Wenn Mitleid ein Mensch wäre, würde er beim Poetry Slam mit einem MacBook auftauchen, von seiner toten Zimmerpflanze erzählen und dann weinen, weil das Publikum nicht genug geklatscht hat – genau so fühl ich mich, wenn du ‚fühl dich gedrückt‘ schreib

Text

von  Isensee

Mitleid ist das Parfum der Anständigen. Es riecht nach Menschlichkeit, aber wenn du näher kommst, stinkt es nach Bevormundung. Es ist diese lächerliche Mischung aus Betroffenheit und Selbstverzückung, ein Sozialreflex, der so tut, als wäre er eine Tat, aber in Wahrheit nichts anderes ist als die weichgespülte Beichte des Untätigen. Mitleid ist der Bio-Joghurt unter den Emotionen – gesund, korrekt, aber leer. Voller Versprechen, null Substanz. Wer mitleidet, will nicht helfen. Er will glänzen. Sich selbst in moralischem Sepia fotografieren und dann „Oh nein“ sagen, ohne etwas daran zu ändern, dass du gerade im Dreck liegst.

Es ist die unverschämteste Form der Distanz: Man steht am Rand, beugt sich ein bisschen nach vorn, runzelt die Stirn, zieht vielleicht die Augenbrauen wie Anführungszeichen hoch, sagt „Oh du“ – und bleibt sauber. Mitleid will nicht fühlen. Es will dabei gewesen sein, ohne sich schmutzig zu machen.

Ich habe kein Mitleid. Nicht, weil ich hart bin. Sondern weil ich dich ernst nehme. Weil ich deinen Schmerz nicht zu meinem Event machen will. Weil ich nicht auf deinem Leid Klavier spielen will, um mich selbst für sensibel zu halten. Weil ich weiß, dass echtes Mitgefühl keine Pose kennt. Und keine Likes.

Menschen, die mitleiden, sind oft dieselben, die beim kleinsten eigenen Problem in Grund und Boden jammern. Sie lieben das Leid – solange es nicht ihr eigenes ist. Sie lieben es, mitzuleiden, weil das ein bisschen ist wie mitsaufen, ohne betrunken zu werden. Mitleid ist wie ein moralischer Strohhalm: saugt sich voll mit Gefühl, ohne jemals selbst nass zu werden.

Versteh mich nicht falsch: Ich bin nicht herzlos. Ich bin nur allergisch gegen Lügen mit Glitzer. Und Mitleid ist eine davon. Diese emotionale Gentrifizierung des Elends, dieses dekorative Betrauern. Es hat nichts mit Solidarität zu tun, nichts mit Respekt. Es ist nur die höfliche Version von Wegschauen.

Ich will keine Menschen, die mitleiden. Ich will Menschen, die stehenbleiben, wenn es kracht. Die nicht mit traurigem Blick und Leberwurstgesicht auf mich runterschauen, sondern sagen: „Okay, wir packen das. Gemeinsam oder gar nicht.“ Alles andere ist Gefühlsprostitution mit fairtrade-Zertifikat.

Wenn du Mitleid hast, behalt es. Zieh dir ein Tuch über den Kopf, heul leise in eine Avocado und poste es in deine Story. Aber komm mir nicht mit deinem feuchten Blick, als wäre ich ein sterbender Hund in einer Spendenwerbung.

Mitleid ist keine Tugend. Es ist ein Kaugummi, auf dem schon zu viele Menschen rumgekaut haben, ohne ihn je zu schlucken. Es ist die billigste Währung der Moral – und wie jede billige Währung: inflationsgefährdet, überproduziert, und komplett wertlos in echten Krisen.

Wenn du helfen willst, dann hilf. Wenn du fühlen willst, dann fühl. Aber wenn du nur gucken willst, wie ich blute, während du auf deinem Sofa sitzt und „Schade“ sagst – dann nenn es wenigstens nicht Mitgefühl. Nenn es, was es ist: Voyeurismus mit Anstandsmütze.

Ich brauch kein Mitleid. Ich brauch eine Schaufel. Oder Ruhe.



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Kommentare zu diesem Text


 Redux (15.06.25, 15:23)
Was soll das? 
Ich stimme dir zu: falsches Mitleid ist widerlich, unpassend, selbstgerecht, distanziert, verlogen....was auch immer, ja.
Allerdings vermittelst du bewusst oder unbewusst, dass Mitleid unecht, unpassend, unehrlich ist. Und möglicherweise steht dir da deine eigene explosive Sicht auf viele Dinge, die dich zum Kotzen bringen, im Weg. Es gibt echtes Mitleid und, auch wenn du es nicht brauchst und ablehnst, es ist menschlich und ehrlich.

