Naturgedichte

Erinnerungen suchen mich heim, / dunkle Schatten der Vergangenheit / jagen mich wie Teufel / durch die kalte Winternacht. / Oh, fernes Nordlicht, / brenn' hinfort den Schmerz, / lösche aus die Schatten! / Leuchte mir den Weg, / den...

Schon als ich gering an Lenzen / und im Rausch der Jugend war, / streifte ich durch weite Felder, / tobte, tollte über Wiesen, / lief die Hügel rauf und runter, / stundenlang durch Eichenwälder, / welche mir in stiller Schlichtheit / selbst...

Almwiesen / Wer schon mal im Gras gelegen / und die Wolken ziehen sah, / kennt die Düfte der Momente / aus der Ferne und ganz nah. / Kleine Käfer krabbeln munter, / glänzen bunt im Sonnenstrahl, / Bienen summen ihre Lieder / zwischen...

ein leuchten / im morgengrauen / bläulich silberne wolken / formieren sich wellenförmig / bis zum zenit / und etwas später / erhebt sich / aus dem osten / glutrot erwachend / unser stern / allein der anblick / ist dies leben wert /

Ewige Natur / Sie kommen immer wieder, / die Schönheiten der Zeit, / öffnen die Blütenwunder / im Lande weit und breit. / Müssen niemanden fragen, / kennen des Schöpfers Sinn, / seine kunstvollen Werke, / und das von Anbeginn. / Es...

Tempus non fugit / Die eile mit weile ist eine art lang / samkeit sprich wörtlich eben / man steht neben sich unterm kirsch / baum & zählt die summen der bienen / Die ringe der hummel hintern & / die blüten blätter die sich...

Sprießende Zeit / Störche kreisen in den Lüften, / schauen auf das Grün im Mai, / voller Blüten sind Regionen, / triste Zeit ist nun vorbei. / Helle Strahlen gleiten nieder, / Schattenkunst belegt die Welt, / aber oft nur für...

Fragen. Über. Fragen. / Die Fragen stählen sich die Glieder / Und stehlen sich in das Gefieder / Von einer Amsel, die, gelassen, / Als gäbe es nichts zu verpassen, / Sich einen aus dem Kragen schmettert. / Der Kater ist aufs Dach...

Im Wasser liegt ein Stein; / er mag mal nass, mal trocken sein. / Hatte er vor langer Zeit noch Ecken, / so sind jetzt keine mehr zu entdecken. / Alle Kanten wurden abgerundet, / häufig hat das Wasser ihn gewendet. / Oft hat die Strömung...

Gang in den Frühling / Der Morgen meine Seele rührt, / wolkenlos des Frühlings Sicht, / schreite beschaulich in die Stadt, / begleitet vom Sonnenlicht. / Hörbar Melodien der Vögel, / Bäume neigen sich im Wind, / unter Brücken...

Es ist nicht so, dass Solchheit diest, / dass Liebe auf den Wiesen wiest, / dass Leben auf dem Eben west, / dass Leiden sich vermeiden lässt. / Es ist so, dass wer Liebe rief / in seinem Herzen winterschlief, / und wacht erst auf, wenn...

Wo dünne Panzerung verrät das rote Fleisch, / sind Zähne des Megalodon nicht weit - / er will, er wartet, er zerfetzt, zerfleddert. / Es fliegen Kraniche vorbei an toten Kränen, / es winken welke Freie. Der Reaktor wirkt. / Der Osten ist...

Es wechselt die Zeit / Als kostbar fühlt sich an der Tag / nach all den dunklen Zeiten, / denn milde Lüfte voller Charme / den Frühling schon herleiten. / In den Nächten herrscht noch Kälte / und am Tag hellt Sonnenschein, / Vögel...

Was reizt die Frauen heute bloß? / Nicht Torschlusspanik, nicht Phobie / treibt prinzipiell sie in den Schoß / von Idioten, noch Chemie. / Vielleicht bemerken solch Verstoß, / egal ob Durchschnitt, ob Genie, / sie nicht im Wahn der Energie, /...

Waldveilchen, Krokusse / und Hyazinthen, / Farbtupfer schieben sich / leuchtend durch's Grün. / Rotkehlchen, Stieglitz und / Drossel verkünden, / Frühling wird heuer, / der Winter kann ziehn. / Licht drängt durchs Dunkel, /...

Canzone di Novembre / Eines feinen Sanges Quelle / Klang mir zart im Innenohr / War es nur so auf die Schnelle? / Hatte dieser Ton was vor? / Ich rieb mir die müden Augen / Und vergaß die lahmen Glieder. / Um den Sang in mich zu saugen, / Gab...

Heut Nacht tobt Vater Sturm ganz fürchterlich. Er bläst mit wilder Wut über die Felder, in Fensterläden, Bäume krallt er sich und schüttelt sie, sein Atem kalt und kälter. Er braust und pfeift ums Dach mit viel Gebrüll, als wollte er der...

