Alle 12.651 Texte von harzgebirgler

wenn putin siegt reizt ihn vielleicht die lücke / die längst ja schon im baltikum besteht / und denkt: durch diese 'hohle gasse' rücke / ich gern gen westen vor weil's einfach geht / darauf hat jüngst herr neitzel...

wenn sexbomben erst einmal explodieren greift kaum ein krieger mehr noch zum gewehr weil sich in ihm dann voll gelüste rühren da fällt ein griff zur waffe eher schwer der lem hat da mal drüber was geschrieben und nen satirepreis dafür...

wenn sich die erde erst entschliesst zu kehren uns wegzufegen gar mit sturm glut flut weil anders wir ja eh kaum zu belehren findet der liebe gott das sogar gut des schöpfung sein geschöpf zuschanden machte worüber er voll wohlwollen einst...

wenn was alle leben nennen leben vielleicht gar nicht ist wenn / �scheints wachend alle pennen und gedächtnis das vergißt was echt sache ist am ende wie zum beispiel zeit und sein stellten wir dann wohl / �behende schlechterdings das sprechen...

Wenn wir wären wie wir sollten Nicht’gem wen’ger Achtung zollten würd’s dann kaum Probleme geben jemals noch in unsrem Leben? / � Doch es ist halt so gewoben von vielleicht dem Herrgott droben daß wir Menschen selten reichen ans Ideal...

wenn wir zurückschau'n auf ein jahr das endet / so brachte es oft mit sich viel an leid / für menschen deren not hoffentlich wendet / des neuen jahres anstehende zeit / gott janus blickt ihr unverwandt entgegen / und schaut zugleich...

wer alles hinter sich läßt hat was vor sich und kommt dann vielleicht ans himmelstor das öffnet petrus ihm vielleicht sogar wenn denn sein leben gottgefällig war ansonsten geht's vielleicht hinab zur hölle dort rückt ihm dann der...

wer brille trägt kann ohne schlechter sehen sieht entweder schlecht kurz oder schlecht weit das sehen soll schon gut vonstattengehen deshalb gibt’s brillen seit geraumer zeit es gab sie schon im dreizehnten jahrhundert in klöstern wo der...

wer eingedenk der botschaft, jener frohen, die mit dem fest der liebe sich verbindet, weiß daß die welt das heil in hybris findet niemals auch wenn die götter längst geflohen die fernen tages vielleicht wiederkehren noch ehe an uns selbst wir...

wer nackt in den spiegel schaut sieht vor allem eines: haut die mancher zu markte trägt den es leider drauf verschlägt wo er für meist schlechten lohn der geradezu ein hohn arbeit tut die schafft und schlaucht obgleich's welche gibt die...

wer sich fürs maß der dinge hält das einbildung zum opfer fällt begreift nicht viel von dieser welt die der'n gesamt seit jeher ist weil er des seins total vergisst und mit zu kurzem maßstab misst https: / / de.wikipedia.org / wiki /...

Das brünstige Wallen im menschlichen Leibe zieht Frauen zu Männern und diese zum Weibe es läßt einen Mann / �seinesgleichen begehrn und Frauen sich / �wenig um Mannsbilder schern / � Es treibt Männer / �gleichfalls oft / �hin zu den Knaben...

schön wär’s wenn mensch wird WAS er ist weil man das WESEN leicht vergißt nicht nur vergißt nein auch verfehlt weshalb beruf recht wenig zählt - berufung schon, doch ist die rar und manchmal durchaus untragbar

am dollsten wird bestrahlt zur zeit down under / weil hochsommer dort herrscht und winter nicht / und wenn ich übers wetterkärtchen wander' / krieg ich adelaide zu gesicht / mit neununddreissig positiven graden / entsprechend sonnig...

gern steht der wettergott in seiner küche / und rührt wie wild im pott auf ihrem herd / und sorgt so rührend auch für wolkenbrüche / bisweilen hier und da was kaum verkehrt / wenn länger schon staubtrocken liegt die erde / doch...

wetterhahn auf kirchturms spitze freut sich eisern / �jauchzt \"ich sitze hier hoch oben wie ne eins!\" - futter / �klar doch / �kriegt er / �keins braucht auch keines menschenskind zeigt woher er weht der wind ob aus westen nord / �süd osten...

