Alle 11.777 Texte von harzgebirgler

einst sass ein portugiese weich auf ner grünen wiese da sass er eine weile schon um weiter nichts als gottes lohn und sah sehr viele tiere doch auch so zwei fakire die sassen auf nem nagelbrett das fand der portugies so nett der weich auf...

wen graust’s nicht oft beim denken ans versäumte und ach wie wenig er sich gegen bäumte was nichts wohl mehr als doch der tod enthüllt so vieles ach so viel blieb unerfüllt

so fliegen müssen glücklich sein - sie brauchen kein’ pilotenschein und auch keine flugmaschine freut sich selbst die honigbiene!

es bereimt im fall des falles gern der mensch nun wirklich alles und das ist wie chillischoten immerhin auch nicht verboten ja selbst aus elektroherden mag so gar ein reimwerk werden...

als kind hab’ ich radio bagdad gehört und dacht’ bei an den kleinen muck mich hätt’ wohl die wirklichkeit ziemlich verstört wenn ich ins geschichtsbuch heut’ kuck - die \"mucke\" gefiel mir, der morgenlandklang in dem für mein ohr...

dem stöckelschuh dem stöckelschuh schau’n männer gern beim stöckeln zu auch frauen fühlen sich mit toll verführerisch schier zoll für zoll doch ihren körpern schadet der auf dauer weiß man wirklich sehr - da ändern selbst von...

nicht jeder steht auf caffè latte weil er selbst selten eine hatte denn seiner ist für viel zu kurz was ja dem kaffee völlig schnurz - nur ihr die gegenüber sitzt blinzelt das käffchen zu verschmitzt!

jährlich ist der TAG DER ERDE wovon die nur wenig hat mit sie nicht zum müllplatz werde schreite mensch doch mal zur tat labert immer schön stattdessen wüste wächst und wasser steigt mensch ist einfach zu besessen vom profit - sein wohnen...

wenn erst die bunten blumen wieder blühen und lenz mit blauband einzug hält im land erleichtert das gewiß selbst manche mühen und leichter geht uns vieles von der hand der winter schickt zwar hin und wieder hagel und schnee noch auf die...

ist der mai mehr nass und kühl geht er auch in dinkelsbühl wie an andern orten meist menschen tierisch auf den geist

ed kannte mal ein /  saxophon das gab /  von sich nicht einen /  ton es hielt echt seine klappen denn die war’n nur attrappen

ed findet POeSIE total zum kotzen er SIEzt doch prinzipiell /  so ÄRSCHE nicht egal ob die nun /  kleckern oder klotzen - ed sieht das eben so aus ende schicht

ging oft zum brünnele draußen vorm tor drang schon gezeter von dort an /  mein ohr stritten sich weiber um vortritt und nach- machte /  prompt kehrt /  - war /  mir /  viel zu viel krach!

hexenaltar teufelskanzel hexentanzplatz hexenmoor hexenteich und hexenbrunnen kommen /  auf dem brocken /  vor auch das waschbecken der hexen das sich /  selbst mit wasser /  füllt ziert den höchsten berg des harzes und paßt wunderbar ins bild...

ich kenn mich ja /  und nenn mich klar schönwetterfan: mag sommer sonne hitze und lieb es wenn ich schwitze - ein wintertag wie heute weckt hoffnung werte leute mit frühlingstemp’raturen fast schon in wald und fluren kein schnee und nirgends...

herr melchior war alt noch toll bei stimme wie hier die „gralserzählung“* schön belegt - daß in dem alter höh’n wer so erklimme ist wohl ein wunsch den mancher sänger hegt als wagner-tenor galt er sondergleichen der lauritz einst, sang...

auf pegasus ritt mancher zigtausend stund und scheuert’ sich oftmals sein hinterteil wund - das schadet meist nicht nein es hilft vielmehr sehr denn dadurch fällt’s schmieden von versen kaum schwer

den zwischenraum zeigen die bäume schön an die man ja mit säulen vergleichen gut kann und auch an uns menschen die aufrecht meist geh’n läßt sich dieser zwischenraum wenn wer will seh’n

bleibt liebe ohne widerhall sorgt das vermutlich überall oft für ein akzeptanzproblem denn wahrheit ist oft unbequem - vor allem sieht, wer liebt, ihr nicht nun allzugerne ins gesicht

der senner hantiert mit der käseharfe während seine sennerin die scharfe auf der alm wo wenig sonst passiert auch mit etwas handfestem hantiert - was das denn nun ist laß ich im raum steh’n jedenfalls hängt es dann ja kaum...

windräderschattenwurf ist echt ne plage - anwohner führen darob oftmals klage

\"Wer nimmt mir meine Pfunde ab - ich will dafür kein Geld schenk weg sie gern auch nicht zu knapp!\" sagt manche / r auf der Welt...

wer kleine brötchen backt ist selten bäcker - es schmeckt ihm wenig auch, schon gar nicht lecker!

die domina haut ihm den arsch im siebentagerhythmus wund - die woche über gleicht er’s aus und macht als chef die leute rund

erst sah er rot dann war er tot was bluthochdrücklern immer droht

was zieht der fisch denn für ne schnut’?! bekommt ihm das gericht nicht gut?! er ist doch schmackhaft angericht’ wieso gefällt ihm das denn nicht?! ist er gesotten und liegt da so auf dem teller dann oh ja erwartet man ne freud’ge mien’...

