Texte zum Thema "Hoffnung/Hoffnungslosigkeit"

Als meine Oma ins Altenpflegeheim musste, da blieb nicht nur die Leere in mir selbst, eine verlassene Wohnung und der tiefe Schnitt des Familienstreits zurück, sondern auch die riesige Topfpflanze, die Jahrelang gehegt und gepflegt wurde....

"Klick!" Die Universalfernbedienung, mein Leben im Schnelldurchlauf. Ich spul es zurück. Überspringe Kapitel. Würde so vieles einfach (anders) machen. Ihre Geburt. Seine Tränen. Konflikte. Überspringen. Einfach...

Oben am Ende der Straße steht Raum, wortleis warten die Winde aufs Streifen. Gedanken hängen wie Früchte am Baum, Begleiter der Zeit ließen sie reifen. Du und ich stehen vor unsichtbarem Zaun. Die Finger sind still, sie...

Kein milchiges Gesträuch am Himmel. Hitze. Von hübschen Kuschelwespen wimmelt es- als reichten nicht die Sonnenwuthaubitzen! Wer träumt hier nicht von Bettenglutexzessen? Mein Herz will rufen; schweigen muss ich. Immer. Warum wird...

Lass mich einfach hier zurück in meinem Leid ich zieh Dich sonst nur runter. Für mich gibt's keine Hoffnung, keine Wunder und kein Happy End. Meine Flamme ist erloschen und mein letzter Wunsch ist für Dich ein bess'res...

Feuer der Revolution, Das uns stets nach vorne drängt. Aus der Gegenwart hinaus, Trotzdem immer nur in ihr. In die goldne Zukunft uns Treibt der Hoffnung Widerhall, Hoffnung, die die Zeit gelehrt.

Riesinnen, die schneiden mich, denn sie wollen leider keine mittelgroßen Schwachgerippe an die heiße Bettenleine nehmen und in ihren Lippen schmelzen lassen. Das läuft nicht. Ach, lockte mich doch eine lange Schlaksignixe...

Murmeltiere wünschen täglich Lebewohl.

Atemzug nach Atemzug läuft Leben voran Trinken von den Lippen die Variation verheißen gleißende Tage im Licht Sturzflug in den Sturm verzehrende Worte im immer gleichen Atemzug

Strom des Trauerns fließt ins Dunkle ertrinken will ich nah am Ufer um zu sehen ob Rettung naht

noch immer stelle ich ein Licht ins Fenster jeden Abend der Dunkelheit zum Trotz doch ist es nur ein unscheinbares Teelicht mein Kristallleuchter hängt an falscher Stelle bei Menschen die ihn eigentlich nicht brauchen natürlich wirst du...

Stellt ab den Strom, ich nehm mich morgen frei. Keines Menschen Stimme werd ich hören, keine. Jäger war ich, Gejagte, Lauf und Blei und hielt zu lang im Gang, um nicht zu fallen, die Tür steht auf, nun kann das Käfigtier...

Ich werde dafür sorgen, dass nichts in mir, dir mehr aus der Hand frisst, erst recht nicht die Hoffung, denn diese ist vollkommen blind für verbrannte Erde. In ihrer grenzenlosen Naivität sieht sie bereits im Geiste schönste...

Damals in der Schule, da hieß es, dass es nicht ausreicht, dass ich auf das Gymnasium komme. Beim Fachabitur, mit 0,5 Punkten, die mir fehlten, da hieß es, dass es nicht ausreicht. Für den sportlichen Wettkampf, für den ich...

Der Frost lockert seinen eisigen Griff und schon wagen sich einige Krokusse kess hervor. Man glaubt zu hören, dass erste Vögel zaghaft zirpen und meint, ein Prickeln auf der Haut zu spüren. Tatsache ist, dass der Schnee...

Sicher ist dies kein Gemäldethema für die heimelige Atmosphäre eines Wohnzimmers. Oder erst recht? Hiob ist zum Symbol geworden, sind doch in der Gestalt des Hiob alle schlimmen Hiobsbotschaften der Menschheit vereinigt: grenzenloses...