oft fühlt der mensch sich mittendrin in einer welt voll widersinn denn ohne menschen - ist doch klar - nähm’ keiner was absurdes wahr!

das seltsame am widerstand ist daß man ihn nicht wiederfand - er ging im alltag längst verlor’n und blickt der mensch zurück im zorn einst wenn er sieht wie’s um welt steht merkt er zugleich daß nichts mehr geht

ein fass ohne boden gleicht voll einem rohr durch das etwas abfließt - kommt häufiger vor daß geldströme sogar versickern im sand von manch korruptionsverunreinigtem land

wie gott in frankreich möchten viele leben und wär'n zu gern wie'n junger gott auch schön vor dem die herzen aller welt erbeben doch so viel glück würd' sein schon fast obszön im luxus schwelgen wahrlich nicht die meisten die...

der himmel ist blau und ich sehe die streifen und kann mir den eindruck dabei nicht verkneifen: wie wenn wer mit schneiderkreide ständig wirre striche zieht und am schönen himmelskleide kaum je auf die paßform sieht...

wie sind denn unsre ahnen und vorfahren einst ohne fernseh’n ausgekommen bloß so im verlauf von ein paar tausend jahren da bin ich wirklich gänzlich ahnungslos / � auch film und rundfunk hatten die mitnichten musik gab’s nicht von platte...

sicher, sie hatten früher brot und spiele zu essen gab’s und zirkus so in rom den überlebten gladiator’n nicht viele - später erbaute man den petersdom / � die alten die betrieben nachwuchspflege und legten auf bestandserhaltung wert...

na klar sie hatten früher brot und spiele zu essen gabs und zirkus so in rom den überlebten gladiator'n nicht viele - später erbaute man den petersdom die alten die betrieben nachwuchspflege und legten auf bestandserhaltung wert darin...

man hat jedoch gern ostern schon gefeiert und auch den osterhasen bald entdeckt der ostereier selten nur verschleiert nein anmalt bunt und raffiniert versteckt bis heute ist’s bei diesem brauch geblieben wo ferngespräch grassiert und internet...

wie treibholz ist der mensch im fluss der zeit kein flösser bislang sichtbar weit und breit der fähig wär' das treibende zu binden und mit dem floß den trieb zu überwinden durch steuerkunst die wissend um gefahren nur im verbund vor...

Dein kleiner roter Luftballon / flog mir im Wind leider davon / doch Deine Nachricht blieb zum Glück / in meiner Hand grad noch zurück / zwar naß aber doch leserlich / und deshalb schreib' ich jetzt an Dich - / sag' Dir auch gleich...

Ungastliche karge Gipfel / sturmdurchfurchte Tannenwipfel / laubentblößte Baumgerippe / wolkig Atem spröde Lippe / Eis an Bächen Schnee an Wegen / Leben zögert sich zu regen / Kälte dämpft ersehntes Treiben / frostbeschlagne...

meist ist der herbstwind nicht von schlechten eltern / und macht outdooring kaum zum hochgenuß / zumal man damit bei durchaus schon kälter'n / temperatur'n eh an sich halten muß / na 'muß' nicht unbedingt aber wohl...

das schlimmste ist am sommer sein verschwinden / denn dann bricht sich der herbst allmählich bahn / was manche gar nicht mal so übel finden / und f��hl'n ihm prompt poetisch auf den zahn / die tage werden kürzer, kühler, trüber / und...

ist der wind so richtig still / weiß er halt nicht was er will / soll er richtung süden wehen / wo die braunen menschen gehen / richtung norden oder osten / wo viel zwiste leben kosten / oder lieber doch gen westen / wo die amis manches testen...

ein ritterleben kennt durchaus momente / die sind echt fürs geschichtsbuch kaum gemacht / die haben mehr das zeug zur zeitungsente / und leser lacht bis fast die schwarte kracht -- / im windpark kriegte don quichotte die krise / denn hundert...

blicke durch 'WINDOWS'-fenster in die welt sind längst nichts mehr was aus dem rahmen fällt indes man kaum noch wen zu sehen kriegt der leibhaftig im fensterrahmen liegt und schaut was denn sein nachbar draußen treibt bevor er wieder...

