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 harzgebirgler (02.01.23)
Die beste Methode, um harzgebirgler gerecht zu werden, besteht meiner Ansicht nach darin, ihn mit einem Dichter aus dem 17. Jahrhundert zu vergleichen, der trotz oder gerade wegen seiner Vielschreiberei während des 30-jährigen Krieges zunächst ziemlich unterschätzt wurde und anschließend solange vergessen blieb, bis Gotthold Ephraim Lessing ihn begründet als einen "von unseren besten alten Dichtern" rehabilitierte und ihm einen Mottoband widmete. Noch 1929 beschrieb der Literaturhistoriker Hans Heckel den Barocklyriker Friedrich von Logau sinngemäß als Poeten, der im Gegensatz zu seinem Landsmann Martin Opitz seine Bedeutung nicht über eine historische Stellung oder ein Profilierungsbewusstsein beziehe, sondern einzig und allein durch sein Werk, in dem er hauptsächlich seine Meinungen und Ansichten auf poetische Weise vertrat, die ebenso wie harzgebirglers Arbeiten vorrangig als politisches und gesellschaftliches Zeitzeugnis zu verstehen sind. 
Dabei verfügen beide Dichter über eine formale als auch inhaltliche Vielfalt, die den sonst üblichen Trivialcharakter von Massenveröffentlichungen sprengt und neben subtilen, bzw. hermetischen Elementen, wie bspw. von Logaus "Ein Krieges-Hund erzählt von sich selbst" und harzgebirglers "hölzern" in vielen anderen Segmenten besonders den Humor nicht zu kurz kommen lässt. 
Masse bedeutet also nicht automatisch den Ausschluss von Klasse, sondern zeigt gerade in diesen beiden Fällen, wie sich sogar weniger geläufige Themen sowohl informativ als auch unterhaltsam gestalten lassen.

harzgebirgler antwortete darauf am 02.01.23: ":) :) 
du lieber gott, das rahme ich mir ein -
kaum schöner kann ein jahresanfang sein
und wird begleiten mich noch jahrelang
ermunternd, dafür <3 lichst tausend dank!"
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 Pfeiffer (02.04.22)
Vom Pfeiffer kann ein mancher lernen,
die Spreu vom Weizen zu entfernen,
weil erst bei dem die Körnung stimmt,
der sich nicht ganz so wichtig nimmt.
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 Kasselistblöd (16.02.22)
"Kasselistöd" hätte ich dann allerdings als passender empfunden.

Ciao, Frank
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 LottaManguetti (14.02.20)
Anima

Lachend oder traurig
treffend allerdings
manchmal auch nur
gegenwart und ewigkeit
trennendes
träumendes
ich.

Halb,- und Wortsonett.

LottaManguetti antwortete darauf am 14.02.20: "O, ein LottaManguetti-Akrostichon! Dankeschön! :D"
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 Andalp (09.06.19)
Ich vermisse brandneue Texte von Dir, haben sie eine andere Unterkunft gefunden? :D Ciao, Ralf

Andalp antwortete darauf am 11.06.19: "mehr/neue Texte...hmm, da ist leider was dran.
Müsste mich der Arbeit des Hochladens (was für ein Wort!) unterziehen.

Es gibt eine Druckversion von 100 dieser Texte, leider kein ISBN, aber ich könnte schicken bei starkem Interesse.

Ansonsten arbeite ich an einem gößeren Text, ohne die unmoderne Reimform. Wenn da was Signifikantes als Auszug fertig wird, stelle ich das sicher hier ein. Allein schon, um die Resonanz zu testen :)

Saludos,
Andalp"
 
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