Aphorismen

Wo Dunkelheit wie ein Meer ist, verschwindet selbst der letzte Schatten.

Ich habe es noch nie verstanden, wie man es als "Emanzipation" bezeichnen kann die Autorität eines Mannes oder einer Familie gegen die Autorität eines Arbeitgebers getauscht zu haben.

Wo der Morgen neue Träume formt, liegt die Kraft der Veränderung.

die Welt ist voll von einsamen Herzen und diese Einsamen tragen soviel Hass und Gift in sich dass es sich anbietet möglichst die Flucht zu ergreifen wenn man solche trifft oder man legt sich mit ihnen an und wird einsam und ... giftig und...

Führungskräfte, die ihre Mitarbeiter zur Schnecke machen, werden bald Chefs von langsamen Schleimern sein.

Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. Ich hasse dieses Zitat und Bertolt Brecht ist sowieso ein Krüppel. Denn wie jeder weiß, sind die allerschönsten Dinge im Leben geschenkt und nicht...

warte nicht auf die perfekte frau oder die perfekte situation oder was weiß ich sowas gibts nicht hat es nie gegeben wir sind alle innerlich so verbrannt und kaputt da lohnt es sich wieder an Gott zu glauben ja das ist eine gute Idee

Es gibt gar keinen anderen Umgang mit Schmerzen, als sie zu ertragen. Und damit meine ich im nüchternen Zustand. Alles andere ist Blödsinn.

Wer nicht den Längsten hat, muss sich kürzer fassen.

Immer mehr Menschen sind in Sekten.

Tote Punkte setzen dem Lebendigen oft ein Ende.

Ich bin gegen Generalisierungen - gegen alle, aus Überzeugung!

Der Schuld allein kann man sich nur dadurch entledigen, dass man sie anerkennt.

Die Augen sind das Tor zur ganz individuellen Hölle.

Der trübe Winter lädt zur Schwermut ein. Man kann Einladungen aber auch ablehnen.

Der Sinn des Lebens: Er liegt so klar vor uns wie Kirchenfensterglas.

Ein kleiner Dünner und ne kurze Dicke schaun Illustrierte mit Traumpaaren an. Kleine seufzt: „Die dich da im Arm hat, das bin ich… ... und du bist mein Pitts Brad.“ --- lächelt Dünner innig: „Und du ... meine Ge Li Jo Ann!“

Sumite materiam vestris, qui scribitis, aequam viribus et versate diu, quid ferre recusent, quid valeant umeri (Horaz, 65 - 8 v. Chr., De arte poetica). Ihr, die ihr schreibt, wählt einen Stoff, der euren Kräften angemessen ist, und...

Verba honestatis non obligant (aus dem MA). Ehrenworte binden nicht. Rechtlich wohl zutreffend. Ein früher Aphorismus als Nachwort zur Barschelaffäre (1987)?

Crescentem sequitur cura pecuniam maiorumque fames (Horaz, 65 - 8 v. Chr., Carmina). Dem wachsenden Reichtum folgt die Sorge und die Gier nach mehr. Hier wird kein Trost dem Habenichts zugesprochen. Eine praxisorientierte Psychologie mit...

Sex ist das Salz in der Suppe des liebevollen Umgangs miteinander.

Formosa facies muta commendatio est (Publilius Syrus, 1. Jh. v. Chr., Sententiae). Zwei Übersetzungen sind möglich, beide zutreffend: Zu schönen Menschen ist jedermann entgegenkommend. Variante: Die äußere Erscheinung, wohlgestaltet, ist...

Os habet in corde sapiens, cor stultus in ore (aus dem MA). Seinen Mund hütet der Weise in seinem Herzen, der Einfältige trägt das Herz auf der Zunge. Ex abudantia enim cordis os loquitur (NT, Matthaeus). Denn aus dem...

Dicenda tacenda loqui (Horaz, 65 - 8 v. Chr., Epistulae). Sprechen über alles, was man bereden und worüber man schweigen sollte. Hellsichtiger Horaz.

Keinen Weg ist man umsonst gegangen, er kostete immer etwas g.b. 2009 / 12 / 10

Wer sich ausschließlich nach den Anderen orientiert, wird ein Anderer.

