Texte zum Thema "Leben"

Als du festgestellt hattest, dass wir etwas abnehmen könnten, nahmst du dir deine Ernährung vor und ich den Spiegel von der Wand.

Gezeugt durch ein Feuer, im Wasser ertränkt, und schnappend nach Luft auf die Erde verdrängt, sucht mancher im Leben das sichere Moment.

Traum aus Wasser und Licht, der sich im Äther bricht, erinnern deine Enden, die sich zur Erde wenden, und dein erhabner Bogen, im Himmel fortgezogen, an Gottes Urversprechen, niemals den Bund zu brechen und unserer zu schonen, dass wir behütet...

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Einmal ist keinmal! Dachte man, und nahm den Weg mit neuem Biss. Doch plötzlich zog die Schwermut mit, und durch den Rückweg ging ein Riss.

Auf einem Gehsteig Kinderball, Gully & Kreide sie sind mehr als ein Haufen – Gedächtnissprünge. In Gesellschaft eines Straßenengels gehe ich jetzt darüber. Die Sonne scheint.

Ein Straßenfest, kirschrot der Juniabend mit Pailletten gepflastert die Allee Brombeerblut unter hitziger Haut ein dicker Mann rennt durch das Lied läuft er falsch herum wirft er die Musik um. Sein Kopf eine polierte Melone in jedem Auge ein...

PROLOG Er fasst sich an die Stirn. Ist irgendwas? Sie zerteilt eine Garnele mit dem Messer, betrachtet ihn über die Kerzen hinweg. Nein, schon gut. Seine Hand zittert, als er sich mit der Serviette übers Gesicht wischt. Sicher, dass alles in...

Der Freitag ist kein freier Tag, wie man vom Namen glauben mag. Und doch ist er mir liebe Plag'. Kommt, wenn das Wochenende nah und geht, wenn es dann endlich da.

Ein vom Baum gefallnes Blatt, Wollte es mir etwas sagen? Fiel nicht bunt noch lebenssatt, Sondern grün in Sommertagen Eines Morgens wie ein Ahnen, So, als wollte es mich mahnen.

Nu is er doot, der Biologe. Was nützt ihm jetzt sein wachet Ooge, was nützt ihm nun sein wacher Sinn, jetzt ist er hin. Nu is er doot, der Pekinese. Was nützt ihm jetzt all das Gewese, was nützt die eingedrückte Neese, sein heller Sinn,...

Das Gros der Wellenringe, die einst ein Wurf beschwor, brach sich bereits am Ufer und die, die noch davor, verflachen immer weiter und laufen aus im Rund. Ruht dann ihr Spiegel stille, siehst du bis auf den Grund.

edwin klagt "ich brauch' ne hose wo sich echt noch was drin rührt wo nicht alles ständig lose rumhängt das man gar nichts spürt tote hosen sind ein graus nicht allein für mich als mann nein besonders für die maus der man(n) dann...

Gedanken zu Sucht und Vitalität (31.12.2017) Abermals mein Thema, um dass sich in mir alles kreist: Vitalität. Wenn Aristoteles und ähnlich die Buddhisten sagen, dass alle nach Glück (sei es eudaimonia oder hedone) streben, so scheint mir ein...

-- Ein Leben steigt hinein ins Kreuz - geht leis und leid und lichtumspannt zum Seelengrund und nimmt den Menschen heim. Es tritt ein jener Mensch - er hat das Lid vors Aug gezogen - hinein in Gottes Haus. Da scheint – für einen kleinen...

Wenn ich so um mich herum ein paar Menschen sehe, während ich so in der S- Bahn stehe fällt so manches mir doch auf, wie ist es mit deren Lebenslauf? Man wird in diese Welt geboren, ob man es möchte oder nicht, sogleich an den Ohren auch...

Die Meinung ist so eine Sache, die die meine mit sich brachte. Wie eine eifersüchtige Geliebte, die sich heimlich an mich schmiegte. Eine andere kann da nur stören, würde sie mir nicht gehören. Meine kann die deine sein, mit deiner lass mich...

Neulich nach einem Streit kaufte ich mir kurz entschlossen auf einem Rummel ein T-Shirt mit einem dummen Spruch: "Brot kann schimmeln. Was kannst du ?" Und da mir das Spaß machte, trug ich es gleich zwei Tage hinterhereinander....

bar allen drucks, auch aus- und ein-, scheint leben möglich kaum zu sein

Man lebt nicht, um zu beeindrucken, sondern, um vom Leben beeindruckt zu werden.

Sie nähte sich ein neues Kleid, aus feiner Seide, frischen Farben, es sollte schimmern, funkeln, glitzern, für immer leuchten auf der Haut. Ihr altes fand sie nicht mehr schön, verwaschen war es, rau und löchrig, das Stopfen wurde ihr zum...

selbst walther* war sich einstmals sicher nicht weil er expressis verbis ja von spricht ob vielleicht bloß traum das ganze leben und all jenes wonach menschen streben - es stellt sich dann jedoch die frage ein: was sollte denn wär's traum...

mit fallschirm oder wingsuit gar läßt manche / r sich frei fall'n mir steht der sinn da wen'ger nach wie wohl ja doch fast all'n - das dasein selbst im freien fall kommt indes öfter vor es schwingt sich aber durchaus schon...

1.  Laila | 593 , 6 mit 5 

der mensch blickt in sich rein und sieht nur klüfte am rande stehend faßt ihn schwindel an fast ist ihm so als fiel' er gleich durch lüfte was leicht bei standverlust der fall sein kann /   käm' bloß kaum auf den grund, kaum auf...