Ach, wichen doch die knebelschweren Sorgen, ob mich die Richtige denn wirklich fände, ob sie mir alle Liebesängste nähme, ich fürchte, dass ich irrsam rein verende, wie weh befreite es, wenn sie dann käme, mich bunt...

gehäutet erst von allem schein entgrätet dann von allem sein steht ein ichlos fensterblickend im grellen dunkel

Atme dein Lied in meinen Abend er gräbt sich durch den Saum der Nacht sein Ächzen klingt wie alte Stufen Am Ende lehnt ein Warten an Glas - Siehst du die Käfer glimmen im Tintenfass der Stunden das Schwärze harzt

Inscripsit tumulis septem scelerata virorum "se fecisse" Chloe. Quid pote [= possit esse] simplicius? (Martial, ~40 n. Chr. bis ~103 n. Chr.; Epigrammata). Chloe, die schändliche, schrieb auf das Grabmal ihrer sieben Gemahle Chloe...

Hier unter Stummen Trauerweiden, dort sah ich sie zuletzt verweilen. Golden schimmerte das Blättermeer, in dem zu ertrinken sie versuchte. Um sie herum, da schwieg die Welt. Dort lag ihre Hoffnung da, wie Keramik zerbrochen. Hier unter...

Du fragst dich, was vom Streben übrig bleibt, wenn dir erneut kein Trost beschieden sei; du kennst ja bloß schon tiefe Niederlagen, und dennoch scheint dich etwas hier zu tragen, dein arges Herz wähnt sich wohl doch so frei, dass...

Dunkelfäulnis pocht durch wehe Adern, bis sie in den Kammern überschwappt; vieles wogt, nur musst du wieder hadern, denn die Brücken scheinen längst gekappt; sorgenreich tauchst du in alte Fragen, deren Sog dich tiefer...

Du kriechst in liebessüße Wolkenfäule, die Dichter als Elysium bar Zeit beschrieben. So ein Lichternebelkleid langt dir als Rückgrat, wenn nicht gar als Säule; du armer Buckel, lehne dich an diese erwärmte...

Und wenn morgen die Welt unterginge, dann würde ich heute keinen Baum mehr pflanzen... Ich würde einen ganzen Wald pflanzen. Weil es keine Rolle spielt, wie lange das was wir tun Bestand hat. Es zählt nur, ob wir es mit Liebe tun.

Wild meadows Forests green Mountains oh so strong I fly over my native land I find strength in it The sweet wind is telling me stories Lovely ponds Rivers oh so playful Majestic oceans Will I see them again? The sound of the waves They rock me to...

Des Frühlings erster Sonnenschein birgt Hoffnung für uns alle wächst rasch in unseres Herzens Halle war doch am Anfang nur ganz klein. Ein zartes Pflänzchen ist es zu Beginn einer kleinen Blume gleich blüht kurz darauf...

Ich hätte gerne wieder Meer mit Sinn und Flut vielleicht, ein großes Schieben. Der Wellengang, der Stein um Stein gebärt, versinkt mit ihnen, hebt sich außer Sicht. Die Weite ist bei ihm verblieben. Ich bin die kleinste...

„Ich will anders leben“, kritzelst du an eine Häuserwand. Es klingt wach, oder ertönt hier stumm ein Weckruf? „Ich suche die Pause im sich tagtäglich wiederholenden Ablenkungslauf“, ein Satz, den du in den Sand schreibst....

Du weißt dich stets vom Leben schwer betrogen und meinst, so wurde nichts bisher erreicht, obwohl du viel versuchtest. Wer da droben ward sicher nicht durch deinen Mut erweicht. Du wartest, dass man dies zum Trost verneint, ich müsste...

Ich saß an der Tafel der Stunden und speiste die Bissen des Tages. Bevor ich den Letzten verwunden da seufzte ich, dachte, ich wag es und leerte mein Warten hinein in die Nacht. Ihr mächtiger Schleier behütet mein Hoffen. Im...

Gefangen in meinen Träumen, atme ich meine letzte Hoffnung. Wünsche und Gedanken, manifestieren, kristallisieren sich. Skulpturen vergänglichen Eises. Eingeschlossen und Gefangen, warte ich auf das warme Licht, der...