wenn so münder an so lippen erst einmal ganz glutheiß nippen fangen selbst so quasselstrippen sprachlos an ins bett zu kippen

brocken grüsst von ferne wand’rer sieht ihn gerne tannen auf der höh waldsaum wo ich steh manche fläche frei eichelhäherschrei wege trocken braun wolken schön zu schau’n baumstumpf bietet platz sitzen sesshaft satz rasten nah dem quell...

wir lassen uns von türken nicht erpressen die mit dem menschenrecht auf kriegsfuß steh’n und immer dann mit zweierlei maß messen wenn dinge nicht nach ihrem willen geh’n die meinungsfreiheit blieb längst auf der strecke am bosporus -...

erdogan hat das maß scheint’s längst verloren und kommt auch zur vernunft künftig kaum mehr meint alles hätt’ sich gegen ihn verschworen was ihm nicht nach dem mund schwätzt - es ist schwer erträglich quasi tag für tag zu sehen wie er...

im gezi-park von istanbul wackelt ein präsidentenstuhl volk hat ihn wütend /  angesägt auf das prompt polizei einschlägt auch wasserwerfer sind dabei samt tränengas und ballerei -- die macht enthüllt ihr angesicht es ist nicht schön...

ein bergwerk ist kein banktresor da kommen explosionen vor ein bankschliessfach ist’s gleichfalls nicht doch mitgefühl stünd’ zu gesicht - in soma jetzt in der türkei kam untertags der tod vorbei - herrn erdogan schon mehr als gut der gern...

der erdogan im allmachtswahn wähnt alle sei’n ihm untertan und hätte gar nen freifahrtschein um hier bei uns präsent zu sein die werbetrommel schön zu rüh’n für seine art „sein“ land zu führ’n wo er kritiker mundtot macht - das...

ein stromausfall zwingt lampen in die knie doch wenn er wieder fließt dann leuchten sie - haarausfall kann da kaum was verpatzen denn der läßt phantastisch leuchten glatzen

es war einmal ein zappendust der sagte sich spontan \"ich pust’ jetzt mal dem blümchen weg den flaum!\" und siehe da er hatte kaum dieses gesagt war’s schon getan - was tatkraft doch bewirken kann...

es blökt das rind es blökt das schaf - die bäu’rin die der schlag jüngst traf die blökte auch oft wild im haus doch damit ist’s zum glück jetzt aus!

Es hält erst der Wild’rer den Wand’rer fürn Schwein und sieht dann: Das kann nur der Affenarsch sein der neulich ihm schon vor die Flinte geriet - jetzt knallt er ihn ab im Naturschutzgebiet...

hat die sonn’ was kreucht und fleucht erst einmal schön aufgescheucht sind oft stell’n wo’s warm und feucht ziemlich stechmückenverseucht

was’n das für ein insekt so gestreift und so gefleckt?! ein zebra kann es ja nicht sein und sicher auch kein warzenschwein weil die zwei kaum insekten sind das weiss doch nun echt jedes kind! - ich glaub’ es ist ne biene hockt auf ner...

ein teilen selbst mit vor- und ur- bleibt doch dem ganzen auf der spur und so vielfalt auch erhalten wenn wir es im blick behalten

wenn die bäume sich bekränzen schön mit blüten in den lenzen sind auch menschen sich am schmücken um einander zu entzücken /   ja so sorgt natur mit reizen für schier grenzenloses beizen und den fortbestand der arten in des herrgotts...

eheringe /  sind wie schilder /  vor jagdgebieten: !WILDERN VERBOTEN!

die sprache wirkt - das wissen diktatoren wenn gegen sie das wort jemand erhebt - oft nachhaltig in off’nen hörerohren weshalb quasi ein damoklesschwert schwebt über jedem der kritisch wagt zu reden er wird gern einfach ratzfatz weggesperrt...

den tod hat uns das urpaar eingebrockt und auch das paradies gleich mitverzockt - den beiden paaradieschen war nicht bange sie gingen auf den leim der falschen schlange was gott mit radikalem schnitt quittierte der zu den dann letalen folgen...

als ed ein kleiner junge war und dann auch später noch da war ihm alsbald ziemlich klar: menschen sind garstig doch! /   oh sein gespür war allzufein für blick und zwischenton wollt’ wer zum schein nur freundlich sein bemerkte er das schon!...

am liebsten ist manch eine / r noch am streiten gönnt’ andern nicht die butter auf ihr brot das war so eigentlich zu allen zeiten die litten auch an neidhammeln nie not man muss dergleichen zirkus ignorieren und einfach heiter hesse...

als „kranker mann am bosporus“ galt das osmanenreich einst in europa weil’s zerfiel zwar nicht von jetzt auf gleich doch schrumpfte es echt eklatant war alsbald spielball nur von machtinteressen und das zieht bis heut’ dort seine spur...

manch bursch erstieg einst erst die leiter und bestieg dann sein liebchen weiter!

zu rate ging ein frosch mit sich doch fand das raten fürchterlich er blieb drum einfach wie er war und wird’s auch sein im nächsten jahr denn so ist des froschs charakter - fröschinnen sind da vertrackter!

wenn eisblumen an fenstern blüh’n scheint doch ein winter wunderschön denn solcher blüten - sonnenklar - ist selbst ein rosengarten bar!