Im Vorbeirauschen einfach abtauchen. Den mentalen „Ich bin zu Hause“ Anzug rausholen. Beim Konzert kreischend johlen. Sich selbst den Hintern versohlen, um einfach mal zu leben. Nicht gefragte Autogramme geben, Menschen grüßen, die man...

„ach ich liebte meine olle anfangs wirklich irre dolle doch die zeit gott sei's geklagt wo wer wie man gerne sagt blind vor liebe ist und meint daß der'n sonne ewig scheint ging vorüber ziemlich schnell - längst schon kann ich ihr...

Zärtlich hielt ich meine Fasern, keine wollte ich vergessen, so drehte ich sie umeinander, zog sie schonend auseinander. Sorgsam nahm ich meine Fäden, zwirnte Drei zu Einem und strickte, strickte, strickte…

Einsam wer nach der Wahrheit sucht Leben aus Milliarden von Augenblicken: was in einem geschah ist im nächsten schon nicht mehr wahr Ganz zu schweigen von dem was gesagt worden ist Das Leben als Lüge gelebt ist schon schwer genug Das Leben...

In den falschen Filmen habe ich mich eingerichtet im richtigen finde ich den Ausgang nicht.

er schmiss sich an sie ran und sie genoss es ihr'n eifersücht'gen ehemann verdross es zumal der eh die kurve lendenlahm seit langem ja im bett nicht mehr bekam der ranschmeisser jedoch bekam sie immer das fand ihr eheman noch weitaus...

Alter Fischer in deinem Boot, bist längst gewohnt an arge Not. Der Nebel umhüllt dir den dürren Leib, gar niemand fragt nach deinem Verbleib. Dein Netz es treibt am dunklen Grund, zu Füßen kauert dein alter Hund, so groß sein Herz, so groß...

klang für klang in wellen, weich, lichterloh brennt sich zart der schatten konterfei in deine gedanken vom wind aufgebauscht zu träumen deren feiner nebel dein gesicht benetzt sich wie tinte durch pauspapier ins herz drückt bis es klang für...

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Dieses Leben ist zu kurz, um es in voller Länge zu verstehen, zu begreifen, um dran zu wachsen und zu reifen bis zur höchsten Vollendung hin, mitsamt seinen Lehren, seinem Sinn. Dieses Leben ist zu kurz, um in allen Gewässern zu schwimmen,...

natürlich fängt er langsam an, das liegt in seinem Wesen, eigentlich ist auch nicht viel dran, lauten zunächst die Thesen in die Höhe treibt er freudig und mutiert zum Überflieger, er fühlt sich total befähigt, ist der beste Spielespieler...

auf dem pott saß einst mariechen und wollt' schier die krätze kriechen denn nichts rührte sich bei ihr im organischen revier - aß bereits viel sauerkraut was verdaut richtig reinhaut [wie's einst witwe bolte machte der tagtäglich...

Bonjour Lebensparkour, zünde eine Schnur aus Dynamit, so das die ganze Welt es sieht. Nichts geschieht aus reinem Zufall. Der gehört in die Schublade neben dem Schall und Wahn. Immer wieder keinen Plan und das mit Absicht. Scheiß doch auf den...

selbst wenn wir stehen nicht weiter gehen bewegt sich die Welt beeilt sich das Leben das Kind in dir du sagst schon wir wächst hinaus wird neues Leben wir wollten fließen nur den Moment genießen nun werden wir bewegt zu neuem Leben

ach, geh geh nicht und scheide nur die nacht vom tag

am besten fährt wohl in der welt wer seinen lebensmut behält den leben selbst gern attackiert was oft schon zur verzagtheit führt

der wecker klingelt und das ziemlich laut bis tim ihm einen auf den deckel haut noch müde von recht spät geword'ner nacht doch hat die rechnung ohne wirt gemacht der wecker klingelt abermals und lauter zwar insgeheim befürchtend „du...

Schwer fuhr der Sturm durch deine Seele, Und Well' um Welle brach sich Bahn. Längst ruht ihr Spiegel wieder stille, Doch tief am Grunde fault der Kahn.

wer ab und an mal einen hebt beweist auch damit daß er lebt

begrabt den hass und ihr werdet frieden ernten kommt aus der dunkelheit und ihr werdet das licht erkennen begrabt den hass denn er verführt euch nur nehmt die liebe wieder an und das glück wird immer bei euch sein begrabt den hass schmeißt...

der mensch ist längst voll skrupellos am leben und deshalb wird\'s bald nur verseuchtes geben verwüstetes verdrecktes und verkehrtes vor allem aber gänzlich sinnentleertes

Ich finds toll, wenn mein Leben in der Hauptsache daraus besteht, mich mit Nebensächlichkeiten zufrieden zu geben. (Das geht auch durch präpositiven Austausch mit anderen. Ist aber möglicherweise optional.)

Verlief dein Gestern unbeschwert, und trägt das Heute Sorgen, wirst morgen du von beiden dir fürs Neue Kräfte borgen.

Heinz hieß er und die Sonne, die kam selten in die Leipziger Straße. Wenn sie kam, dann als Quadrat, das sich irgendwie durch eine Häuserschlucht gekämpft hatte und in diesem Quadrat, da stand Heinz dann meist. Er hatte seine Kippe im...

1.  Jackpot Erzählung | 415 , 1