Alle 610 Textkommentare von AvaLiam

30.06.20 - Kommentar zum Text  Das alte Telefon von  AchterZwerg: "Lieber Achter... ...das erinnert mich doch an meine Jugend, also an die frühe Jugend. Vielleicht war es auch die späte Kindheit. Nach der Schule mussten wir auf den Schulbus warten - manchmal über eine Stunde. 10 Schritte entfernt von der Bushaltestelle war eine gelbe telefonzelle. In ihr prangerte ein großer grauer Kasten mit Wählscheibe. Die Zeitansage war kostenlos. Als beliebtes Mobbingobjekt flüchtete ich mich oft in die diese Telefonzelle, wenn die wenigen Schutzpersonen nicht vor Ort waren. Ich legte dann immer 4 20-Pfennig Stücke auf den Apparat, steckte dann ab und an eins hinein - welches natürlich später durchfiel. Aber erst mal sah es so aus, als ob ich telefoniere. So ließ man mich in Ruhe und so lange ich Kleingeld in den Schacht warf, vertraute man auf die Notwendigkeit. Die freundliche Stimme der Dame am anderen Ende der Leitung hatte etwas Beruhigendes, beinahe Meditatives. Meine Lippen formten die nächste Zeitansage und ich betrachtete die Dame als meinen Schutzengel. Immer wenn ich auflegte und das Geld aus dem Schacht nahm, kam ich mir angenommen vor. Immerhin hat die Dame nicht einfach aufgelegt. Man wurde zwar nach einer gewissen Zeit der Untätigkeit vorgewarnt, dass die Verbindung gleich unterbrochen wird - konnte aber durch Tastendruck das jähe Ende dieser vertrauten und wohltuenden Verbindung aufrechterhalten. Und ganz ehrlich Achter? Ich habs vergessen!!! Also ewig, wirklich ewig nimmer daran gedacht. Dann diese Zeilen von dir und wie sie per Anruf die Zeit vertreiben. Ich hab die Zeilen schon verstanden. Aber glaube mir - diese Zeitansage war echt Gold wert...für mich. Ich bin dankbar dafür, dass es sie gab - sowie ich dankbar bin für diese - für mich - wertvolle Erinnerung. Herzlichst - Ava"

30.06.20 - Kommentar zum Text  Die Brücke von  BeBa: "Hallo Beba, Eine interessante Betrachtung. Irgendwie geht man mit dir zusammen den Weg, über die Brücke und dem Dahinter entlang und doch geht man allein, mit seinem eigenem Gepäck auf etwas Unbekanntes zu, dem man genauso viel Irrweg zumutet, wie man bereits gegangen ist. Es ist soviel Deutungsspielraum. Jeder kann seine oder zumindest eine seiner Geschichten finden in deinen Zeilen. Am Ende steht die Vergeblichkeit. Ein Alptraum, ein Teufelskreis. Du kannst nicht bleiben wo du bist - doch ein Fortgehen führt dich weg zum Ursprung. Vielleicht springen deshalb Menschen von Brücken oder schlafen unter selbigen? Weil es kein Vor und kein Zurück gibt. Interessante Bilder, die du malst und interessante Gedanken, die sich in deinen Bildern finden. Gefällt mir sehr, sehr gut. Liebe Grüße - Andrea"

30.06.20 - Kommentar zum Text  Bodenständig von  plotzn: "Herrlich :-) Wer so kontert, darf auch mal abheben. Natürlich nur auf dem fliegenden Teppich. :-) Liebe Grüße - Ava"

30.06.20 - Kommentar zum Text  Nordmeer im Blut von  Morphea: "Ach ja...so ein wenig nach Schublade liest sich das schon, in die du dich da selber steckst. Es gibt Küstenmenschen, die ganz anders leben. Und so gibt es auch viele Gäste, die immer wieder ans Meer kommen, weil sie genau das empfinden und leben, was du in einem Bild voller Nordmeer im Blut beschreibst. Das Meer in sich, den Ozean, hat wohl ein jeder von uns. Der eine mehr - der andere weniger. Schließlich ist das unser Ursprung. Ich bin jedoch gern mit dir durch deine Bilder gegangen, ist meine Seele doch ebenso am Meer zu Haus. Moin - Ava"

30.06.20 - Kommentar zum Text  das einfache glück von  monalisa: "...das einfache Glück wartet darauf...aber eben nur das einfache... und wenn das einfache Glück sich schon nicht so leicht abholen lässt, wie wäre es dann erst mit dem nicht so einfachen Glück?... alles nicht so einfach... Da braucht man wohl ein wenig Glück dazu. Liebe Grüße - Ava"