Ein Herbst nur wie viele - ein Herbst voller trockener Rosen - ein Herbst nur der blaugrüne <regen spült trockenen Staub wie eisige Wimpern ans Ufer die See bricht den Wind in zwei Teile stählern knosped die Sonne im Osten den Horizont...

Der Wind kann Lieder erzählen Oder Erinnerungen in die Seele wehen lassen. Sie lässt uns dann spüren, sich auch Gehör verschaffen zu wollen. Horchen wir doch immer wieder in sie hinein, und werden manchmal den Impuls bekommen, ihren Signalen...

Farben herbstlicher Zeit Über feuchte grüne Wiesengründe schweben ruhig und gelassen grauschattierte Nebelfelder, durchdrungen von Strahlen der aufgehenden glutroten Sonne, deren farbige Prachtentfaltung den hellenden Morgenhimmel schmückt,...

Im Schein der Nachttischbeleuchtung entspannendes Buch bei weit geöffnetem Fenster, um nächtlicher Schwüle entgegenzulesen. Plötzlich im Raum: Zwei, nein, sogar drei gedrungene dunkle Gestalten, beflügelt flatternd und seltsamerweise das...

Dämmerzeit Im Licht der Dämmerung raschelt vergilbt die Natur, lugt der Abendsonne entgegen, die mit treuen Blicken Wesentliches des Herbstes beäugt, letzte Strahlen durch die Blätter müder werdender Zeit schickt, die Nacht willkommen...

Hoffen auf Neues Wenn im Herbst die Blätter fallen, farbenfroh und losgelöst von der Bindung ihres Lebens, haben sie vom Wind getrieben für Momente ihren Spaß, bis Berührung mit der Erde vergehend sie ins Endliche legt. Neues treibt dann...

Herbstliche Wandelei Nebel steigen auf vom Erdreich, Winde tänzeln sie ganz sacht, Hasen eilen über Felder, in der Höh‘ der Mond noch wacht. Morgengrauen weckt die Düfte aus dem modrig nassen Grund, zarte Spinnen weben eifrig, Moos voll...

Regentage der Zeit Es regnet seit vielen Tagen, graue Wolken dicht an dicht, Leben versteckt sich in Häusern, kein Nässe Ende in Sicht. Abends wird es still in Gassen, auch der Hundegang fällt aus, zu nass sind der Straßen Wege, es lockt...

Es naht der Herbst Der Sommer endet – es naht der Herbst, Feuchte durchdringt nun die Welt, kühler wird die Ruhe der Nacht, am Tage die Sonne hellt. Spinnen weben ihre Netze fleißig bis zum Morgen hin, um zu fangen ihre Beute, so sieht man...

Sommerfreuden Der Sommer ist nun eingekehrt, hat seine Pracht entfaltet, wohin man sieht sehr farbenfroh, ein Meister hat‘s gestaltet. Weite Felder reifen heran, am Morgen lieblich der Duft, hörbar lauter Vogelsang, in sommerlich milder Luft....

Frühe Sinfonie Frisches Blattgrün an den Bäumen und am Boden noch der Tau, macht den Morgen frisch und munter, Frühlingswinde wehen lau. Von den Dächern tönen Stimmen, Vogelarten viel an Zahl formen sich zu Sinfonien, und der Mensch hat...

Zeit der Maikäfer Der Mai hat seine eigene Zeit, jedes Jahr nach seinem Plan, nur oft ist er noch rau und kühl, den Menschen fehlts an Elan. Doch er kann auch anders sein, sonnig, trocken und sehr mild, Blüten öffnen ihre Schönheit und...

Aprilzeit ist da Mit Eifer öffnet der Frühling seine Buntheit und Frohnatur, lässt Grünes noch grüner werden, erfreulich diese Prozedur. Sehr verlässlich sind die Farben von Narzissen und Veilchenschar, glockenförmig stehen Stauden, der...

Ein neuer Frühling Jahreszeiten vergehen, kehren gerne zurück, welch Freude für die Erde und auch der Menschen Glück. Der Frühling lässt es sprießen, vertreibt des Winters Ruh‘, die Lebensgeister wallen, Freude eilt noch hinzu. Für...

Der Lenz ist da Wie jedes Jahr schleicht sich herbei der Lenz ganz frisch und munter, gängelt schon mit warmen Lüften, die Welt wird immer bunter. In der Nähe wird geschlagen, Bäume fallen in den Grund, Hunde jagen über Felder,...

Frühling fließt in Ast und Hecken Es sprießt Wärme zart am Firmament Schafft es tiefes Fühlen zu erwecken Nachdem das Herz sich sehnt; im Innern brennt Die Kräfte wie ein Uhrwerk stetig, wachsen Natur sich liebt und mehret Nichts was...

