Alle 9.556 Textkommentarantworten von Graeculus

09.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Stories #3: Die Geschichte eines Gewissens: "Oh, solche Geschichten kenne auch ich noch von meinem Großvater! Es war der Winter 1914/15; später kam das nicht mehr vor. (Noch heute habe ich ein Schnitzwerk im chinesischen Stil auf meinem Schreibtisch stehen, das ein französischer Soldat meinem Großvater geschenkt hat. Ein tiefes Symbol.)"

09.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Stories #3: Die Geschichte eines Gewissens: "Wenn das Gewissen/die Stimme des Gewissens doch nur eindeutiger wäre!"

09.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Stories #3: Die Geschichte eines Gewissens: "Danke. Es ist eine interessante Frage, ob es für Frauen einen analogen Konflikt gibt. In dem Maße, in dem Frauen zum Militär einrücken, erledigt sich freilich auch dieser Unterschied."

09.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Stories #3: Die Geschichte eines Gewissens: "Gut, herzlichen Dank. Der nächste Teil wird bald folgen."

08.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Stories #3: Die Geschichte eines Gewissens: "In diesem Sinne, fürchte ich, ist das ganze Leben eine solche Zugfahrt. Man weiß, wenn man eine Anfangsentscheidung trifft, nicht wohin sie letztlich führt. Speziell bei Bierce habe ich den Eindruck, daß der Krieg eine Chiffre für das Leben ist. Situationen, in denen man sich nicht richtig entscheiden kann, kommen auch sonst vor. Oder? (Was die klassische Literatur angeht, so denke ich an Orest und Elektra.)"

08.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Stories #3: Die Geschichte eines Gewissens: "Da bist Du ja ein Fachmann! Wenn ich Dich recht verstanden habe, dann ist der Titel meiner Reihe ("Stories") unbedenklich, ich müßte nur innerhalb der Reihe mit den Begriffen sorgfältiger umgehen, richtig? Du nennst als ein Kriterium der Kurzgeschichte den offenen Schluß. Als einen solchen kann man einen Doppeltod wohl nicht bezeichnen, das leuchtet mir ein. Ich manchen anderen Fällen bin ich mir da nicht so sicher. Wenn ich es trotz meiner Bemühung einmal falsch mache, dann korrigiere mich, bitte."

08.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Stories #3: Die Geschichte eines Gewissens: "Mögen sie googlen!, um Deine satirische Bemerkung aufzugreifen. Ich freue mich, daß die Geschichte Dein Interesse gefunden hat."

08.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Stories #3: Die Geschichte eines Gewissens: "Über sein Verschwinden herrscht noch heute Unklarheit, auch wenn er an seine Nichte eine Art Abschiedsbrief geschrieben hat. Aber dort legt er möglicherweise eine falsch Spur: er wolle in das Bürgerkriegsland Mexico gehen, in der Hoffnung, dort als Gringo erschossen zu werden. Allerdings gibt es überhaupt keine Belege dafür, daß er dann auch wirklich nach Mexico gereist ist. Ein Biograph vermutet, er habe sich in einem Seitental des Grand Canyon erschossen. Mit Sicherheit kann man sagen, daß er sein Leben für abgeschlossen hielt und - irgendwie - verschwinden wollte. Das Brückenmotiv spielt in der von Dir erwähnten Geschichte in der Tat eine zentrale Rolle, während es hier nur am Rande vorkommt: als Grund für die Einrichtung eines militärischen Sperrgebietes. Eine weitere Rolle von Brücken in seinem Werk fällt mir nicht ein. Wir dürfen annehmen, daß sie in jedem Krieg eine wichtige logistische Bedeutung haben. Brücken des Feindes müssen zerstört, die eigenen um beinahe jeden Preis geschützt werden."

08.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Stories #3: Die Geschichte eines Gewissens: "Das "Wörterbuch des Teufels" ist tatsächlich sehr lesenswert; ich glaube, damit hat Bierce sogar ein neues Genre erfunden: das Lexikon als Literaturform. Es freut mich sehr, wenn ich Dich zum Lesen angeregt habe."

08.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Stories #3: Die Geschichte eines Gewissens: "Ein solcher Anstand ist in Kriegen gewiß nicht die Regel, war es auch im Sezessionskrieg, über den Bierce schreibt, nicht. Der damalige Marsch durch Georgia unter General William T. Sherman gilt sogar als der Beginn des modernen Vernichtungskrieges. Also, "Kurzgeschichte" paßt nicht? Im englischsprachigen Raum gibt es ja nicht nur die Story, sondern auch die Short Story. Sogar "Short Short Story" habe ich schon gelesen. Ich bin da im Sprachgebrauch unsicher, zumal ich Literaturwissenschaft nicht studiert habe, sondern nur ein freudiger Leser bin."

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