Kommentar geändert am 15.06.2025 um 15:24 Uhr

Kommentar geändert am 15.06.2025 um 15:24 Uhr

 S4SCH4 meinte dazu am 15.06.25 um 15:30:
Ich denke der Text kommt bewusst ohne das Suchen oder das Finden von Mitleid daher, er ist aber nicht mitleidslos, er nennt es nur "Mitgefühl" und hatte keinen Bock auf einen Tango dazu, auf einen Drahtseilakt, sondern schickt den Elefanten ein bisschen in den Porzellanladen, in einem, in dem viele falsche Figuren (aus Kaugummi) stehen, daher passiert dort auch nicht viel; außer ein wenig Platzangst für das Mitleid ala "ja, wo soll isch da noch hinne?"

Antwort geändert am 15.06.2025 um 15:31 Uhr

 Isensee antwortete darauf am 15.06.25 um 15:32:
Ach Redux.
Du bist wie ein gut gemeinter Kirschkern im Apfelkuchen – falsch verortet, aber mit ehrlichem Kern. Deine Entrüstung ist rührend, wirklich. So rührend, dass sie schäumt. Du meinst es gut – und genau das ist das Problem.
Dein Kommentar klingt, als würdest du in einer Kirche für echtes Mitleid predigen, während draußen jemand „Ich brauch eine Schaufel“ ruft – und du ihm ein gebügeltes Taschentuch reichst.
Natürlich gibt es echtes Mitleid, Redux.
So wie es auch echte Einhörner gibt – in Kinderbüchern, auf Festivals und in den feuchten Träumen von Menschen, die glauben, ihre Rührung sei eine Lösung.
Du verteidigst hier etwas, das ich nicht mal angreife: ehrliches Mitgefühl.
Aber anstatt die Pointe zu verstehen, wedelst du mit einem Fähnchen auf dem steht „Nicht alle Mitleider!“ – als wär das hier eine Demo gegen emotionale Ungerechtigkeit.
Meine Kritik gilt dem poseurhaften, selfiesüchtigen Mitleid mit Bio-Siegel.
Du aber reagierst, als hätte jemand deine Oma beleidigt, weil sie einmal beim „Wetten, dass..?“ ein Tränchen verdrückt hat.
Vielleicht liegt’s daran, dass du Mitleid verwechselst mit Mitgefühl.
Mitleid guckt zu. Mitgefühl packt an.
Mitleid teilt ein Emoji. Mitgefühl bringt eine Suppe vorbei.
Der Text sagt das, du ignorierst es – weil du lieber einen Schaum vorm Mund produzierst als einen Gedanken im Kopf.
Und dein „Was soll das?“ als Einstieg ist der literarische Äquivalent eines missglückten Purzelbaums.
Nächstes Mal vielleicht: „Ich habe nachgedacht.“ Wäre ein schöner Fortschritt.
Guck mal, Redux, du mitleidest – aber du verstehst nicht.
Und das ist genau der Punkt.
Schöne Grüße an deine Avocado.

 Quoth schrieb daraufhin am 15.06.25 um 16:42:
        Grenzenloses Mitleid mit allen lebenden Wesen ist der festeste und sicherste Bürge für sittliches  Wohlverhalten ... Mitleid selbst aber ist eine unleugbare Tatsache des menschlichen Bewusstseins, ist diesem wesentlich eigen, beruht nicht auf ... Begriffen, Religionen, Dogmen, Mythen, Erziehung und Bildung; sondern ist ursprünglich und unmittelbar, liegt in der menschlichen Natur selbst.
                                                         Arthur Schopenhauer
Dass Mitleid eitel und verächtlich missbraucht werden kann und dann keines mehr ist, steht außer Frage. Ich gebe Redux Recht.

 S4SCH4 äußerte darauf am 15.06.25 um 16:54:
Da hat der Schoppenhauer wohl einen Schoppen zuviel dahergebracht; denn:

Grenzenlos? Wo soll das hinführen? In alles? Ins Nichts? Da braucht es ja Mitleid für das irrende Mitleid?

Ursprünglich in der menschlichen Natur selbst? Welche soll das sein, die anerzogene (Natur)? Verquere Angst um sich?

Besser ist mir eine Pflichtethik nach Kant, da weiß man (zusammen) woran man ist.

 Isensee ergänzte dazu am 15.06.25 um 17:15:
Griechen-Streber! 
Bitte mit Christine Korsgaard weiter machen.


 S4SCH4 meinte dazu am 15.06.25 um 17:28:
Kannte ich nicht. Wahrscheinlich immer noch nicht. Klingt spannend, zu schön um wahr zu sein, oder einfach mal ein gut-swingender header in der wikipedia, Keine Ahnung, bring sie mir gerne nahe. Ansonsten stolpere ich vielleicht mal über sie, aber die Perfektion versprochener Inhalte ist mir selten perfekt, denn ich sterbe immer so leicht in der Konzentration die diese Gutenacht MC´s mit sich bringen; das hat mich schon bei Twitch rausgehauen, ich erzählte ja davon. Nun aber genug geplaudert, ähm habe ich jetzt Mitgefühl erregt? Mein Selbstmitleid hat jedenfalls spitze Ohren gekriegt...

