Das Erinnern
Gedicht zum Thema Erinnerung
von EkkehartMittelberg
Kommentare zu diesem Text
Lieber Ekki,
auch mich erstaunt es immer wieder, wie selektiv das Gedächtnis arbeitet.
Plötzlich taucht ein Blitzlicht aus längst vergangenen Zeiten auf und fordert vehement Beachtung.
Vielleicht liegt im "Verstehen" der eigenen Handlungsweile bereits so etwas wie Sinn ...
Herzliche Grüße
Piccola
auch mich erstaunt es immer wieder, wie selektiv das Gedächtnis arbeitet.
Plötzlich taucht ein Blitzlicht aus längst vergangenen Zeiten auf und fordert vehement Beachtung.
Vielleicht liegt im "Verstehen" der eigenen Handlungsweile bereits so etwas wie Sinn ...
Herzliche Grüße
Piccola
Kommentar geändert am 12.01.2025 um 07:49 Uhr
Grazie, so ist es, Piccola. Es gibt freudiges Erinnern, aber wichtig ist, Verdrängtes ans Licht zu holen.
Herzliche Grüße
Ekki
Herzliche Grüße
Ekki
Das sehe ich aus so. LG
Lieber Armin,
ich bin dir sehr dankbar dafür, dass du meine Beiträge nie übersiehst.
LG
Ekki
ich bin dir sehr dankbar dafür, dass du meine Beiträge nie übersiehst.
LG
Ekki
Erinnert sei auch daran, daß Erinnerung Vergessen voraussetzt, daß uns beim Anblick der äußeren Welt das dorthin verdrängte Innere in vielfältigsten "de-formierten" Formen wieder begegnet. Manchmal sogar in den Namen. (Beispiel: Nierentische in den Fünfzigern des vergangenen Jh., den Wirtschaftswunderzeiten)
Und je komplexer, je vielfältiger diese äußere „technisierte“ Welt erscheint, umso mehr wird es zum Indiz des brachliegenden Innenlebens heutiger Kollektive. Den Zusammenhang von Innen-Außen-Wechselwirkung zu erkennen, halte ich für einen ersten Schritt zurück zum Empfinden als ein „in-sich-finden“, während das Gefühl sich in der objektiven Welt verliert bzw. sich daran bindet, was möglicherweise Alzheimer begünstigt.
Das Finale, ja das Finale ...
Und je komplexer, je vielfältiger diese äußere „technisierte“ Welt erscheint, umso mehr wird es zum Indiz des brachliegenden Innenlebens heutiger Kollektive. Den Zusammenhang von Innen-Außen-Wechselwirkung zu erkennen, halte ich für einen ersten Schritt zurück zum Empfinden als ein „in-sich-finden“, während das Gefühl sich in der objektiven Welt verliert bzw. sich daran bindet, was möglicherweise Alzheimer begünstigt.
Das Finale, ja das Finale ...
Vielen Dank für diesen Kommentar, Lothar, ich durfte viel von dir lernen.
Moin Ekki,
noch überwiegt bei mir das Erinnern.
Vergesse aber auch Dinge, die mich schon etwas beunruhigen.
Ich vergesse immer wieder, wo in Herne die Radarfallen stehen....
Dir einen geruhsamen Sonntag
Teo
noch überwiegt bei mir das Erinnern.
Vergesse aber auch Dinge, die mich schon etwas beunruhigen.
Ich vergesse immer wieder, wo in Herne die Radarfallen stehen....
Dir einen geruhsamen Sonntag
Teo
Ach, Volker, du bist ein Goldjunge, der vielen Menschen ein Lachen schenkt. Man sollte die Radarfallen ärgern, indem man mit dem Radel kommt.
Heitere Grüße
Ekki
Heitere Grüße
Ekki
Ach, Volker, du bist ein Goldjunge, der vielen Menschen ein Lachen schenkt. Man sollte die Radarfallen ärgern, indem man mit dem Radel kommt.
