Was ist Gerechtigkeit?
Erörterung zum Thema Gerechtigkeit/ Ungerechtigkeit
von loslosch
Kommentare zu diesem Text
fdöobsah (54)
(13.10.11)
(13.10.11)
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die wettkampfzwerge erhalten jetzt eine vertiefte bedeutung, was mir bei der niederschrift nicht bewusst war. daher sollte ich mich nicht scheuen, demnächst ein simples thema anzugehen, das der hühnerschrift (gallina scripsit). danke für die bewertung. lothar
Vokalanästhesie (44)
(13.10.11)
(13.10.11)
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so ein hors-d'œuvre lässt weightWatchers noch durchgehen, madame. gelungenes da(u)menstück. lothar
ps: siehe auch den "Schlankmacher-Werbeslogan" vom 29.9.2011.
ps: siehe auch den "Schlankmacher-Werbeslogan" vom 29.9.2011.
Hallo Lothar,
bei der Schlusspointe kommst du wieder zur Übersetzung mit "böse", bei den Schulbeispielen dehnt sich der Begriff eher in Richtung schlecht, unfähig, und die Boshaftigkeit in Form von Ungerechtigkeit (oft auch nachvollziehbare Bequemlichkeit) nimmt der Lehrer für sich in Anspruch. So lernt man schon früh, dass das Leben ungerecht ist.
Beste Grüße, Dirk
bei der Schlusspointe kommst du wieder zur Übersetzung mit "böse", bei den Schulbeispielen dehnt sich der Begriff eher in Richtung schlecht, unfähig, und die Boshaftigkeit in Form von Ungerechtigkeit (oft auch nachvollziehbare Bequemlichkeit) nimmt der Lehrer für sich in Anspruch. So lernt man schon früh, dass das Leben ungerecht ist.
Beste Grüße, Dirk
mein damals 6-jähriger älterer sohn: "das ist ungerecht!" es war sein geflügeltes wort. irgend wann hatte er, unter meiner sanften einwirkung, endlich kapiert, dass es so ist ... dirk, du hättest es ihm noch besser erklärt als ich damals lothar
Ich stimme dir voll zu. Die falsche 'Gerechtigkeit' beginnt ja schon bei der Erziehung im Elternhaus - zum Beispiel das Kind im Spiel gewinnen lassen etc.
ich habe versucht, meinen sohn gewinnen zu lassen - beim schachspiel. im handicap (ohne turm, läufer oder springer) wusste er, woran er war, wenn er trotzdem verlor. ohne dame zu spielen, wäre demütigend für ihn gewesen. deine ansicht, so richtig sie ist, teilen leider die wenigsten eltern, uli. lothar
Lieber Lothar,
ich finde, dies ist auch auf die Gleichberechtigung übertragbar, und das ziemlich vordergründig. Gleichberechtigung, soziale Gerechtigkeit, Generationengerechtigkeit und und und; all diese Gerechtigkeiten dieser Welt, bei denen falsche Gerechtigkeit schon fast zum guten Ton gehört ...
Das fetzt echt, gleich am Morgen die Gehirnwindungen zu schmieren.... ♥
(Kommentar korrigiert am 13.10.2011)
ich finde, dies ist auch auf die Gleichberechtigung übertragbar, und das ziemlich vordergründig. Gleichberechtigung, soziale Gerechtigkeit, Generationengerechtigkeit und und und; all diese Gerechtigkeiten dieser Welt, bei denen falsche Gerechtigkeit schon fast zum guten Ton gehört ...
Das fetzt echt, gleich am Morgen die Gehirnwindungen zu schmieren.... ♥
(Kommentar korrigiert am 13.10.2011)
man sollte im kleinen beginnen. wenn wohltaten verteilt werden, fangen schon die unredlichen dinge an. war mein text wirklich so anstrengend, andrea? kleines understatement. lothar
Wenn etwas "fetzt", dann macht es Spaß, mein Lieber! Nix Anstrengung! ))
Was haben Gerechtigkeit und Schönheit gemeinsam? Ob sie vorhanden ist, liegt im Auge des Betrachters.
Herzlichst
Viktor
Herzlichst
Viktor
denkst du an weibliche schönheit, ist die gerechtigkeit in gefahr. jawoll ja. merci. lothar
Lieber Lothar,
ich beziehe mich auf dein Beispiel zur gerechten Leistungsmessung in der Schule, weil dieser Raum relativ überschaubar ist. Ich pflichte dir bei und füge hinzu: An den Maßstäben, die vor einem Wettbewerb bekannt gegeben wurden, muss unbedingt festgehalten werden. Wichtig ist, dass sie jedem transparent sind.