 Isensee meinte dazu am 15.06.25 um 17:34:
Christine Marion Korsgaard, die Königin der Kant’schen Pflichtethik, ist wie der smarte Nerd, der auf der Philosophenparty den lauten Schopenhauer-Lautsprecher leise ausknipst. Während der gute alte Schoppenhauer in seinem melancholischen Wahn vom „grenzenlosen Mitleid“ faselt, das irgendwo zwischen „irrendem Mitleid“ und einer „anerzogenen Natur“ herumwabert – und ehrlich gesagt klingt das eher nach einem ausgeleierten Soziologie-Cliché als nach Philosophie – bringt Korsgaard endlich mal Klarheit ins Chaos.
Sie packt Ethik nicht als kitschiges Kuschelthema an, sondern mit dem kalten Stahl einer Kant’schen Pflicht. Moral ist bei ihr kein sentimentales Wackelpudding-Gefühl, sondern eine knallharte Verabredung, an die man sich halten muss, auch wenn’s dem inneren Faulpelz in dir nicht passt. Keine verschrobenen „Ursprünglichkeiten“, keine weichgespülten „Naturanlagen“ – sondern klare Ansagen. Du willst also nicht ewig im „irrenden Mitleid“ verheddern? Dann hör auf zu träumen und setz dich mit Korsgaard an den ethischen Reißbrett-Tisch.
Wer also genug hat von diesen philosophischen Kuschelstunden, die sich anhören wie ein schlechter Netflix-Dokumentarfilm, bei dem man sich ständig fragt: „War das jetzt schon der Sinn oder nur ein langweiliger Trailer?“ – für den ist Korsgaard ein kalter, aber ehrlicher Weckruf. Sie macht Schluss mit dem Kuschel-Kitsch und sagt: „Hier wird gearbeitet, hier wird gedacht, und hier gibt’s keine Ausreden.“
Ach ja, und wer jetzt noch sein „gut-swingendes“ Wikipedia-Bingo weiterzockt oder beim Philosophieren wie ein Twitch-Streamer nach fünf Minuten in der Konzentrationspause landet – tja, Pech gehabt. Korsgaard fordert, nervt und lässt dich nicht mehr los. Für alle, die echte Philosophie wollen, nicht nur Heile-Welt-Geschwafel. Also: Schluss mit dem Selbstmitleid, ran an den Kant-Kram – und danke, Korsgaard, dass du die verqueren „Griechen-Streber“ wieder auf Linie bringst.

 S4SCH4 meinte dazu am 15.06.25 um 17:44:
Wie auf Linie? Das hört sich alles so dominant an, ich befürchte sie bringt mich noch auf den Strich. Trägt sie den Lack der Korrespondenztheorie, trägst das Leder dazu, lässt sie etwas vom Leder dazu? Wenn ja, was? Kann sie mir endlich beantworten, ob Kant ein Puffgänger war? 

Fragen über Fragen, da bringt auch ein alter und irgendwie individualisierter Newsletter vom Philosophie Magazin zu Korsgaard keine Klarheit. Aber wahrscheinlich hat der Text immerhin 2cent pro Wort gebracht. 

Apropos Cent:

 Isensee meinte dazu am 15.06.25 um 17:56:

 Isensee meinte dazu am 15.06.25 um 17:58:
https://bpb-us-e1.wpmucdn.com/sites.harvard.edu/dist/e/97/files/2022/05/CMK.Two_.Distinctions.pdf

 S4SCH4 meinte dazu am 15.06.25 um 18:00:
danke. Deine Motivationskraft ist schon außerordentlich. Subtil in die Texte verpackt, sehe ich einige rohe Diamanten glitzern.

PS. Die Der Ansatz und die Rasterfahndung des "Guten" von Korsgaard gefällt mir nicht. Was bringt mir z.B. eine Einteilung nach intrinsischem und extrensichem Guten? Soll ich mich teilen? Geld hat innere Zufriedenheit und äußeren Wohstand, so what? Weiß nichtmal was besser ist, da ist der Swing gefragt, den hatten wir ja bereits, ne? Es kommt mir bei der Ethik gerade auf die Verbindung an, und da kann ich Trennung wenig gebrauchen, oder erschließt sich diese erst danach, im Sinne eines "Am Ende wird (zusammen) alles gut", naja irgendwo muss es ja herkommen. Ich werde sicher nochmal nachlesen, im Moment verdaue ich aber erstmal den Einstieg. Jamas.

