Das deutsche Volk im 21 Jahrhundert kämpft den Kampf gegen das 20 Jahrhundert. Die Angst und Furcht vor der Krankheit des 20 Jahrhundert usurpiert die Kräfte für Visionen. Deutschland weiß nicht wohin es will. Es hat die Orientierung verloren. Die Herdentiere vereinsamen und jeder sucht sich in der Zuflucht des Individuums sein Heil, seine Rettung. Die Ermüdung und Schwachheit lassen keine Visionen aufkommen, nirgends flackert der Wille zur Zukunft auf; jung und alt halten sich nicht die Hände; sie gehen getrennte Wege und doch ist allen eines gemeinsam, der Unwille der Bürokratie; der Räuber der Freiheit und wer nicht in geistiger Freiheit lebt, wird auch keinen Blick, Gespür für die Zukunft entwickeln; er ist verdammt in der Vergangenheit zu leben. Die Flucht zur Natur ist eine Flucht ins 18 Jahrhundert. Und je vereinsamter das Volk, weil die Macht der Kirchen über die Menschen schwindet, finden sich die Menschen in ungewohnter Freiheit nun selbst fürs Seelenheil zu sorgen. Und da dem Deutschen nun die Welt offen steht, gucken sie doch nach dem Nachbar, und halten sich danach, um ja keinen Gebrauch von ihretwegen Freiheit machen zu müssen. Der Deutsche will geführt werden, er weiß mit der Freiheit nichts anzufangen; man gibt ihm vor, was er zu tun hat; er hat sich für die Wirtschaft zu opfern. Und da gucken sich die alten von den jungen das reisen und fliegen ab und sagen den Jungen; nur einer von uns kann reisen, wir alten, wir haben geschuftet, ihr jungen müsst die Umwelt schonen; Nein! Wir wollen nicht so sein wie ihr, wir wollen mehr Zeit fürs reisen, schont dagegen ihr die Umwelt und bleibt zuhause! Ja, Deutschland führt einen Kampf mit sich selbst und braucht und sucht nach einem Therapeuten. Amerika, China? Der Nihilist Amerika kann nicht mehr als Konsum anbieten; die amerikanischen Werte sind dem Deutsche stets fremd und fremd geblieben; der nihilistische Konsum dagegen, also das was die Werte zerstört, werden Deutschland gegeben. Rückzug des Glaubens, einmarsch der Wirtschaft, für den Rest ist jeder einzelne sich selbst überlassen. Kauft euch Werte! schreit das Geld! und wenn ihr überhaupt Zeit habt. Spannt die Jungens an den Karren der Wirtschaft, die Renten müssen bezahlt werden und die jungen erlauben sich Zeit zu nehmen, die die alten nie hatten. Zeit ist Gold; und wir jungen sind die neuen Goldgräber. Ein starkes Volk ist Deutschland nicht, ja, es zweifelt an sich, und aus Zweifeln kommen Ängste, und aus Ängsten die Furcht, und aus der Furcht die Ohnmacht. All dies zersetzt den Willen, willenlos geht es der Zukunft entgegen; ohne Vision, ohne Kraft und vor allem ohne jeglichen Mut. Allein schöpft es im Gedanken des Pessimismus die genugtun, das es bei all dem Pessimismus bei zutreffen des Pessimismus recht behalten soll; Recht behalten wiegt goldener als die Überwindung des Pessimismus. Recht behalten über die düstere Zukunft ist ein Zug einer Prophetie. Deshalb ist es um es kurz zusagen; ein schwacher, ermüdeter schwarzer Prophet geworden, das nichts gestalten, sondern die Zukunft bloß weissagen will.