Alle 57 Textkommentare von Tatzen

29.09.17 - Kommentar zum Text  Schlechte Angewohnheiten von  Inlines: "Nicht alles muss ja auch therapiert werden; oberflächlich betrachtet als Fehlverhalten verstandene Handlungen zeugen manchmal auch nur von ausgeprägter Individualität... Gruß Tatzen"

28.09.17 - Kommentar zum Text  Der alte Stoiker von  ManMan: "Ich erwarte nichts Ich fürchte nichts - ich bin frei (Nikos Kazantzakis) Eine tolle Vorstellung, so leben zu können! Und wunderbar in Form gebracht! Gruß Daniel"

28.09.17 - Kommentar zum Text  My way (Reloaded) von  EkkehartMittelberg: "Da spricht ein moderner Odysseus - das Ende gefällt mir sehr gut! Dass hätte der homerische O. sicherlich nicht so gesagt :-) Gruß Daniel"

27.09.17 - Kommentar zum Text  Kommentare? von  LotharAtzert: "Das lässt auf jeden Fall Platz für Gedanken. Vielleicht der radikale Versuch, den Leser zum Mitautoren zu machen? Interessant ist auch das Thema "Andere Kulturen" - gegenwärtig denken dabei wohl die meisten entweder an Migranten oder an die Braunen - in diesem Sinne schön doppeldeutig! Gruß Daniel"

27.09.17 - Kommentar zum Text  st! von  niemand: "GastIltis hat mich gerade auf dieses wirklich ganz besondere Gedicht gestoßen - ich bin schwer beeindruckt (von der Kunst) und sehr gerührt (von der Wirkung). Solche Texte liest man hier tatsächlich nicht alle Tage! Viele Grüße Daniel"

26.09.17 - Kommentar zum Text  Schwarze Asche, schwarzer Schnee von  GastIltis: "Der Text beginnt so innig und wird dann so schnell vom Materialismus überrannt, dass man es kaum aushält - was freilich an den politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen liegt, nicht an der Art, wie der Text gemacht ist - der hat es in sich! Wie du das "Du" und "ich" mit dem "währenddessen" gleichsetzt, zeigt ja schon im ersten Vers, dass sich zwei Menschen nicht mehr genügen, sondern schon immer etwas nebenherläuft: wer nicht nützlich ist, kann gehen. Humanistische Grüße aus der Anderswelt! Daniel"

26.09.17 - Kommentar zum Text  Und jedem Anfang ... von  GastIltis: "Den "Herrn Bellmann" musste ich erstmal nachschlagen - Schweden liegt von dir ja auch nicht so fern ;-) leider kenne ich seine Lieder noch nicht, aber was Wikipedia sagt, klingt vielversprechend! Und wie oft bei dir: die letzten beiden Verse bringen es noch mal richtig - das ist eine wunderbare Sentenz! Gruß Daniel"

26.09.17 - Kommentar zum Text  Ein Graugesicht sieht in den Spiegel von  GastIltis: "Du zeichnest tatsächlich eine sowohl innerlich wie äußerlich trostlose Welt in deinem Gedicht; sehr schön, wie du den Blick in den Spiegel nutzt, um darin nicht nur das Selbst, sondern auch die Welt zu zeigen - dadurch verschmiltzt beides miteinander und man könnte meinen, das Grau der Welt entsteigt dem Grau des Ichs. Melancholisch grüßt Daniel"

24.09.17 - Kommentar zum Text  for somebody far away von  Morphea: "Das Bild der Rote Beete Bäume gefällt mir - das lässt mich angesichts der typischen runden Form an Christbaumschmuck denken :-) Gruß Tatzen"

24.09.17 - Kommentar zum Text  Neulich im Sternerestaurant von  Omnahmashivaya: "Schönes Wortspiel, auch wenn mir der Augenblick des Geschmackserlebnisses zu kurz kommt - aber vielleicht gab's dazu ja auch nichts zu schreiben? Ich habe auch schon in Sternerestaurants schlecht gegessen ;-) Gruß Tatzen"

19.09.17 - Kommentar zum Text  Das All ist Nähe von  GastIltis: "Wie ein Gegentext zu Benns "Ein Wort" - So viel Nähe in der Ferne. Das gefällt mir! LG"

