Alle 392 Textkommentare von Ingmar

07.01.11 - Kommentar zum Text  Findelherz von  mondenkind: "muss der ton rau sein? muss es 'dein' schlaflied heissen, darf es auch mein schlaflied sein, das ich singe, summe, flüstere? weil es geht nicht ganz (nicht ohne klitzekleine änderungen), aber fast, dass ich diese worte sage, im halbdunkel, etwa zu meinem kind. mondenkind. wie wundersam du hier einen ton triffst, der wie magisch, wie zauber klingt. eigentich müsste ich dir dafür einen nicht freundlichen klaps geben. denn du machst damit aus mir definitiv einen hoffnungslos romantischen leser. grüsse, ingmar"

01.01.11 - Kommentar zum Text  Rausch von  Melodia: "mein kopf tränkt? oder es tränkt meinEN kopf?!"

18.12.10 - Kommentar zum Text  grenzuebergang von  Zeder: "ein gedicht für sich, poesie im lärm der welt, wo überall pornos auf dem parkplatz geschaut werden, ist das: "ich bin nun eine kleine existenz zwischen den baeumen, die melodie, die jetzt ertoent, kommt aus meinem herzen." wundervoll, diese melodie. grüsse, ingmar"

26.10.10 - Kommentar zum Text  Tante Friedchen von  Isaban: "der text, ein anti-tante friedchen text: 'ich nahm ein bad': das sagt (auch und gerade), dass das eine art vergewaltigung war, dieser besuch. ist also ne ziemlich happige aussage, die in dem text steckt. nur, weil fast jeder eine tante friedchen kennt, ist das alles aber nachvollziehbar, (selbst)verständlich. ingmar"

25.10.10 - Kommentar zum Text  Ich kaufe ein "LMAA". von  aNna17: "Vielleicht ist es mein Glück, wenn ich die Basis bilde für Glück. --> amélie und ja, der falsche weg ist das sicher nicht. für die ich-erzählerin, und auch das 'du' dürrfte oberflächlich was davon haben erstmal, davon, dass da jemand versucht sie/ihn glücklich zu machen. aber seien wir ehrlich, weil darum gehts, anna, nicht wahr. die ich-erzählerin wird das glück des anderen (mit ihrer eigenen unfähigkeit glücklich sein zu können) unweigerlich zerstören. weil es nunmal nicht glücklich macht, wenn jemand da ist, der unglücklich ist. mein kumpel, ein alter griesgram und kaum fähig zu echter freude, wurde kürzlich von seiner freundin ausgeladen, als er mit ihr an ein bestimmtes rockkonzert wollte. sie sagte, sie gehe lieber allein oder mit nem kumpel oder ner freundin, aber nicht mit ihm, ihrem freund, weil der die party, die sie an diesem konzert mit bestimmtheit haben werde, mit seiner notorischen unzufriedenheit nur kaputtmachen tät. tja. ingmar"

24.10.10 - Kommentar zum Text  Engpass von  Isaban: "pathos pur."

24.10.10 - Kommentar zum Text  Ich kaufe ein "LMAA". von  aNna17: "am rande notiert: jetzt hab ich mich gerade beim ersten satz von dir verlesen, ein n zuviel im besten sinn: "Wenn ich dich so ansehe, in deinen Augen, ...""

24.10.10 - Kommentar zum Text  Sinnkrise, nachts von  Owald: "veröffentlichst du bald mal wieder was, ja?! hungrig, ingmar"

20.10.10 - Kommentar zum Text  Mörderische Qualen von  AlmaMarieSchneider: "die allerletzte zeile ist (mir) zu wuchtig, und irgendwie sagt sie auch was falsches aus. die denk ich mir weg. und sag: wunderbarer kleiner krimi, mal so ganz ohne mörder und ohne leiche! toll. ingmar"

