„Kaffee für den Prediger!“
Der Ruf geht von Tammo, einem jungen Punk, aus und gemeint bin ich. Die freundlichen Bedienung hinter dem Tresen stellt mir grinsend das angeforderte Getränk hin schon entsteht ein lockeres Gespräch zwischen Tammo und mir.
Es ist kurz nach Mitternacht. Ort des Geschehens ist die Steintorschänke, eine Szenekneipe im Bremer Viertel. Hier treffen sich die unterschiedlichsten Leute zum Trinken, Reden und Spielen .
Seit geraumer Zeit komme ich auch hierher. Ich trinke meist Kaffee, rede über den Glauben an Jesus und spiele Kicker und Schach.
Auch mit Tammo habe ich schon des Öfteren über den Glauben geredet und es war ein durchaus gutes Austauschen von Ansichten und Argumenten. Obwohl er meinen Glauben und meine Überzeugung respektiert, zieht er persönlich es aber vor auf dem Weg des Punks zu bleiben.
So oder ähnlich läuft es oft. Man respektiert die Überzeugung des anderen, bleibt aber auf seinem eigenen Weg.
Das meiste Interesse wecke ich, wenn ich jemanden erzähle, wie ich zum Glauben an Jesus gekommen bin. Da habe ich schon so manch ungläubiges Erstaunen und sogar Dank für die Mühe das Erzählens erlebt.
Durch solche Erfahrungen ermutigt, aber auch aus anderen Gründen, habe ich mich entschieden meine Bekehrungsgeschichte niederzuschreiben und sie einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich werden zu lassen.
Allerdings möchte ich den Leser vorwarnen. Besonders im ersten Teil der Geschichte gehe ich ziemlich konkret auf meine Erfahrungen mit dem Spiritismus ein.
Das ist sicherlich nicht jedermanns Sache und mag in dem einen oder anderen Fall Angst oder Bestürzung auslösen. Solchen Personen empfehle ich die besagten Stellen zu überschlagen oder das Buch ganz beiseite zu legen.
Den besonders Mutigen unter den Lesern sei gesagt, dass das beschriebene spiritistische Verfahren keine Gebrauchsanleitung für eigene Experimente sein soll.
Der Spiritismus ist eine gefährliche Sache und eine schlimme Sünde gegenüber Gott. Er kann weitreichende Folgen haben bis hin zum Tode. Dies gilt auch schon für den einmaligen Kontakt. Man lässt sich mit Mächten ein, die den Menschen feindlich gesonnen sind und denen man nicht gewachsen ist.
Wenn jemand gute transzendente Erfahrungen machen möchte, möge er sich an Jesus und an Gott halten. Auch davon wird in diesem Buch ausführlich die Rede sein. Ich wünsche erbauliches Lesen und Gottes reichen Segen!