Antwort geändert am 15.06.2025 um 18:19 Uhr

 Isensee meinte dazu am 15.06.25 um 18:39:
Na dann mein Lieber.
Jássou 

 Saira (15.06.25, 16:13)
Hallo Isensee,
 
du bringst es auf den Punkt: Echtes Mitgefühl zeigt sich nicht in Likes oder betroffenen Mienen, sondern in Solidarität und konkretem Handeln. Deine Kritik an der „emotionalen Gentrifizierung des Elends“ ist scharf, aber absolut berechtigt. Mitleid, das nicht in Hilfe mündet, bleibt tatsächlich nur ein moralischer Strohhalm.
 
Du sprichst mir aus der Seele. Schon als Kind empfand ich es als unerträglich, wenn meine Mutter sogenanntes Mitleid für andere zeigte, dabei aber in Wahrheit nur sich selbst ins Zentrum rückte. Sie erzählte mit glänzenden Augen – nicht vor Rührung, sondern vor der Freude, eine tragische Geschichte präsentieren zu können, in der sie sich als besonders mitfühlend inszenierte. Auch mit anvertrauten Dingen ging sie ähnlich um: Sie wurden ausgeplaudert, stets in einem Ton, der sie selbst ins beste Licht rückte. Das fand ich immer abstoßend. Hat sie den Menschen, mit denen sie angeblich Mitgefühl hatte, auf irgendeine Weise geholfen? Nein.
 
Stattdessen stellte sie sich in den Mittelpunkt, mit Sätzen wie: „Ach, mir geht es gar nicht gut, seit ich weiß, dass Herr/Frau XY Krebs hat.“ Oder: „Ich habe ja auch ähnliche Probleme …“
 
Ich kann mit Mitleid nichts anfangen! Mitgefühl ist für mich etwas ganz anderes: Es ist die Basis, auf der ich bereit bin, mich einzubringen und zu schauen, wie ich wirklich helfen kann – einfach, ohne große Worte.
 
Wie gut ich dich verstehe!
 
Liebe Grüße
Saira


Kommentar geändert am 15.06.2025 um 16:16 Uhr

 Redux meinte dazu am 15.06.25 um 16:42:
Du neigst dazu deine Kritiker auf das Abstellgleis des geistigen Analphabeten zu stellen. Und begründest das mit episch langen Vergleichen und Pseudoargumenten, wo doch lediglich ein zwei oder maximal drei Sätze ausgereicht hätten.
Du implizierst mit deinem Text tatsächlich das Fehlen echten Mitleids und lieferst in deinem ausufernden Kommentar freiwillig oder unfreiwillig den Beweis, indem du vorgibst, dass du auch an echtem Mitleid glaubst so wie an Einhörnern...
Dir fehlt es an Gelassenheit, an Objektivität und guten Manieren.
Mit fast trumphafter Selbstverliebtheit und trumphafter Selbstüberschätzung laberst du dir in Texten und Kommentaren mit einer Überüberdosis Fabulier-Testosteron selbst einen hoch und bemerkst nicht, dass du im Vollgas den Motor zum Bersten bringst, in dem blinden Glauben, der höchste Gang sei eingelegt, ( obwohl du auf der Stelle stehst) und glaubst gleichzeitig du bläst mit 200km/ h auf der Autobahn an allen anderen vorbei, während du ihnen gleichzeitig auf die Windschutzscheibe rotzt...
Komm mal runter, trink einen Kaffee und versuche bisweilen mit Leuten, die dein Weltbild nicht haben, auf Augenhöhe zu kommunizieren.

Antwort geändert am 15.06.2025 um 16:42 Uhr

Antwort geändert am 15.06.2025 um 16:42 Uhr

Antwort geändert am 15.06.2025 um 16:45 Uhr

 Saira meinte dazu am 15.06.25 um 19:41:
Hallo Redux,

ist dein Kommentar an mich gerichtet?


LG Saira

 Pearl (15.06.25, 20:39)
Ich unterscheide ( für mich) Mitleid von Mitgefühl.

Mitleid macht klein, dich wieder zum Opfer, deine Erfahrung nichtig... Es schwächt dich.

Mitgefühl handelt. Am besten mit einem offenen Ohr, Verständnis, einem weiten und offenen Wesen. Es sieht deine Stärken und Schönheit, und die deines Lebens mit auch schlimmen Erlebnissen. Es sieht dich nicht als Opfer, aber als Überlebenden.

Es ist auch eine Frage der Würde und des Respekts. Dem Mitleid fehlt es daran, das zu erkennen.

Meine Gedanken zu deinem klaren Text.

Liebe Grüße,

Stefanie

Kommentar geändert am 15.06.2025 um 20:40 Uhr

Kommentar geändert am 15.06.2025 um 20:57 Uhr
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