Alle 9.516 Textkommentarantworten von Graeculus

26.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Ich meinte: sie sind nicht per se dumm; das habe ich ungenau ausgedrückt. Und wenn sie dann noch erfolgreiche Romanautoren sind ... Sie können ja Reaktionen anderer, wenn auch vielleicht nicht antizipieren, so doch registrieren und reflektieren. Die Dokumentation schaue ich mir einmal an, ich danke."

26.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "An Terminator: Ach Gott, an "Gattaca" erinnere ich mich. Ja, das könnte, das wird sogar mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit die Zukunft werden. Was Du dann noch über Deine eigenen Absichten schreibst, war mir neu. Ich hoffe, ich habe Dich nicht verletzt. Es handelte sich ja nicht um eine feindselige Unterstellung."

27.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "An Terminator: Nur die weiblichen Archetypen, die zu mir passen, sind weiterhin nicht vorhanden, weil unsere Kultur seit Jahrzehnten einen Vernichtungskrieg gegen die Jungfrau führt; und da die Zartesten auch die Schwächsten sind, fällt deren Vernichtung ja nicht schwer. Junge Frauen, die vom Typ her (also nicht nur physiologisch) Jungfrauen waren (rein), sind mir in der Tat selten bis nie begegnet. Es muß der Nadel im Heuhaufen gleichen, wenn jemand danach sucht. Der Kampf dagegen zeigt sich wohl in der grassierenden Kinderpornographie. Und der Kampf gegen die Kinderpornographie gleicht einem Kampf gegen die Hydra."

27.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "An kipper: Jetzt bin ich mir nicht mehr sicher, wofür oder wogegen du schreibst, denn manches könntest du m.E. auch zu dir selbst gesagt haben. Jedenfalls sehe ich mich berechtigt, wenn jemand als Kritiker immer wieder in derselben Rolle auftritt, ihn auf dieses Verhalten aufmerksam zu machen. Also etwa: du sprichst vom hohen Roß herab. Sofern jemand belehren will, ist das kontraproduktiv und sollte ihn deshalb eigentlich interessieren. Ansonsten ist es mir nicht so wichtig, aus welchem Motiv heraus jemand schreibt. Stünden wir in der Situation, daß ein Klassenlehrer einen Aufsatz zum Thema Liebe vorgegeben und unter meinen Beitrag (falls ich ihn den in dieser Weise vorgelegt hätte!) "Thema verfehlt" geschrieben hätte, so hätte ich geantwortet: "Es ist genau andersherum - Ihre Aufgabe paßt nicht zu meinem Thema!" Vielleicht hätte er einen Scherz zu schätzen gewußt; das weiß man bei einem Lehrer nie. Da wir hier aber nicht einen Schulaufsatz bewerten, sondern diskutieren, ist die allmähliche Entfernung vom ursprünglichen Thema weder unerwartet noch zu tadeln. Zwanglose Gespräche, bei denen ein selbsternannter Wächter immer wieder "zur Ordnung" ruft, sind mir ein Greuel."

27.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Noch zu kipper: Ich bin mir sicher, daß ein braver Lehrer zunächst mein Festhalten an der alten Rechtschreibung getadelt hätte. So what!"

27.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "An DieterWal: Anscheinend hast Du - ebenso wie kipper - einen normativen Begriff von Liebe, der sich häufig an den Terminus "wahre Liebe" zu erkennen gibt. Das ist mir fremd. "Liebe, dieses Geheimnis ist groß." (ich glaube, das steht bei Tschechow) Liebe kann ja auch darin bestehen, jemanden so zu lieben, wie er eben ist - was oft das paradoxe Problem beinhaltet, daß der anderen einen nicht so nimmt, wie man ist, sondern bewertet. So jemanden kann man lieben. Liebe kann auch paradox sein. Und würde ich zu einem stärker normativen Begriff neigen, dann würde ich sagen: Liebe ist das Paradox. Ist dieses nun das süße Wesen, Nach dem mich so verlanget hat? Ist dieses der gesunde Rat, Ohn den ich konnte nicht genesen, Und ist dies meiner Wehmut Frucht, Die ich so emsig aufgesucht? Wie unverwirrt ist doch ein Herze, Das nicht mehr als sich selbst erkennt, Von keiner fremden Flamme brennt, Selbst seine Lust und selbst sein Schmerze! Seit daß ich nicht mehr meine bin, So ist mein ganzes Glücke hin. Ich schlaf, ich träume bei dem Wachen, Ich ruh und habe keine Ruh. Ich tu und weiß nicht, was ich tu; Ich weine mitten in dem Lachen. Ich denk, ich mache dies und das; Ich schweig, ich red und weiß nicht was. Die Sonne scheint für mich nicht helle, Mich kühlt die Glut, mich brennt das Eis. Ich weiß und weiß nicht, was ich weiß. Die Nacht tritt an des Tages Stelle. Itzt bin ich dort, itzt da, itzt hier. Ich folg und fliehe selbst vor mir. Wie wird mirs doch noch endlich gehen? Ich wohne nunmehr nicht in mir. Mein Schein nur ist es, den ihr hier In meinem Bilde sehet stehen. Ich bin nun nicht mehr selber ich. Ach Liebe, wozu bringst du mich! (Paul Fleming: Liebesqual)"

27.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "An Taina: Ich stimme Dir zu - ein normaler Gesprächsverlauf. Und dabei reden wir immer noch über Liebe, wenn auch nicht mehr über meinen Text."

27.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "An Daniel: Pfingstler ... das ist arg. Ja, ich glaube, so geht es bei vielen Christen zu. Luther nannte das eine "scharfe Barmherzigkeit", eine 'Barmherzigkeit' durch Kontrollieren, Mahnen, Bestrafen - mit aufgesetzt freundlicher Miene. Es geht ja um das Seelenheil des Opfers. Man meint es also nur gut."

27.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Kann ich mal suchen. Ich dachte zunächst an die ähnlich heißenden und so gefährlichen Fische."

27.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  7 von 10: "Ach, AngelWings, wer hat denn hier von einem solchen Frauenideal gesprochen? Kein Troll, das wäre nett, ja. Außderm kann man sich, so meine Erfahrung, sein Ideal zusammenbasteln ... und verliebt sich dann doch in eine ganz andere Person. Man überrascht sich selber."

Diese Liste umfasst nur von Graeculus abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Graeculus findest Du  hier.

 
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