Heitere Grüße
Ekki
Heitere Grüße
Ekki
Servus Ekki,
je älterm man wird, desto mehr hat sich auch zum Erinnern angesammelt... Auf der anderen Seite wird wird mit der Zeit auch einiges aus dem Speicher unwiderbringlich gelöscht.
Meine 98-jährige Mutter kommt seit einigen Jahren kaum mehr aus dem Haus, erlebt also wenig Neues. Wenn ich mal bei ihr zu Besuch bin, schaue ich mit ihr
gerne alte Fotoalben an. Da kommen oft verloren gegangene Erinnerungen wieder hoch...
Liebe Grüße
Stefan
je älterm man wird, desto mehr hat sich auch zum Erinnern angesammelt... Auf der anderen Seite wird wird mit der Zeit auch einiges aus dem Speicher unwiderbringlich gelöscht.
Meine 98-jährige Mutter kommt seit einigen Jahren kaum mehr aus dem Haus, erlebt also wenig Neues. Wenn ich mal bei ihr zu Besuch bin, schaue ich mit ihr
gerne alte Fotoalben an. Da kommen oft verloren gegangene Erinnerungen wieder hoch...
Liebe Grüße
Stefan
Gracias, Stefan, "mit der Zeit wird auch einiges aus dem Speicher unwiederbringlich gelöscht." Deshalb sollte man Menschen, die einem nahe stehen, ermuntern, aus ihrem Leben zu erzählen, wenn sie es noch können.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
ja, Ekki, di Raunächte sind gerade vorüber und ich habe wieder viele Menschen "wiedergesehen" im Traum. Viele Situationen durchlebt, die ungelöst blieben. Freude durchlebt, Angst, Schuldgefühl...Heute, im Alter, denke ich, würde man vielleicht Entscheidungen anders treffen. Aber nein, meine Träume sagten das nicht...
lG von Monika
lG von Monika
Kommentar geändert am 12.01.2025 um 12:10 Uhr
Hallo Monika,
wir können als Menschen nicht alles richtig machen. Ich weiß auch nicht, ob man es schaffen würde, wenn man noch einmal vor dieselbe Entscheidung gestellt würde. Wichtig ist, dass wir selbstkritisch genug sind, um den Wunsch zu haben, es besser zu machen.
LG
Ekki
wir können als Menschen nicht alles richtig machen. Ich weiß auch nicht, ob man es schaffen würde, wenn man noch einmal vor dieselbe Entscheidung gestellt würde. Wichtig ist, dass wir selbstkritisch genug sind, um den Wunsch zu haben, es besser zu machen.
LG
Ekki
Ich persönlich denke nicht, dass das eine Besonderheit des Alters ist. Alle Menschen in allen Altersgruppen tun das. Aber womöglich erhält das Erinnern im Altern eine besondere Bedeutung wegen dem deutlicheren Bewusstsein der eigenen Endlichkeit.
"Aber womöglich erhält das Erinnern im Altern eine besondere Bedeutung wegen dem deutlicheren Bewusstsein der eigenen Endlichkeit." Das stimmt, Stefan, merci. Es kommt im Alter noch etwas Besonderes hinzu. Man erinnert sich gründlicher, weil man die Zeit hat, sich in die Erinnerung zu versenken.
"Aber womöglich erhält das Erinnern im Altern eine besondere Bedeutung wegen dem deutlicheren Bewusstsein der eigenen Endlichkeit." Das stimmt, Stefan, merci. Es kommt im Alter noch etwas Besonderes hinzu. Man erinnert sich gründlicher, weil man die Zeit hat, sich in die Erinnerung zu versenken.
Lieber Ekki,
dein Gedicht berührt mich sehr.
Es gefällt mir, wie du die Dualität von Freude und Leid darstellst – die Dornen und den Flieder, die das Leben prägen. Ein wahrhaft poetischer Blick auf das Älterwerden und die Weisheit, die damit einhergeht.
