Alle 9.502 Textkommentarantworten von Graeculus

18.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wünsch dir was: "Das ist auch gut, ja! Es ist in "Grimms Märchen" aufgenommen worden, oder? Ich wußte nicht, daß es von Ph. O. Runge stammt. "Hans im Glück" ist ebenfalls gut. Überhaupt handeln viele Märchen davon. Teils sind die Wünsche töricht, teils wachsen sie ins Maßlose."

18.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wünsch dir was: "Ja, er hofft, daß einmal alles zuende ist. Samuel Beckett: "Das ist es doch, worum es geht: daß wir es hinter uns bringen." Lord Byron: "To be the nothing that I was." Daß das möglich ist, ist in gewissem Sinne optimistisch gedacht. Aber nur, solange er ein Erlöschender ist; als Erloschener ist es das nicht mehr. Das Pessimum, das diese Welt ausmacht, besteht freilich nicht nur in Langeweile oder in Angst vor Langeweile. Bei weitem nicht!"

18.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wünsch dir was: "An alice: Religionskrieg? In den Religionskriegen, die ich kenne, werden Menschen getötet. Wir aber diskutieren nur. Das Recht auf freie Meinungsäußerung sichert bloß zu, daß niemand für seine geäußerte Meinung bestraft werden darf (was ja nicht in allen Ländern der Fall ist). Es besagt nicht, daß alle Meinungen gleichwertig oder gar alle gleich wahr wären. Dazu kann sich der Gesetzgeber vernünftigerweise nicht äußern. Ich respektiere Bluebird als Gesprächspartner, werde ihm nichts tun und seine religiöse Praxis (worin auch immer sie bestehen mag) nicht behindern. Das schließt nicht aus, daß ich seine Ansichten ebenso für falsch halte wie er meine für falsch hält. Der Rest ist eben ... Diskussion. So what? Antwort geändert am 18.02.2020 um 13:37 Uhr"

18.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wünsch dir was: "An Bluebird: Ewige Gegenwart, nunc stans - das ist freilich etwas ganz anderes: der Kollaps der Zeit. Mystik. Damit kann ich viel anfangen! Dann 'passiert' freilich nichts mehr. Ewigkeit ist nicht eine unendliche Abfolge glücklicher Ereignisse im Paradies. Die Mystiker werden ihr Ego, sich selbst los. Es ist, wie Rumi sagte, wie wenn der Tropfen in den Ozean eingeht."

18.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wünsch dir was: "Danke. Dobel: ist so. Bisher sind alle Bemühungen um einen Nachfolger gescheitert. Die beiden Allgemeinmediziner im Nachbarort, in Bad Herrenalb, hören ebenfalls bald auf. Für einen Menschen ohne Auto keine angenehme Situation."

18.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wünsch dir was: "An Cora: Noch ist es in Deutschland erlaubt, Religionen zu kritisieren. In vielen Ländern ist das nicht so. Ein Land, in dem der Atheismus staatlich vorgeschrieben ist (was ich ablehne!), sehe ich gegenwärtig nicht. Bildet China eine Ausnahme? China kontrolliert die Religionsausübung sehr streng, nicht nur bei Uiguren - weit strenger, als ich es für angebracht halte; aber in China wird ja eigentlich alles kontrolliert. An Gott darf man aber dort noch glauben, sofern die Religionspraxis parteikonform ist. P.S.: Selbst Karl Marx wollte Religionen nicht verbieten, sondern überflüssig machen, nämlich die Menschen vom Bedarf nach Opium befreien. Das wäre gut, halte ich aber für völlig unrealistisch."

18.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wünsch dir was: "Ach, Odin ist eine meiner Bildungslücken. Ich war immer auf Seiten der Römer, nicht der Germanen, dieser homines illiterati."

18.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wünsch dir was: "Diesen Kommentar verstehe ich nicht recht; darauf kann ich inhaltlich nicht antworten."

18.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wünsch dir was: "Die Anführungszeichen und den Zusatz "verbal" habe ich nicht übersehen. Ich wollte nur auf den Unterschied zum echten Krieg hinweisen. "Krieg" ist hier also für alice nur eine Metapher; doch ist verstehe nicht das Gemeinsame zwischen Bild und Gemeintem (das tertium comparationis): Ist es der Vernichtungswille? Aber er richtet sich nicht gegen die Existenz von Menschen! Und es sind Religionen, die zu vielen Kriegen geführt haben, in denen es sehr wohl um die physische Vernichtung Anders- oder Ungläubiger ging bzw. geht. Damit solltet Ihr mich nicht in Verbindung bringen, auch nicht durch das martialische Wort "Krieg"."

18.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wünsch dir was: "Ich schlage eine andere Metapher vor, die Bluebird sicherlich verstehen wird: ein Schachspiel der Meinungen. Bei dem manche Partien keinen Sieger haben, es aber immer zwei Überlebende gibt. Das Ziel heißt: Matt. "Du machst mich nieder!" ist kein Zug in diesem Spiel und habe ich auch noch nie von einem Mitspieler gehört. Es wäre ihm ja selber lieb, den anderen matt zu setzen."

Diese Liste umfasst nur von Graeculus abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Graeculus findest Du  hier.

 
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