Irgendwann geht es nichtmehr darum, speziell zu sein. Auf Brechen und Biegen individuell und dieses allbekante „Rar-Machen“. Absolut unnütz, sage ich. Denn es ist egal, ob dein Ex nach ein paar Jahren von dir redet und sagt: „Man. Die...

we share everything except that we have nothing in common

Überflüssiges Gedankengut tut nur dem Psychiater gut.

Eheknast um. Rentnermut sank. Ehe? Variante zum Eheknast: EHE KNAST UM, MUT SANK. EHE? Die Interpretation wäre hier eine völlig andere: Der alte Knacki befürchtet Schlimmes, wenn er nach seiner Entlassung den Trümmerhaufen...

Wenn wir einander Sonnen sind, wird niemand von uns im Dunkeln stehen!

Wer zu oft redet, hat in den entscheidenden Situationen nichts mehr zu sagen.

Wer nicht nah am Wasser gebaut hat, weiß, dass das Leben an sich zum Heulen ist.

Wer denkt, die Eile ist das Wichtigste im Leben, der wird nie ankommen. / © F. Puschnik *

91. Es kostet Kraft, zu tun, was man sagt. Es verlangt Mut, zu sagen, was man denkt. Es ist Gnade, zu denken, was wahr ist. 92. Wer das Verfügungssystem Wissenschaft zur Orientierung nutzt, kann dies ruhig tun, nur ist diese Nutzung keine...

Das eigene Herz wird oft über eine verbrannte Zunge erwärmt. Fremde Herzen bevorzugen eine f(linke) Zunge.

Wer einen Berg erklimmen will, muss über das Tal kommen

Mihi istic nec seritur nec metitur (Plautus, 254 - 186 v. Chr., Epidicus). Für mich wird dort weder gesät noch geerntet. Kurzum: In China fällt ein Reissack um. Nach der Ernte und prall gefüllt. Wen interessiert das?

Sic, ne perdiderit, non cessat perdere lusor (Ovid, 43 v. Chr. - 17 n. Chr., Ars amatoria). Um nicht zu verlieren, hört er nicht auf zu verlieren, der Spieler. Ovid, dem das Phänomen der Spielsucht (im medizinischen Sinne) gewiss fremd...

Staatsmann Cicero meint: Nervi belli pecunia infinita. Römisch knapp und kurz: Die Nerven des Krieges: unendlich (viel) Geld. Rohstoffe (z. B. Erdöl, das schwarze Gold) zählen dazu. Ob George W. Bush 2003, vor dem Einmarsch in den...

Erasmus von Rotterdam (1465-1536), Humanist und Vordenker der Reformation, letztlich aber Rom-treu, meint: Praestat invidiosum esse quam miserabilem. Besser ist es, beneidet als bemitleidet zu sein. Eine christliche Botschaft? Eher eine etwas...

Um wahrhaft bei dir selbst ankommen zu können, wirst du erst einmal weit entfernt von dir sein müssen. Michaela Möller

wer zu oft lacht, weiß dass er nichts zu lachen hat,

Forma viros neglecta decet (Ovid, 43 v. Chr. - 17 n. Chr.). Ein nachlässiges Äußeres steht Männern [gut]. Haben die modernen Werbestrategen Ovid gelesen?

Heine beklagte die Menge der Grenzen, die, um den Reichtum der Fürsten zu schützen, das Reisen unerträglich machten. Heute muss jeder sich selber schützen vor der unerträglichen Menge der Reisen, und der Reichen Reichtum...

Als ich endlich erwachte, erkannte ich, dass ich gar nicht schlief.

* Von oben bis unten zugeknöpfte Kleider sind mir zuwider, da ist mir die nackte Wahrheit schon lieber. * *

* Das letzte Geheimnis versperrt oft nur ein Knopf, erlösend ist wenn dann der Knopf aufgeht! © F. Puschnik *

Der Blick ins Leere lehrt manchmal neuen Blick.

So eine Schizophrenie ist wie ein Haustier: Man muss sich ständig drum kümmern.