19.09.17 - Kommentar zum Text  Fliege mit dir selbst davon von  GastIltis: "Die letzte Strophe bündelt alles Vorherige unheimlich dicht - man könnte sie auch für sich genommen als eigenes Gedicht lesen. LG"

19.09.17 - Kommentar zum Text  Ach wie leise von  GastIltis: "Miljan hat schon viel zur Form gesagt - ich kann mich dem darin enthaltenen Lob nur anschließen. Der Trochäus erzeugt einen wunderbaren Moll-Ton, der die Einsamkeit im Angesicht der Endlichkeit zu vermitteln vermag. Dazu passen auch die Waisen in den ungeraden Versen, die den Weg des lyrischen Ichs beschreiben, das so auch formal "allein gelassen" seine Reise macht, während das in den Reimen genannte Ziel (Abendrot, Tod, Stern, das Ferne, die zu einem Schwall geformten Nebel) eine leise Hoffnung auf die Überwindung der Einsamkeit hinterlässt. Mich berührt das Gedicht zudem auch auf der Gefühlsebene sehr stark - ein neuer Favorit! LG Tatzen"

19.09.17 - Kommentar zum Text  Barrieren von  Galapapa: "Ein kunstvolles Sonett, das die Wahrheit nicht hinter vieldeutigen Metaphern versteckt, sondern offen anspricht. Sehr ermutigend! LG Tatzen"

19.09.17 - Kommentar zum Text  Freunde von  jennyfalk78: "Solche Freunde hätte jeder gern! Dass es nicht immer damit klappt, schwingt ein wenig in dem letzten Vers mit - sie sind eben nicht immer "zu fassen". LG Tatzen"

18.09.17 - Kommentar zum Text  Frühdunst von  Galapapa: "Mir gefällt die durchkomponierte Art des Gedichts - man merkt ihm an, dass es lange geschliffen wurde; da stolpert man dann auch über kleinste Unebenheiten wie den Metrenwechsel in Vers 8. Der Schauder wird greifbar. Die Stimmung des lyrischen Ichs kenne ich aus eigener Anschauung - vielleicht trifft mich das Gedicht auch deshalb so. Sehr gern gelesen!"

18.09.17 - Kommentar zum Text  wendezeit von  Perry: "Das Gedicht atmet eine wunderbare Gegensätzlichkeit, die man leicht überliest, wenn man nicht genau hinschaut. Mit Augenwinkeln assoziiert man sonst eher Tränen, die leichte und die feste Kopfbedeckung liegen offen da - und dann die ökonomische Zeitnutzung durch das Scheeflockenmalen. Ich kann mich sehr in dieses Gedicht vertiefen! - Ist "focus" absichtlich mit c geschrieben worden? Dann ist das ein vielsagendes Wortspiel *g*"

14.09.17 - Kommentar zum Text  Quellenverweigerung von  LotharAtzert: "Die Verbindung von Lethe und Alzheimer finde ich sehr treffend - ein antiker Mythos spannend modernisiert - die richtende Dike erscheint uns Heutigen wohl auch eher als Rächerin denn als Richterin. Beide Bildbestandteile zusammen lassen die Frage aufkommen, was hier unterdrückt wird. Mir leuchten zwei Lesarten ein: Einerseits eine politische Deutung, in der die durch die "quasselnden Quallen" erzeugten intellektuellen und seelischen "Qualen" zum einen ein Vergessen herbeisehnen lassen und zum anderen nach einer wahren Gerechtigkeit rufen lassen, die außerhalb des Politbetriebes steht und, wie Dike, direkten Zugang zum "göttlichen" hat. Der Titel lässt mich persönlich direkt an Helmut Kohl denken (nicht als Dike, sondern als qQ). Andererseits kann hier auch von persönlichen Qualen die Rede sein, das schlechte Gewissen, das erynniengleich auf Rache sinnt oder auf Vergessen drängt. Ich finde die erste Möglichkeit spannender. Übrigens ein toller Kontrapunkt zu deinem anderen heute veröffentlichten Bild - wann nehmen wir einen Schluck aus der Mnemosyne? (Kommentar korrigiert am 14.09.2017)"

