Alle 9.545 Textkommentarantworten von Graeculus

09.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "Ach so, das meinst Du mit dem Kosovo-Krieg. Und natürlich, die Entente-Mächte haben ihre Möglichkeiten und die der Weißen überschätzt. Ich wollte lediglich zu Erhellung ihres Motivs etwas sagen."

09.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "Schätzen die Israelis ihre militärischen Möglichkeiten realistisch ein? Ich erinnere mich an einen Dokumentarfilm über fünf ehemalige Chefs des Schin Bet. Sie sagten über Israels Verhältnis zu den Palästinensern dem Sinn nach unisono, auch wenn nur einer es wörtlich so formulierte: "Wir können jede Schlacht, aber wir können diesen Krieg nicht gewinnen." Und: "Ein demokratischer Staat, der ein besetztes Gebiet beherrscht und die dortige Bevölkerung unterdrückt, wird zwangsläufig zu einer Diktatur.""

09.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "Gut, danke für Deine Antwort. Zum Kant-Zitat: Da hat er seinerseits Thomas Hobbes zitiert, den Gedanken jedoch fortgesetzt - was Du nicht erwähnst. Kant war kein Pessimist! Vorbilder anerkenne auch ich nicht mehr, wohl aber Menschen, die mich sehr stark beeindrucken (immer bezogen auf das, was ich von ihnen weiß)."

09.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "Statt "überflüssig" möchte ich sagen "nicht zu irgendeiner Einigung führend". Aber solange wir reden (oder schlafen), schießen wir noch nicht."

10.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "Ist die Auseinandersetzung der Israelis mit den Palästinensern in der Westbank denn der Innenpolitik zuzuordnen? Nun, ein besetztes Land liegt irgendwo zwischen Innen und Außen, oder? Einen eigenen Staat wird man die palästinensischen Siedlungsgebiete wohl nicht nennen können. Gehören sie nicht völkerrechtlich (noch) zu Jordanien?"

10.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ach du lieber Friede!: "Aha, Jordanien hat also auf das Westjordanland verzichtet. Und da es zur dem im Oslo-Abkommen vorgesehenen selbständigen Palästina nicht gekommen ist, gehört dieses Westjordanland jetzt ... wem? Die Annexion durch Israel gilt der UNO doch als völkerrechtswidrig."

09.12.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Aetznatrons Erleuchtung Teil 2 von  LotharAtzert: "Ich gehe immer von der prinzipiellen Gleichgültigkeit der Leser bzw. Zuhörer aus; ihr Interesse muß erst geweckt werden. Das ist eine in Teilen lernbare Kunst. Die pure Wahrheit oder Schönheit, die ein Autor in seinen eigenen Texten sieht, existiert ja zunächst nur für ihn. Er muß dies den Lesern/Zuhörern vermitteln. Nach meinem Eindruck machst Du dir um diesen Aspekt wenig Gedanken."

09.12.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Aetznatrons Erleuchtung Teil 2 von  LotharAtzert: "Es muß überhaupt nichts. Natürlich mußt Du das nicht in einem absoluten Sinne; es handelt sich um ein auf Deine Frage bezogenes konditionales Muß: Wenn Du möchtest, daß Deine Texte auf Interesse stoßen, dann mußt Du dafür etwas tun, mußt Interesse wecken. Falls es dir - à la Bhagavadgita - nur darum geht, Deine nach bestem Vermögen erbrachte Leistung zur Verfügung zu stellen und den Erfolg dem Schicksal anheim zu stellen, dann mußt Du das nicht. Die Basisfrage, die Du Dir selber beantworten kannst, ist die, ob Du mit Deinem Schreiben Erfolg haben möchtest oder nicht. (Seien wir ehrlich: manchmal schimmert da doch schon ein gewisser Ehrgeiz bei Dir durch.)"

09.12.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Aetznatrons Erleuchtung Teil 2 von  LotharAtzert: "Auch meine Gedanken sind nur ein Angebot an Dich; mache von ihnen Gebrauch oder nicht. Ehrgeiz ja, aber keine 'Verbeugung' vor dem Publikum. Ein früherer Freund von mir, inzwischen verstorben, empfand da - als Musiker - ganz ähnlich ... und spielte, wenn er sich von dessen Geschmack distanzieren wollte, mit dem Rücken zu ihm. Bei allem Respekt vor dieser Haltung erscheint sie mir doch etwas traurig, wie eine mißlingende Liebesbeziehung."

09.12.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Aetznatrons Erleuchtung Teil 2 von  LotharAtzert: "Ich halte es nicht für eine kluge resp. weise Strategie, das Desinteresse von Lesern deren mangelnder Kompetenz zuzuschreiben; das ist mir u.a. zu selbstverliebt. Gelegentlich ist es ratsam, auch einmal die eigenen Qualitäten zu reflektieren. Es gibt doch keine Notwendigkeit, rein assoziativ (vulgo: sprunghaft) zu schreiben. Man kann einen Text auch sinnvoll konstruieren, oder?"

Diese Liste umfasst nur von Graeculus abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Graeculus findest Du  hier.

 
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