19.10.10 - Kommentar zum Text  Deine Schminke verläuft im Regen von  NenntMichIsmael: "trauriger text. selbst der ich-erzähler, der vorgibt hilfbereit zu sein und es gut zu meinen, interessiert sich einen dreck für die probleme, für das innenleben des mädchens, wischt ihren kummer einfach beiseite, sagt: du bist doch hübsch. sieht nur das äussere, das make-up, ihre schminke. sieht wie hübsch sie ist, aber in ihr inneres wirft er nicht mal einen blick, interessiert ihn nicht. solche ich-erzähler dürften mitunter der grund dafür sein, dass das arme 'ach mädchen' sich so verunstaltet und ablehnt. ihr unglück: dass sie hübsch ist?! ingmar"

19.10.10 - Kommentar zum Text  richtung von  Alpha: "toll geschrieben. aber sichtbar nur ein fetzen aus dem stoff, der die ganze geschichte kleiden möchte. erzählst du sie beizeiten?"

10.10.10 - Kommentar zum Text  I died today von  mondenkind: ""ich falle aus meiner haut" ist m.e. kein satz, den ich je vergessen werde."

10.10.10 - Kommentar zum Text  Ich träum dich, also bist du! von  Theseusel: ""Parce que moi je reve, moi je ne le suis pas..." : Leolo (1992, Jean-Claude Lauzon)"

09.10.10 - Kommentar zum Text  Geheimnis Part 3 von  Waschenin: "ein wenig, ähm, platt. man steht vor dem text auf einem ziemlich allgemeinen platze und zuckt mit den schultern und denkt, jaja, stimmt schon, und denkt weiter bestenfalls: die jugend ist genauso dumm wie die erwachsenen wie die alten. die alten meinen, sie seien weise, die erwachsenen halten sich für erfahren, die jugendlichen für genial."

12.09.10 - Kommentar zum Text  Frühschicht von  Isaban: "Was fehlt (mir) denn bloss in Deinen saugut geschriebenen Texten immer wieder, immerfort? Man findet bei Dir: stets dieses lyrische ICH, verloren an grandiose Beschreibungen der Welt, der Natur, des Ichs, und alles von oben aus der Turmhöhe betrachtet, mit meist unnahbarem Götterblick. Man sucht vergeblich – ein einfaches, menschliches DU. Auszüge aus kürzlich geposteten Gedichten: „Das kleine Volk wird seinen Anteil kriegen.“ „Im Weizenfeld schwelt tiefes Sommerglühen, die schweren Ähren neigen ihr Gesicht.“ „Am Morgen gähnt die Weite weit. [...] Auf grüner Weide grasen Krähen und Windradblumen kitzeln Wolken, die sich wie Abendeuter blähen.“ „Ständig wird das Dunkel dichter; ab und zu klagt dumpf ein Rind, auf der Straße fehlen Lichter, ach, an allem reißt der Wind.“ „Und suchst du mich, so suche mich im Vogelbeerenrot, im Weizengelb, im Wiesengrün, im Blauen, wo die Schwalben ziehn, im Duft von Honigbrot.“ „Grenzgebiet und Minenfeld, Kosmos meiner Zwergenwelt“ „Die Wuppertaler gleitet in ein Nichts. Der Freitag ist noch jung, doch diesmal bricht er der Meute, die zur Arbeit fährt die Sicht.“ „Auf den Wipfeln, Richtung Westen, scheinen Milch und Blut zu glühn und in all dem Farbenwechsel liegt ein stetes Erdwärtsziehn.“ Oder/und aus diesem (Frühschicht) nun: „wie auf eine schnur gefädelt steigen leute vom rem-schlaf in das heute und bleiben in der spur“ Daher, als Rat an Leser: An anderer Stelle jenes suchen, hier dies finden. Grüsse, Ingmar"

04.09.10 - Kommentar zum Text  Bette Midler - The Rose. von  Elén: "fragiler gehts fast nicht. du beschreibst hier etwas, wie man glas beschreiben müsste. vorsichtig, behutsam, damit es nicht kaputt geht. deutlich und klar, damit es durchsichtig bleibt. und dabei schneiden deine sätze wie glassplitter. ingmar"

04.09.10 - Kommentar zum Text  Unkraut von  Marla: "der kern in den wurzeln. hm. bisschen seltsam, das bild. aber ich weiss, was du meinst. und der text bringt das plastisch rüber. gern gelesen!"