Ein melancholisches, aber auch sehr schönes Gedicht!
Liebe Grüße
Sigi
dein Gedicht berührt mich sehr.
Es gefällt mir, wie du die Dualität von Freude und Leid darstellst – die Dornen und den Flieder, die das Leben prägen. Ein wahrhaft poetischer Blick auf das Älterwerden und die Weisheit, die damit einhergeht.
Ein melancholisches, aber auch sehr schönes Gedicht!
Liebe Grüße
Sigi
Grazie, Sigi,
unser Leben bewegt sich zwischen den Polen von Freude und Leid und deshalb spiegelt sich diese Dualität auch in den Erinnerungen.
Liebe Grüße
Ekki
unser Leben bewegt sich zwischen den Polen von Freude und Leid und deshalb spiegelt sich diese Dualität auch in den Erinnerungen.
Liebe Grüße
Ekki
In der Restlaufzeit drängen sich sogenannte Erinnerungen in die tägliche Lebenspraxis. Manchmal denke ich, in Zukunft wird die Vergangenheit anders gestaltet. ( Damit sich alles reimt)
Wenn mir meine Erinnerungsfetzen um die Ohren fliegen, dann versuche ich, diese Fetzen mit einer Fabel zu verbinden . Aus der Biografie wird eine Biofabel. Ansonsten . Meine Tochter schenkte mir zum 72. Ein Buch mit dem schönen Titel " 100 Fragen an meinen Vater" - dieses Buch muss ich mir ihr zusammen ausfüllen. ( Stephan Schäfer ist der Anreger)
Ich wünsche dem Autor der Reimheiten ein Jahr ohne Chirurgen, ohne Onkologen und ohne Kardiologen. Zum Urologen sollte man vorsichtshalber gehen.
Wenn mir meine Erinnerungsfetzen um die Ohren fliegen, dann versuche ich, diese Fetzen mit einer Fabel zu verbinden . Aus der Biografie wird eine Biofabel. Ansonsten . Meine Tochter schenkte mir zum 72. Ein Buch mit dem schönen Titel " 100 Fragen an meinen Vater" - dieses Buch muss ich mir ihr zusammen ausfüllen. ( Stephan Schäfer ist der Anreger)
Ich wünsche dem Autor der Reimheiten ein Jahr ohne Chirurgen, ohne Onkologen und ohne Kardiologen. Zum Urologen sollte man vorsichtshalber gehen.
Vielen Dank für die generationenübergreifende Anregung und für die Neujahrswünsche, die ich gerne erwidere, Petakle.
LG
Ekki
LG
Ekki
Antwort geändert am 13.01.2025 um 01:50 Uhr
Hallo Ekki
Dein Gedicht berürt mich sehr.
Insgesamt vermittelt das Gedicht eine ruhige, tiefgründige Auseinandersetzung mit der Zeit und den Erfahrungen, die das Leben prägen.
Liebe Grüsse
Drita
Dein Gedicht berürt mich sehr.
Insgesamt vermittelt das Gedicht eine ruhige, tiefgründige Auseinandersetzung mit der Zeit und den Erfahrungen, die das Leben prägen.
Liebe Grüsse
Drita
Kommentar geändert am 13.01.2025 um 10:53 Uhr
Vielen Dank besonders dafür, Drita, dass du die von mir in dem Gedicht angestrebte Ruhe erkannt hast.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
hallo ekki,
erinnern und behalten
fällt schwer längst vielen alten
die unter demenz leiden -
der kelch moge uns meiden!
beste grüße
henning
erinnern und behalten
fällt schwer längst vielen alten
die unter demenz leiden -
der kelch moge uns meiden!
beste grüße
henning
Gracias, Henning, ich hoffe sehr, dass uns unser gemeinsames Hobby, das Schreiben, hilft, von dieser furchtbaren Krankheit verschont zu bleiben.
Herzliche Grüße
Ekki
Herzliche Grüße
Ekki