Alle 9.516 Textkommentarantworten von Graeculus

05.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wenn ich Präsident der USA wäre: "Die deutsche Räterepublik ist gescheitert. Der spanische Anarchismus ist gescheitert. Jesus ist gescheitert. Karl Marx ist gescheitert. Zufall? Ich bin mir ziemlich sicher, daß der Anarchismus auch ohne Hitler, Mussolini und Stalin gescheitert wäre. Warum? Weil Anarchismus nur in kleinen Gesellschaften (Stämmen) funktioniert, die aufgrund fehlender Anonymität auf Selbstregulierungsmechanismen setzen können. Wenn jemand betrügt, ist er in einem Stamm erledigt; in einer großen Gesellschaft wechselt er einfach der Ort und spielt sein Spiel andernorts, wo man seinen Ruf noch nicht kennt. Und was kennzeichnet unsere Internet-Gesellschaft? Die Anonymität. Niemand hat die Folgen seiner Taten zu fürchten."

05.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wenn ich Präsident der USA wäre: "Lothar hat seine Ansprüche schon sehr gedimmt. Von der Kommunikation verstehe ich immerhin soviel, daß ich nicht glaube, ein Kurs (gegen Geld, darum geht es da ja wohl) könnte mir etwas Neues darüber vermitteln oder mir gar die Hoffnung zurückgeben. Menschen wollen nicht die Wahrheit eruieren, sondern ihre Ansichten bestätigt bekommen. Das Ego steht höher."

05.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wenn ich Präsident der USA wäre: "Es könnte sein, daß AngelWings dasselbe meint."

05.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wenn ich Präsident der USA wäre: "Und warum steht gerade die Taube für Frieden, nicht aber der Kanarienvogel?"

10.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wenn ich Präsident der USA wäre: "Das Tollste war, als eine Person P (genauer möchte ich nicht werden) die Behauptung B aufgestellt hat; nachdem ich, weil ich derselben Ansicht war, B bekräftigt hatte, hat P sich sofort von B distanziert. Bleibt mir jetzt nur noch der Ausweg, mich hinter einen fahrenden Zug zu werfen? Dem widerspräche P sofort!"

10.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wenn ich Präsident der USA wäre: "Aber Taina hat mich bestätigt! Oho! (Taina war auch nicht P.) Antwort geändert am 10.05.2023 um 15:35 Uhr"

10.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wenn ich Präsident der USA wäre: "Auffallend ist, daß so viele Versuche, die Welt zu verbessern, in einen noch trostloseren Zustand münden. George Orwell hat darüber ja mit "Animal Farm" eine großartige Parabel geschrieben."

10.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wenn ich Präsident der USA wäre: "Ira Hayes war einer der Marines, die die Insel Iwo Jima im Zweiten Weltkrieg nach extrem verlustreichen Kämpfen erobert haben. Er gehörte zu den sechs Soldaten, die auf dem weltberühmten Photo die Flagge auf dem Berg hissen: https://de.wikipedia.org/wiki/Raising_the_Flag_on_Iwo_Jima Damit galt Ira Hayes als Nationalheld, und mit dieser Rolle ist er überhaupt nicht klargekommen. Auf allen Empfängen zu seinen Ehren mußte er Alkohol trinken und ist darüber zum Alkoholiker geworden, laut Lied von Peter LaFarge letztlich in der Gosse geendet. Peter LaFarge war kein Indianer? Das hatte ich doch angenommen. Aber Wikipedia https://en.wikipedia.org/wiki/Peter_La_Farge legt in der Tat nahe, daß er kein Indianer war. Danke also für den Hinweis!"

10.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wenn ich Präsident der USA wäre: "So ist es. Und die Ministerien dürfen nur den Sprachgebrauch für Behörden vorschreiben. Das ist auch wieder interessant im Hinblick auf die 'geschlechtergerechte' Sprache. Als Privatperson darf ich von "Schülern" sprechen; Lehrer im Dienst dürfen das m.W. nicht mehr, die dürfen nicht einmal mehr von "Lehrern" sprechen."

10.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wenn ich Präsident der USA wäre: "Mir ist wichtig, daß das Auseinandertreten von der Welt, wie sie ist, und der Welt, wie sie sein sollte, ein historisches Phänomen ist, und zwar eines des 1. Jahrtausends v.u.Z., mit ganz vereinzelten Vorläufern im 2. Jahrtausend. Es ist die Zeit der Entstehung der Erlösungsreligionen und der Mythen vom verlorenen Paradies bzw. Goldenen Zeitalter. In meinem Buch habe ich eine Hypothese darüber aufgestellt, was da eigentlich in dieser Zeit passiert ist und was die Menschen 'plötzlich' an ihrer Welt hat verzweifeln lassen. Der Optimismus tritt dann zunächst in der Form auf, daß er den Standpunkt vertritt, es sei trotz des traurigen Zustandes der Welt eine Erlösung möglich: die Religion. Der Optimismus reagiert also auf den Pessimismus. Später sind die Menschen dann dazu übergegangen, sie könnten diese 'Erlösung' selber bewirken, und zwar auf der Erde, nicht in einem späteren Jenseits: Paradies der Arbeiterklasse usw. Seitdem sind wir damit beschäftigt, die Welt zu verbessern. Mit geringem Erfolg, wie ich meine. So, die Amazon-Rezensenten loben das Buch? Das wußte ich nicht."

Diese Liste umfasst nur von Graeculus abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Graeculus findest Du  hier.

 
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