Was macht mich so unruhig, was treibt mich nach draußen, mit suchenden Blicken durch Felder und Wald? Wer stellt meine Ohren auf schweigendes Lauschen, ob nicht schon ein Ruf durch die Luft hell erschallt? Das Kribbeln auf Wangen beim...

Krähe krächzen und verspotten deine Frühlingssehnsucht. Letzte frostverprellte Blätter klammern sich noch immer an den Rosenstrauch. Aber du lässt dich nicht beirren, banale Beweise festzuhalten, als könntest du mit der Natur diskutieren....

Wie im Rausch die Augen schließen, sich den Wogen der Gerüche hingeben, dem betörenden, so sinnlichen Blühen erliegen. Ob sich Wege suchend am Boden oder wie Wasserfälle über die Tore fließend, umworben von Bienen und Hummeln, elegant oder...

Te child (extravertiertes Denken als dritte kognitive Funktion) ist wie John Connor (Terminator 2). Aber warum? Wegen Fi parent. Fi parent / Te child (ENFP, ESFP): Moral als parent function: neugieriges, weltoffenes, in der Urteilskraft...

Weiße Idylle Schwerer Schnee auf grünen Tannen, ringsumher die weiße Pracht, Hügel liegen unter Massen von Himmelsflocken über Nacht. Einsam ziehen durch die Schönheit Menschen skibestückt dahin, laufen friedlich durch die Spuren,...

die tage haut an haut auch die stunden hauch dünn wie papier hinter dir hast du die tür verschlossen denn das weite weiße land hat dich gerufen teilzuhaben graue lichter krähen sicht bis auf den grund der dinge im zweigreigen wo der zeitvogel...

Bei diesem Text handelt es sich um einen P-18-Text, daher ist an dieser Stelle keine Vorschau auf den Inhalt möglich. Die gibt es nur für angemeldete und nachweislich volljährige Nutzer. Das ist bedauerlich, aber nicht zu ändern.

Nihilustus Nihilaster Nihilpferd auf Allah Baster, halbert, doch sind Clou vom Ganzen diese kleinen Nihilwanzen.

In version am alb trauf Oben am ende der stiege soll ein wunder warten ein wunder von einem blick über das Nebel meer in dem das tal er trunken ist mit allem was da leibt & lebt – der wasser Fall fällt ins boden lose kein kräuseln an der...

Rohrkolben, roh. In Gräsertiefe Zug nach Düsterunten, weiter in den Sog. Festhaltender, die Halme brechen, sink, beiß in den schlingend vollen Wassermund. Rohrkolben, rot. Licht bricht - kein Boot. Licht bringt ein Blau, Fußsohlen sanft am...

Herbstliche Stimmung Trüb und grau des Himmels Ferne, vom Nebel feucht der Wiesengrund, aus lichten Kronen krächzen schwarze aufgeregte Vögel in des Lebens Morgen. Winde zausen und ergreifen Reste brauner Blätterschar, lösen sie aus ihrer...

Am Horizont Streifen: ich hab einen Steifen. Unter der Bank liegen Räder und Reifen. Das Zahnrad der Zeit dreht und wendet sich fort: der Geist ist ein Schatten, unheimlicher Ort. Der Kosmos ruft Sterne in Sehnsucht hinein, und leuchtet mit...

szene; und der stier​ des donnergottes stampfte auf​ da schlug es das vöglein von der wimper des kindes​ und das weiße​ blitzgerippe hinab,​ ritt der regenriese​ den windrappen -​ so laut dass es die...

Der Herbst wirft sturmgepeitscht sich uns zu Füßen, er blättert lustvoll seine Farben auf, mischt raschelnd welkes Laub mit reifen Früchten und breitet sie als bunten Teppich aus. Dann reckt er seine kalten Nebelhände begierig himmelwärts...

Dämmerung Am Horizont flockt Wolkenschaum. Ein Untergang haucht sich pastellen Auf ihre fahlen Flankenwellen So pinselzart – man sieht es kaum. Durch das türkise Himmelsmeer Ziehn sich die schwarzen Scherenschnitte Der Krähen, und in ihrer...

Es wird herbstlich Es jubelt der Seele Wesen, Augen schaun in Farbenpracht, Grünes vom Sommer verschwindet, verwandelt sich über Nacht. Welten werden täglich bunter, aus der Ferne treibt der Wind Blätterscharen in die Lüfte, die vom Stamm...

Herbst hält Einzug Gleißend strahlt das Morgenlicht, Weite im roten Glanz, dazwischen steigen Nebel, anmutig wie ein Tanz. Schnell ändern sich Farben, Herbstluft duftet empor, schon kühler ist die Frühe, nichts ist mehr wie zuvor. Der Tag...