30.06.20 - Kommentar zum Text  War der Nobelpreis zu hoch gegriffen? von  EkkehartMittelberg: "Lieber Ekki, auf diese Zeilen gehe ich mal anders ein, als sonst. 'Weihnachten irgendeines Jahres der letzten 15 Jahre. Wie immer traf sich unsere Patchwork-Familie am 27.12. zum Abschluss des Weihnachtsfestes in einer Gaststätte, die vorher getestet und ausgewählt von den Familienoberhäuptern. So saßen wir also alle an der Familientafel, bestellten unser Essen und tauschten uns über die Zufriedenheit unserer Auswahl aus, die wie folgt aussah: Gabi: "Oh, das sieht gut aus, das hätte ich mir auch bestellt." Hartmut: "Nu, das ist schön bunt und das Gemüse knackig. Riechen tut es auch prima." Simone: "Riechen? Das stinkt!" Bernd: "Na ja, geht schon. Sieht nur zu gesund aus." Martin hat das selbe Gemüse: wie Gabi Martin: "Der Rosenkohl ist noch roh und die Schoten etwas zu weich. Aber gewürzt ist es gut." Gabi: "Zuviel Salz. Ein paar Kräuter wären schön gewesen." Katja mopst bei Gabi und Martin. Katja: "Zuviel Salz? Gewürzt? Ich finde, das schmeckt nach gar nichts." Traudel: "Ich hab was anderes. Ich bin zufrieden. Gut gewürzt, gut durch. Gut." Andrea: "Wenigstens eine, der man es recht machen kann." Xenia: "Wieso? Ich fin das Essen auch super." Lysann: "Na ja. Es ist nicht frisch. Es ist aus der Tiefkühlung. Für das Geld hätte man was Frisches erwarten können." Jens: "Ja. Das Essen ist zwar gut, aber es ist zu teuer, dafür, dass nicht alles frisch ist." Diese kleine Geschichte als Antwort auf deine Zeilen. Schön, dass du ihm diese Worte gewidmet hast. Leider gerät auch er wie viele andere immer mehr in Vergessenheit. Liebe Grüße - Andrea"

30.06.20 - Kommentar zum Text  Tierisches ist menschlich von  EkkehartMittelberg: "Lieber Ekki, die Kommentare vor mir greifen schon so viel auf - da bleibt mir nicht mehr viel zu sagen. bei Nummer 8 muss ich da an einen früheren "Suff"-Spruch denken von mir: "Der Preis für persönliche Freiheit ist ein Käfig" Passt auch gut zu deinem Apho.. Und Nummer 2 - Wenns ein Dukatenesel ist, würd ich auch laufen und den Esel schultern. ;-) Schlaf gut - Ekki. Herzliche Grüße - Andrea"

30.06.20 - Kommentar zum Text  zimmerdeckentheater von  BeBa: "Im hohen Fieber hab ich auch schon die dollsten Sachen gesehen und gehört. Wenn man sich dann wenigstens immer danach fühlen würde, das aufzuschreiben. Was für Geschichten da raus kämen! Ich hoffe, du bist wieder fit und munter. Liebe Grüße - Ava"

30.06.20 - Kommentar zum Text  Der verhinderte Schriftsteller von  eiskimo: "Wer kennt dieses Szenario nicht? Du hast mein vollstes Mitgefühl! Aber genauso schlimm finde ich es, wenn du aufwachst und du hast einen, mit deinem Blickwinkel tollen Gedankengang - du stehst auf, um ihn aufzuschreiben, weil der Kuli, der immer am Bett liegt, gestern am Telefon noch gebraucht wurde. Du quälst dich aus dem Bett, stehst am Telefon, nimmst den Kuli in die Hand, einen Notizzettel und setzt an: ... WEG... Totales Blackout. Gedanke weg. Du dafür aus dem kuscheligen Bett raus obwohl noch 30 min Zeit zum Dösen gewesen wären. Auch geil! Ja - so ein Schreiberling hats schon nicht leicht. Liebe Grüße - Ava"

26.06.20 - Kommentar zum Text  Katzengedicht Nr. 7 von  TassoTuwas: "Standardspruch meiner Tochter: "Katzen gehn immer" Ob als Deko, oder als Muster, als Haustier oder Youtube-Videos gegen Kummer. Oder auch als Geschichte oder Gedicht. :-) Sehr schön. Da schnurrt das Herz. :D Liebe Grüße - Ava"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von AvaLiam. Threads, in denen sich AvaLiam an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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AvaLiam hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Textserienkommentar,  2 Kommentare zu Autoren und  2 Gästebucheinträge verfasst.

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