Im Brennspiegel der Zeiten

Glosse zum Thema Politik

von  loslosch

Die größte Schwierigkeit für den Staat ist, wenn ich mich nicht sehr täusche, der Geldmangel öffentlicher Kassen; denn auch die Wohlmeinenden werden von Tag zu Tag abweisender, wenn sie schon das Wort Steuern hören [beim Wort Steuern].

Aus einer Parlamentsdebatte im Bundestag? Vielleicht. Aus einem Landesparlament? Gut möglich. Aus einer Stadtratssitzung? Bitte das Sitzungsprotokoll anfordern.

Alt, uralt ist der Debattenbeitrag, älter als 2050 Jahre. Der Staatsmann Cicero (106 v. Chr. bis 43 v. Chr.) hat den einleitenden Satz geschrieben, in einem Brief an seinen Bruder, Ad M. Brutum: Maximus autem, nisi me forte fallit, in re publica nodus est inopia rei pecuniariae; obdurescunt enim magis cottidie boni viri ad vocem tributi.

Der Mensch, er hofft, solang er lebt. Und so lebt er halt über seine Verhältnisse.

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Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (17.08.13)
Sie werden nicht abweisender. Sie werden immer selbstmitleidiger!

 loslosch meinte dazu am 17.08.13:
ja, sie lenken das abweisende in selbstmitleid um. eine spur cleverer als damals.
ichbinelvis1951 (64)
(17.08.13)
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 loslosch antwortete darauf am 17.08.13:
der schöler: autorität muss sein. dein alter link, jaja.

FJS soll bei schlechter sicht im tiefflug straßenschilder gelesen haben. lo

 EkkehartMittelberg (17.08.13)
Die verzeihlichste Sünde scheint heute Steuerflucht zu sein. Man darf sich nur nicht erwischen lassen.

 loslosch schrieb daraufhin am 17.08.13:
hoeneß kriegt eine geldstrafe und muss nicht in die psychiatrie, aber den bezirkskrankenhäusern die wurst zum selbstkostenpreis liefern.
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