Der Fisch tut es vom Kopf her

Glosse zum Thema Politik

von  loslosch

Ut in corporibus, sic in imperio gravissimus est morbus, qui a capite diffunditur (Plinius der Jüngere, ~62 n. Chr. bis ~114 n. Chr.; Epistulae). Wie beim Körper [bei den Körpern], so ist auch beim Staat die Krankheit am Schlimmsten, die sich vom Kopf her ausbreitet.

Die Alten, die weitgehend Demokratie-Unerprobten, haben es immer schon gewusst. Was die Fischer zuerst bemerkten, die Frauen an den Herdstellen als nächste, dieses Wissen übertrug die Schreiberzunft auf das Gemeinwesen. Der Diagnose soll die Therapie folgen: der Macht- und Führungswechsel durch demokratische Strukturen mit ständigem Justieren, Feinsteuern.

Rot/grün. Schwarz/gelb. Schwarz/grün. Schwarz/rot/gelb? Das letztere wohl kaum, auch wenn die Parteienlandschaft immer weiter ausfranst. So sehr es die Farben der Nationalflagge suggerieren.

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Kommentare zu diesem Text


 Bergmann (27.11.11)
Titel nicht gut.
DEr Fisch stinkt vom Kopf her... so heißt es.
t. t. Ulius

 loslosch meinte dazu am 28.11.11:
HER damit. [exercitus ut im schülerlatein.] na klar, uli. danke. lo

 ViktorVanHynthersin (27.11.11)
Dass würde bedeuten, wenn der Fisch stinkt, muss ein neuer gefangen/gewählt werden. Leider s(t)inkt die Halbwertszeit der Politiker und Parteien immer schneller.
Herzlichst
Viktor

 loslosch antwortete darauf am 27.11.11:
die austauschbarkeit von parteiprogrammen hingegen steigt, viktor. lothar
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