Sprachlosigkeit

Betrachtung zum Thema Kampf

von  eiskimo

In einer Welt voller schreiender Widersprüche spricht meine Sprachlosigkeit, so hoffe ich, Bände.

Wozu denn noch Worte machen, wenn doch alles schon gesagt ist? Ungehört.

Mir hat es längst die Sprache verschlagen. Ich sage zu all den Lügen, Palavern, falschen Versprechungen und hohlen Phrasen nichts mehr.

Die tönende Wort-Gewalt hat einen Namen - einen Namen, den man nicht mehr nennen mag.

Seine Teufeleien - unsäglich. Worte ? In den Wind geschrien..

Man verstehe mein Schweigen aber nicht als Zustimmung.  Es ist stumme Verzweiflung.

Wo Sprache lauthals missbraucht wird und nur noch brutalem Größenwahn dient, muss ich mir Ihr verweigern.

Denn alles Verbale, denke ich leise, hat sich entwahrheitet.

Musik, Tanz, Malerei - sie mögen fortan meine Dolmetscher werden.Unverfälscht und nicht korrumpierbar.























Anmerkung von eiskimo:

Nach Sprachgewalt und Sprachgesülze hier meine dritte Betrachtung zur Sprache.

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Kommentare zu diesem Text


 Gabyi (11.12.25, 16:42)
Ent"sprechung" der Sprache ist die Schrift.

LG
Gabyi

 Hannes (11.12.25, 19:41)
Das Triptychon ist vollbbracht. 
Großartig.
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