Texte zum Thema "Zeitgeist"

Wenn ich mir Zeit lasse, bin ich irgendwann den Anderen voraus

gewitter nehmen uns nicht mehr auf wir haben uns verloren im menschlichen müll zwischen den straßen erbat nie ein verzeihen nur die linke wange und lächeln den nachgefühlten unser selbstmitleid vor den pathetischen nennen wir...

Abendhimmel hießen uns zu rennen, wenn sich der Rost unserer Klingen einen Weg zu unseren Venen bahnte. Wunden waren unsere Münder, zerbissen und verflammt glichen sie den Schößen, aus denen wir gekrochen waren. Denn was wir...

Sie pinseln ihre Wimpern und winseln dann beim Pimpern. Dann spuckt man ihnen ins Gesicht, schlägt die Tür hinter sich zu und geht sich einen wichsen. Du hast es so gewollt. Du hast es nicht anders gewollt. Das Lächeln gilt dem Penis.

sie sind so plakativ, wie wir es waren. sie schreien laut: „seht her, beachtet uns.“ wenn wir sie betrachten denken wir an die gefühle von damals und es ist ein schmerzhafter nachklang, aber wir lächeln. etwas hilflos liegen sie mit...

Wir waren zu jung, um uns selbst zu fassen. Die Zerrbilder einer endenden Gemeinschaft waren wir, wild, laut, viel zu frei. Man versuchte uns zu bändigen, zu erziehen, zu bilden. Oh man hat so fürchterlich versucht uns zu schlagen. Aber...

Wir sind so schrecklich durstig. Irren ziellos durch die Welten, finden keine Definition. Wir sind die Durstigen, die Hungernden. Die orientierungslose, wütende Generation. Wir haben gelernt uns zu wehren, aber öfter zerstören wir...

Wir sind laut. Wir haben auch nichts Besseres zu tun. Wir haben nichts vor, nichts hinter uns. Wir wissen viel mehr über käufliche Liebe als über Perspektiven. „Warum?“ fragen wir nicht, wir können keine Fragen stellen....

1.  Zeitbomben Kurzprosa | 1565 , 2 mit 1 
2.  Das war die Zeit die wir hatten Drabble | 1763 , 4 mit 1 
3.  Das ist die Zeit die wir haben Drabble | 1561 , 1
4.  Grenzenlosigkeit Drabble | 1417 , 1
5.  das sind die reste unserer zeit Drabble | 1543 , 1

Wir haben vorher gar nicht gewusst, dass man so tief stürzen kann. Wir mussten es ausprobieren, mussten es versuchen. Das alles. Wir haben gekeucht, wenn wir mal wieder zu schnell waren. Eigentlich waren wir immer zu schnell. Unser Leben...

die medienmaschine hat doch ein rad ab dachte ich als es im hörsaal eine reihe vor mir piepte, blauflackerte, ventilatorte und lauttippte ein wenig geschockt schrieb ich schwarze füllfederworte auf das weißpapier bis es kratzte...

Angst vor dem Islam? Angst vor Deutschland! „Denk ich an Deutschland in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht (...).“ Heine hat es zwar anders gemeint, trifft den Nagel aber angesichts der momentanen präventiven Angst vor eventuell...

Mangel Wie arm ist es denn, wenn man sich nur noch im Internet trifft? Wie arm ist es, nur virtuelle Freunde zu haben? Wie arm ist es denn, sich hinter dem Bildschirm zu verstecken? Wie arm ist es, im realen Leben den Mund nicht aufzumachen? Wie...

An der Zeit kann man nichts ändern, es gibt sie hier und in andern` Ländern. Sie läuft einfach vor sich hin, egal ob ich glücklich oder traurig bin. Geht`s mir gut, vergeht sie schnell, plötzlich ist es draußen...

Vor kurzem, ich war auf dem Weg zum Einkaufen, bin ich, dem Zufall geschuldet, in eine Demo gestolpert. Es war eine Kombination gegen Studiengebühren und Verwaltungsreform der Universität und alle standen eng gedrängt vor einer...

Nur ein Bergmann überlebte Grubenunglück Erst die Freude, dann der Schock: In der Nacht erhielten die Angehören der verschütteten Bergleute die Nachricht, die Männer seien am Leben. Am frühen Morgen erfuhren sie dann...

es war gut so wie es war und ganz nebenbei ändert sich etwas dabei war es gut so wie es war und mir war es einerlei was sich tut es war gut so wie es war bis es dann geschieht und man sieht sich und das was war in einem anderen licht dabei...

Ich bin allein niemand sieht die Leere die in mir wächst den Verlust meiner Heimat die Entfernung von meinem Herzen Manchmal sehne ich mich gelassener die Jahreszeiten zu spüren die mich ergreifen Doch ich lebe in einer Zeit die...

Du, T FORD, T der Du unsere Herzen als Otto-Normalverbraucher hast höher schlagen lassen, T der Du die Massen wie kein anderer mobilisiert und zur Demonstration der Stärke auf die Straße geführt hast T in guten wie in...

Im Zeitalter des Computers erkenne ich oft, dass das Wort wieder Gestalt bekommt. Nur unser Umgang damit wird flüchtiger, hastet sich über die Tastatur. Ein fehlender Buchstabe wird zur Verneinung die Kleinschreibung reißt bizarre...

Fit ins Frühjahr Schlank für den Sommer Sportlich in den Herbst Schön durch den Winter Silikon zu Weihnachten Viagra zum Geburtstag Fett absaugen vor Ostern Liften zu Pfingsten - und alle halbe Jahr ‘nen Schuss Botox. Keine Zeit...