Was ist aber mit dem Leistungsschwachen, der sich verzweifelt bemüht und dem seine Unfähigkeit immer wieder gerecht bescheinigt wird? Ein Bekannter erzählte mir dazu dies: Er schrieb längere Zeit ungenügende Arbeiten in Mathematik. Als er dann eine mangelhafte Arbeit ablieferte, kommentierte der Lehrer unter der Zensur „mangelhaft“: „Gute Arbeit“, und machte dem Schüler seinen relativen Fortschritt bewusst. Dieser fühlte sich angespornt und konnte sich verbessern. Vielleicht stand unter der besten Arbeit einfach nur „sehr gut.
Der positive persönliche Kommentar des Lehrers fällt aus der absolut objektiven Leistungsmessung heraus, verletzt aber meines Erachtens nicht die Gerechtigkeit gegenüber allen, sollte als Versuch gewürdigt werden, individuell Gerechtigkeit zu üben, ohne die allgemeine Gerechtigkeit zu verletzen.
Ekki
ich beziehe mich auf dein Beispiel zur gerechten Leistungsmessung in der Schule, weil dieser Raum relativ überschaubar ist. Ich pflichte dir bei und füge hinzu: An den Maßstäben, die vor einem Wettbewerb bekannt gegeben wurden, muss unbedingt festgehalten werden. Wichtig ist, dass sie jedem transparent sind.
Was ist aber mit dem Leistungsschwachen, der sich verzweifelt bemüht und dem seine Unfähigkeit immer wieder gerecht bescheinigt wird? Ein Bekannter erzählte mir dazu dies: Er schrieb längere Zeit ungenügende Arbeiten in Mathematik. Als er dann eine mangelhafte Arbeit ablieferte, kommentierte der Lehrer unter der Zensur „mangelhaft“: „Gute Arbeit“, und machte dem Schüler seinen relativen Fortschritt bewusst. Dieser fühlte sich angespornt und konnte sich verbessern. Vielleicht stand unter der besten Arbeit einfach nur „sehr gut.
Der positive persönliche Kommentar des Lehrers fällt aus der absolut objektiven Leistungsmessung heraus, verletzt aber meines Erachtens nicht die Gerechtigkeit gegenüber allen, sollte als Versuch gewürdigt werden, individuell Gerechtigkeit zu üben, ohne die allgemeine Gerechtigkeit zu verletzen.
Ekki
du zeichnest das ideal, ekki, das sich problemlos umsetzen lässt. ich hatte als sextaner in deutsch mal eine 4 minus (damals 8 oder 9 punkte). drunter stand, unvergessen: "noch recht unbeholfen." danach folge eine 3 (13 punkte). "Ganz geschickt." komisch, dass ich das nicht vergessen kann.
eine ermutigung ist pädagogisch goldes wert. das muss man trennen, so wie du es beschrieben hast. merci lothar
eine ermutigung ist pädagogisch goldes wert. das muss man trennen, so wie du es beschrieben hast. merci lothar
Ich wünschte, diese Überlegung würden mehr Lehrer und Erzieher beherzigen! Ich beobachte auch immer wieder (bei meinen Kindern) wie ungemein motivierend es sein kann, wenn eine Leistung nicht nur "allgemein" bewertet wird, sondern ganz individuell am persönlichen Fortschritt gemessen wird.
Zumindest für die Schulzeit ist das enorm wichtig.
Im späteren Leben weht allerdings meistens ein rauherer Wind und Gerechtigkeit ist (subjektiv) oft schwer einzufordern.
L.G.
Ira
Zumindest für die Schulzeit ist das enorm wichtig.
Im späteren Leben weht allerdings meistens ein rauherer Wind und Gerechtigkeit ist (subjektiv) oft schwer einzufordern.
L.G.
Ira
Meine Großmutter, sagte immer , "Je mehr in der Welt vom Frieden geredet wird, umso näher ist der Krieg". Heute tönt es ringsum von "Gerechtigkeit". LG TT
nach dem motto "haltet den dieb".
das könnte auch die psychologische kriegsführung in vorbereitung desselben sein. hoffentlich hat deine oma unrecht; denn sonst würden die usa gegen iran was vorbereiten ... lo
das könnte auch die psychologische kriegsführung in vorbereitung desselben sein. hoffentlich hat deine oma unrecht; denn sonst würden die usa gegen iran was vorbereiten ... lo
Meine Oma juckt schon seit 40 Jahren nichts mehr, aber ihre Weisheiten erscheinen mir unsterblich.
*Frieda* (48)
(16.10.11)
(16.10.11)
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