ist der wind so richtig still weiß er halt nicht was er will soll er richtung süden wehen wo die braunen menschen gehen richtung norden oder osten wo viel zwiste leben kosten oder lieber doch gen westen wo die amis manches testen gar den trump...

ohne wind und zieh’nde luft herrschte weltweit oft ein duft der wohl echt zum himmel stänke was ich auszumal’n mir schenke

wir haben himmel haben erde wir haben wolken wasser wind wir haben hoffnung daß / �mensch werde einst besser als jetzt menschen sind es rollen sterne durch die weite es gleißen sonnen heiß im all es liegt der mensch mit sich im streite und hat...

wir liegen und wir stehen wir sitzen und wir gehen der weg-gang ist oft krumm wir fall'n auch schon mal um doch steh'n meist wieder auf so ist des lebens lauf / � wir schlafen und wir wachen wir tun nichts und wir machen wir machen...

Wir reden gern von Tag und Nacht obwohl das wenig Sinn mehr macht: Fast haben wir die Nacht verscheucht Oh leucht Reklame! / �Flutlicht leucht! Behüte uns vor Dunkelheit die wenn wir tot sind ewig dräut... Sieht man sich mal den Lichtsmog an...

wir sind nichts – als ein göttlicher gedanke ein kinderspiel mit murmeln wo im all das kerngesunde wie das sterbenskranke gehört dazu schon eh auf jeden fall / � echt müßig scheint es da zu räsonnieren nicht nur über die missetat der...

Grüner Komet C / 2022 E3 (ZTF) / wird einst wer noch erblicken den kometen / wenn er sich, grün, der erde wieder naht?! / bis dahin hat mit pauken und trompeten / wohl stattgefunden schon die menschheitsmahd / denn fünfzigtausend jahre...

wird etwas im herbst gern geblasen ist's laub mit bläsern die aus sind auf eins: nervenraub und massig verrückte nehm' son ding zur hand als droht' totenstille ansonsten im land...

Wo Zeit und Raum sich weit für uns erstrecken, wo wir beirrt oft ihnen offen stehn, mag sich der Geist wohl über Grenzen recken und endlich Sinn im großen Ganzen sehn. Oh das Gefüge scheint längst aus den Fugen - was wahr, was falsch nur...

Da mögt ihr staunen grenzenlose Weiten ihr durch die Welten riesengroße gleiten in irrer Zahl und / �kaum wohl / �zu ermessen : kein Hahn / �tät kräh’n nach euch ihr wär’t vergessen ganz ohne mich - / �nie würd’ wer / �euch gewahren...

wohl dem der einen garten hat wie unsre vorfahr’n auch dort erntet er nach kund’ger saat salat und schnitt’gen lauch tomaten gurken dies und das ganz ohne keimbefall er macht auch nichts mit gülle naß er hat ja keinen knall was so n dreck...

zum wohlbefinden tragen zweifelsfrei gewohnheiten seit je erheblich bei gewohnheitsloses dasein scheint eh schwer sogar für einen revolutionär der radikal mit einst gewohntem bricht doch selbst frei von gewohnheit ist er nicht -- was...

Ja, wenn Stirnen sich UMWÖLKEN bahnt sich oft Gewitter an das sich dann mit lautem Bölken durchaus mal entladen kann -- harmlos ist die WOLKE SIEBEN auf der schweben die sich lieben doch AUS ALLEN WOLKEN FÄLLT wer erkennt: ’s geht nur um...

der wille ist ein kreuz durchaus mit haken an denen einst echt grause sachen staken

Kunst ist nicht dazu da uns zu erheitern in erster Linie soll sie ihn erweitern den Alltagshorizont derer die leben und / �wenig meist / �auf Kunst und Künstler geben / � Kunst ist nicht dazu da uns zu erheitern im Gegenteil selbst große Kunst...

es trägt an der entwurzelung der mensch nicht selber schuld denn das, was ihn einst wurzeln liess, entzog ihm seine huld auch wer sich tief’ren geistes wähnt ist längst schon vagabund und oberflächlich wurzellos – kaum ahnend je den grund!

es zählt auf leser bei der wahl / ihrer lektüre allemal / auch ein erzähler jederzeit / im besten falle selbst weltweit / was dann bisweilen durchaus zählt / wenn man ihn fürn nobelpreis wählt / wobei verkaufszahl'n von belang /...