04.09.10 - Kommentar zum Text  Hallo Papa von  Cassandra: "das ist jetzt ein seltsamer kommentar. ein verriss, der so beginnt: ein schöner, warmer text. auch und insbesondere, da er als folie unweigerlich hat: mindestens kafkas brief an den vater. das aber ist natürlich auch das grösste problem des textes. er ist alles in allem unreflektiert, unkritisch. eine liebeserklärung halt. und als solche vielleicht eher tagebuch-, eher brieftauglich. literarisch (whatever it means) ist er - im vergleich zu kafkas brief - verzeih, dass ich deinen text damit vergleiche - nicht eben sehr, dein brief."

02.09.10 - Kommentar zum Text  WEIL von  bratmiez: "herrlich einfach und wahr."

24.07.10 - Kommentar zum Text  Blattschuss von  Isaban: "die erste und die zweite strophe sind grandios, das kann man anders kaum sagen. bildstark. wuchtig. gefährlich. die dritte strophe - hm. haut mich zwar nicht vom hocker, aber ich sitze (!) und lese sie und enttäuscht bin ich ja dann doch nicht. ingmar"

24.07.10 - Kommentar zum Text  Feinmotorik von  Isaban: "ein schluss mit knalleffekt! gelungen, ohne zweifel. gern gelesen..."

23.07.10 - Kommentar zum Text  Ich werde bewohnt! von  Feuervogel: "toller text! den schluss würd ich ändern. "Seit einiger Zeit trage ich mich mit dem Gedanken herum, mich einer Metamorphose zu unterziehen." das klingt so, als wär das kein problem, aber darin seh ich das problem, dass es den ganzen text unrealistisch macht. natürlich ist es ein unrealistischer text, aber dann eben auch doch wieder nicht, zumindest gibt es das nicht zu, und eben das ist seine stärke, da fährt er im windschatten eines kafka. daher würde ich den schluss dahingehend ändern, dass es da vielleicht heissen könnte: "Seit einiger Zeit träume ich davon, mich einer Metamorphose zu unterziehen." das wäre dann weniger eindeutig. es ist ein traum, ein wunsch, ob möglich oder nicht, sei dahingestellt. das wichtige ist ja: "Ich will selber zur Schnecke werden und mir dann einen Menschen suchen, bei dem ich Einziehen kann." ob es das freche "Natürlich auch von hinten!" braucht, weiss ich nicht. ich denke nein. weil das ohnehin klar ist, dass der zugang von hinten erfolgt, vor allem aber, weil es dem text widerspricht, denn es geht ja nicht um den zugang, sondern ums wohnen, nicht um die tür, sondern ums haus. ich denke, der letzte satz sollte daher weg. es ist ein satz, den die autorin dem leser gerne sagen möchte, aber dem text (und der hat priorität vor der autorin, ha!) tut der satz nicht eben gut. grüsse, ingmar"

23.07.10 - Kommentar zum Text  Mein stilles Örtchen! von  Feuervogel: "ein text zum rundum geniessen! scheisse ist das bei weitem nicht. ich hoffe, das war auch nicht die absicht. ingmar"

23.07.10 - Kommentar zum Text  Was du nicht ahnst von  Martina: "ein bisschen schade, dass die situation nicht gezeichnet wird. alles bleibt abstrakt, sozusagen eine skizze im leeren raum. diese allerdings scheint mir sorgfältig, behutsam ausgeführt, und in universeller art erkennbar. wie gesagt: ein bisschen schade, dass es an konkretion mangelt. aber ansonsten: gelungen, keine frage. gruss, ingmar"

22.07.10 - Kommentar zum Text  Hände von  mondenkind: "das, scheint mir, ginge noch konziser. da ist noch einiges drin, was weg kann. ansonsten: toll. der schluss: ganz toll! ingmar"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Ingmar. Threads, in denen sich Ingmar an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Ingmar hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  3 Kommentare zu Autoren und  7 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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