12.09.17 - Kommentar zum Text  Schottenrock von  AZU20: "Lieber Armin, ich glaube, in deinem Gedicht geht es gar nicht um den Schottenrock :-) Die letzte Strophe liest sich wunderbar zweideutig! Eine nette Ablenkung an einem Konferenztag! Gruß Daniel"

12.09.17 - Kommentar zum Text  morgenbranden von  Perry: "Frisch finde ich den Text auch und spannend, wie du mit den Versumbrüchen spielst. Der Titel ist sehr gelungen! Gruß Tatzen"

01.03.17 - Kommentar zum Text  möglich ist ein ferner Ort von  Perry: "Phantastische Möglichkeiten, die sich da auftun, nicht wahr? Schade, dass wir davon nicht mehr viel mitbekommen, aber die Aussicht von unserer Erde dort hinauf ist ja (noch) ganz gut! Das Wortspiel mit der Endung des Sternennamens ist etwas für Astronomiebegeisterte - damit hast du mich schon mal :-) Du vermittelst darüber hinaus eine leise Melancholie ohne viel Pathos, das Gedicht ist auf den ersten Blick fast sachlich gehalten, aber durch die kluge Versifizierung gelingt es dir, zu berühren - das gefällt! Gruß Tatzen"

28.02.17 - Kommentar zum Text  auf opernbühnen singen nur tenöre... von  harzgebirgler: "Dein Sonett ist formal sehr gelungen! Zudem lese ich zwischen den Versen deutlich mehr als nur eine Beschreibung der Oper - hier steckt viel vom Leben drin (speziell auch vom Leben auf Foren wie KV). Insofern ein wunderbares Symbolgedicht. Etwas schwer tue ich mich damit, die Zäsur auszumachen - oder wurde sie absichtlich weggelassen? Dann erschließt sich mir momentan der Sinn nicht ganz. Ich werde drüber nachdenken. Gern gelesen! Gruß Tatzen"

28.02.17 - Kommentar zum Text  Die Schönheit der Sprache von  GastIltis: "Und dann auch noch als Sonett - da denk ich sofort an Gernhardt, wobei mir dieses hier fast noch besser gefällt als seine "Materialien zu einer Kritik der bekanntesten Gedichtform italienischen Ursprungs". Wie wunderbar du die Umgangssprache in der Hochsprache einklammerst, als sollte sie nicht entweichen (und natürlich entweicht sie doch, weil sie das Leben ist). Da scheinen sich auch Erfahrungen aus der Schule widerzuspiegeln. Einzig den Reim "aus - Laus" finde ich nicht optimal, da die "Laus" kaum noch als verbreitetes Schimpfwort gelten kann (zumindest nicht in meiner Erfahrungswelt). In Ermangelung einer Alternative denke dir diese Kritik aber am besten in Klammern. Insgesamt sowohl belehrend wie unterhaltend, also überraschend klassisch :-) Gruß Tatzen"

27.02.17 - Kommentar zum Text  Welt aus Sand von  unangepasste: "Der keimende Löwenzahn ist für unsere Generation doch auch ureigens mit der Kindheit verbunden: Wer kennt nicht den Trickfilm-Vorspann der Löwenzahn-Sendung, in der überall in der Stadt diese zählebigen Pflanzen sprießen. Insofern trägt auch die "verbrannte Erde" die (manchmal eben nicht so zahlreichen) Keime der Kindheit in sich, die ins Erwachsenleben hineinblühen (um bei dem Bild zu bleiben). Für mich persönlich ist dieses Symbol der eigentliche Kern des Gedichts. Danke für die Gedanken! Gruß Tatzen"

24.02.17 - Kommentar zum Text  Die Muse braucht Muße von  EkkehartMittelberg: "Der Gedanke gefällt mir sehr! Gut dass jetzt die Karnevalszeit ansteht und sich die Zeit der Muße bis zum Montag ausdehnt - zumindest hier im Münsterland! Helau :-) Gruß Tatzen"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Tatzen. Threads, in denen sich Tatzen an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Tatzen hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Gästebucheintrag verfasst.

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