Einsam hockt es starr am Zaun und harrt, bis das andere erscheinen mag, so wie jeden langen Wiesentag. Ach, das Seelchen scheint ja fast vernarrt. Siehe da, es eilt schon zu den Maschen, doch versucht, das frohe Gegenüber zu erwischen. Weh!...

Auf gelobte und marode Schulen, ins Versagerheim mit Gnadenkost, zum Juxplatz mit verdorrten Kinderkuhlen träufelt Helios' morscher Strahlenrost. Den Tafeln scheint der Dank stets zuzufliegen, Lebensläufe gleißen...

Sterne lieb ich, diese wunderbaren Himmelskörper! Ihr Funkeln gleicht einem aufmunternden Zuzwinkern, als würden sie genau da (!!!) Mut machen wollen, wo jedes menschliche Wesen versagt, weil es zu Hoffnugslosigkeit neigt, wo die...

Du hast ein Lächeln bei mir gelassen, ich lieh es mir, denn in den letzten Tagen besaß ich keins.

Der Topf- und Deckelkram bar Wahrheit enerviert! Natürlich gäbe es wohl eine ja für jeden, hört man vor Weltgeschwür die Glücksgaullisten reden. Welch arger Quatsch! Der Mann, der bang nach Frauen stiert, vertut sich...

Ich trag für dich, ich trage viel, und würde weiter tragen, all den Schmerz, den du erträgst, in deinen Ehetagen. Wirf Ballast, ich fange ihn, ich streng mich an, zufrieden bin ich erst, wenn ich bedenk; Ich hab dich nie gemieden!...

So zerspringt der Gläser Rand... Im Klang der Scherben, Alpträume geboren werden. Träufle deine Seele, auf den Tellerrand. Hoch oben sitzen sie, streichen wie Geigenbögen, ihr schwarzes Gefieder. Auf den rauhreifschwangeren...

Vieles könnte ich noch wünschen, scheint es mir, doch dieser Schein entflockt dem blassen Lichtgetünche, das der Weltenmaler bei den Gründen schnell verdunsten ließ. Ich träume gern im Schwadenvlies.

an seinem letzten Morgen stieg die Flut weit über die Dünung hinaus Muscheln wachsen in seinen Händen Das Blut an seinem Messer ist schwarz Netze die er in die Nebel wirft sind aus Feingold aber keine Möwen die liegen am Grund...

traurigkeit die seele lähmt schmerzen einer andren zeit gedanken nicht zu fassen im seelensturm belassen niemand sie daraus befreit stille mitten im orkan rundherum dreht sich die welt spür das pochen dieses seins werde mit dem herzen...

Kapitel 3 Die Zeit floss wie ein mächtiger Fluß. Und mit jedem Tag wurden meine Gefühle stärker für Sie. Ich wollte nur noch eines. Sie an meiner Seite. Sie in meinem Leben. Erfolg und Geld sind nette...

auf meine Haut den Namen meiner Schuld, auf dass das Tier mich leicht erkenne und diese Schuld nicht von mir trenne. Kein Trost ist Hoffnung und Geduld.

Die Verzweiflung schwängert die Hoffnungslosigkeit. Den Geist des Irgendwann-Neugeborenen zieht es hinfort von der Welt der vielen Worte. Gedanken fließen am suchenden und doch nicht findenden Gefühl vorbei. Abgeholzte...

Von der Vergangenheit kann ich mir nichts kaufen, doch wie hoch ist der Preis der Gegenwart? In meiner Geldbörse suche ich gerade nach Kleingeld, denn dies bedeutet Hoffnung.

Die Sterne sterben tags am Himmel, das morgendliche Meer wird mir zum Grab, graue Wellen spülen mich ans Land. Die Heimat lebt noch in meinem Herzen, wie ein unfertiger Vogel, doch der blaue Schmetterling verliert sein Blau im Traum, die...

Straße geteert und darüber das Leben aus der Milchkanne frisch verschüttet

Silberstreif am Horizont dort fahren Schiffe bis oben gestaut mit Biodiesel

Die Sonne webt ein letztes rotes Band auf Wege, Moos und Kerben deiner Rinde, als seis ein Gruß, der dich im Gehen fand. Ich steh am Wegesrand und hoff ich finde in deinem Schatten Spuren meiner Zehen. Mein müder Blick verliert sich...