Wissen ein "ist", also ein "sein"?

Ich bin im Zuge der Recherche auf folgendes Buch gestoßen:
 Buch Uni Gö mit Leseprobe
Außerdem die folgende Website, da führen aber die meisten Links/ Quellen ins "Leere"
 Website Spiritwiki (Links broken?)

 LotharAtzert meinte dazu am 12.04.24 um 15:57:
Das ist vielleicht für andere interessant, aber ich bin ja sozusagen in guten Buddhahänden. Absolut treu. Und da geht es um Leerheit und Klarheit direkt, nicht mehr darum, was irgendwer zu irgendwem sagt. Es geht um direkte Erfahrung vom Wahrheitszustand, dem Freudenzustand und dem Verwandlungszustand.
Meine Augen sind nicht mehr die Besten und da macht Lesen nicht mehr soviel Freude, aber danke. 

Der Originaltext, nunja, wenn du in der Wüste am Verdursten bist und einer kommt mit Wasser, würdest du ihn auch nicht davonjagen, bloß weil es nicht aus deiner Lieblingsquelle ist.

 S4SCH4 meinte dazu am 12.04.24 um 21:17:
Die Misere ist doch, dass es (dich) erst tief in Wüste führt, da dann versiegt, nur um schließlich darauf angewiesen zu sein, dass Wasser dort irrsinnig teuer einzukaufen oder zu stehlen um einen "Augenblick" lang zu "sein". Dann als Opfer angesehen zu werden, sowohl "zu Hause", als auch bei den Nomaden und eine Art Geist zu verkörpern. wtf


P.S. und da sich alles ändert singt man bald...lalalala ich bin frei 
u. s. w.

Antwort geändert am 12.04.2024 um 21:20 Uhr

 Teichhüpfer (23.04.24, 15:24)
DER Sonnengott RE, darum ging das in dem heißen Gespräch.

 LotharAtzert meinte dazu am 25.04.24 um 10:43:
Ja. Hoffentlich wirds bald auch hier etwas wärmer. Ich bibbere mir sonst noch einen ab im April.
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