Alle 9.535 Textkommentarantworten von Graeculus

18.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich bin tot - Ein Erfahrungsbericht: "Tot heißt Nullinie auf dem EEG. Soweit warst Du hoffentlich/vermutlich noch nicht nach dem Unfall. Die sog. Nahtoderlebnisse sind interessant, aber tot sind diese Leute offenbar nicht, denn ihr Gehirn erzeugt noch Empfindungen und Eindrücke. Auf dieser Grundlage berichten dann viele von himmlischen, manche auch von höllischen Erlebnissen. Ich denke - wie Du - nicht, daß das auf Realität basiert."

18.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich bin tot - Ein Erfahrungsbericht: "Und jeden Tag wird er dreimal von seinen Generalen verraten. Morgen, mittags und nachts."

18.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich bin tot - Ein Erfahrungsbericht: "Wenn ich fliehe, welcher Staat gewährt mir dann Asyl? Grenze. Beamter: "Woher kommen Sie?" Ich: "Aus der Hölle." Beamter: "Sie meinen Syrien?" Ich: "Nein, aus der anderen Hölle.""

18.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich bin tot - Ein Erfahrungsbericht: "Wie die Frühmenschen darauf gekommen sind, es gebe ein Leben nach dem Tode, ist ja klar: Ihnen sind die Toten in Träumen erschienen, haben zu ihnen gesprochen usw. Das wußten sie sich dann nur so zu erklären, daß die verstorbenen Elten eben noch leben. Heute, da man die Funktionsweise des Gehirns besser versteht, benötigt man diese Erklärung nicht mehr. Und die Hölle, die ist als Drohung unverzichtbar, um diejenigen, die unerwünschtes Verhalten zeigen, trotz aller Mängel der irdischen Strafverfolgung auf die Spur zu bringen. "Gott sieht alles!", so warnten uns Kinder früher die Pfaffen, "und wehe den Sündern!" Da weiß man, wer wozu die Hölle erfunden hat. Sowas nistet sich im Gehirn der Kinder fest und bestimmt manchmal auch dann noch ihr Leben, sogar ihr Erleben, wenn sie erwachsen sind."

18.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich bin tot - Ein Erfahrungsbericht: "Die Siedekessel sind nur für Prominente. Man munkelt was von Energiesparen als Grund, zumal die hier unten mit den Sonnenkollektoren Probleme haben. Manchmal ist es gut, wenn man kein Prominenter ist, nicht wahr?"

17.03.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der Gott der Atheisten oder Totgesagte leben länger von  Bluebird: "vielleicht ist es ja auch das Gewissen, was sich meldet und immer wieder neu "beruhigt" werden muss? Ach, so siehst Du das. Dann gestattest Du mir sicher, Deine andauernde Beschäftigung mit dem Atheismus (Naturalismus) hypothetisch auf Dein intellektelles Gewissen zurückzuführen. (Vorsicht vor Argumenten, die auf den Argumentierenden zurückschlagen können.) *** Nein, es sollte schon Diabetes Typ 1 sein. Und das ist auch nicht nur am Rande interessant, weil es für die Vermutung, Spontanheilungen seien auf Gott zurückzuführen, schon wichtig ist, daß dieser Gott allmächtig sein soll und deshalb daran erkennbar sein müßte, daß er Herr über alle Krankheiten ist. Andernfalls - also wenn er Diabetes "nicht kann" - sollten wir andere möglicher Erklärungen in Betracht ziehen. Sehr viel weniger aussagekräftig erscheint mir die Selbstdeutung des Geheilten, denn über das, was in seinem Körper bzw. Gehirn vorgeht, verfügt auch er nur über Vermutungen."

17.03.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der Gott der Atheisten oder Totgesagte leben länger von  Bluebird: "P.S.: Die Ausgangsfrage, warum Atheisten sich mit Gott befassen, habe ich beantwortet, oder?"

17.03.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der Gott der Atheisten oder Totgesagte leben länger von  Bluebird: "Nietzsche hat sich von der Antike abgewandt. War das ein Fehler? Man müsse doch nur bei den alten, religiösen Moralvorstellungen bleiben, sagen die Gläubigen verschiedener Couleur: Christen, Moslems usw. Mal abgesehen davon, daß es eben verschiedene sind, beruhen sie auf zwei falschen Prämissen: 1. daß es Gott gibt, 2. daß es einer bestimmten Religion bestimmt sei, die alleinherrschende zu werden. Das ist illusorisch. Wir brauchen eine Moral, die imstande ist, alle Un- und Andersgläubigen 'abzudecken'. Die Menschenrechte sind ein solcher Ansatz. Aber ich schätze die Erfolgsaussichten auch dieses Ansatzes nicht sehr hoch ein. Eine weitere Möglichkeit wäre eine Art Darwinismus der Moral: daß sich in der Konkurrenz die bestangepaßte durchsetzt. Noch immer erwarte ich Deine Antwort auf zwei Fragen: 1. Gibst Du zu, daß eine Evolution von Arten stattfindet? 2. Hast Du schon eine Heilung von Diabetes Typ 1 gefunden?"

16.03.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der Gott der Atheisten oder Totgesagte leben länger von  Bluebird: "Buddhas Version des Gleichnisses vom Elefanten ist die älteste bekannte. Diese Ehre steht ihm schon zu."

16.03.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der Gott der Atheisten oder Totgesagte leben länger von  Bluebird: "Vgl. „Ich komme zu früh, sagte er dann, ich bin noch nicht an der Zeit. Dies ungeheure Ereignis ist noch unterwegs und wandert - es ist noch nicht bis zu den Ohren der Menschen gedrungen. Blitz und Donner brauchen Zeit, das Licht der Gestirne braucht Zeit, Taten brauchen Zeit, auch nachdem sie getan sind, um gesehen und gehört zu werden. Diese Tat ist ihnen noch immer ferner als die fernsten Gestirne - und doch haben sie dieselbe getan!“ Man kann, wenn man will, das 20. Jahrhundert als eine Zeit des Experimentierens mit einer 'Moral ohne Gott', als eine "Umwertung der Werte" ansehen. Das Ergebnis ist nicht überwältigend, zurückhaltend ausgedrückt. Das Problem steht also immer noch auf der Agenda. Meine persönliche Ansicht geht dahin, bei den Menschen der Antike, die zwar nicht ohne Götter, aber doch ohne Götter als moralische Instanz, gelebt haben, in die Lehre zu gehen. So enthält beispielsweise das XVI. Buch der "Ilias" eine Ethik, in welcher der Mensch sich selbst bescheidet. Epikur und die Stoa treten hinzu, ebenso das "Homo sum humani nil a me alienum puto" des Terenz Das kann ich jetzt nur knapp anreißen. Es ist jedenfalls nicht der Weg Nietzsches."

Diese Liste umfasst nur von Graeculus abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Graeculus findest Du  hier.

 
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