Hoffnung bedeutet nicht immer sterben. Aber es sterben immer Träume..

Text zum Thema Alles und Nichts...

von  ZornDerFinsternis

Vergebung. Kalt, schlingt sie sich um mich. Atme. Sekunden brechen von mir. Schweigen, legt sich auf meine Augen. Der Rauch zieht sich durch meinen Körper. Streut Zerstörung, mit einem Hauch Zimt und Krebs.

Chaos.

Ich bin. Verloren. Unter den bleiernen Mänteln eurer Träume. Begraben. Atme. Nur das Salz kann meine Tränen trocknen. Hinterlasse keine Spuren. Nicht dauerhaft. Nur Worte. Schnitte.

Morgenrot scheint immer in kaltem Grau. Vielleicht ist es nur die Sehnsucht, die Momente wie diesen zerstört. Narben. Oder doch bloß morgen.

Bis zu den Knien reicht die Unschuld. Nass und aufbrausend, treibt der Wind die Wellen an mich heran. Atemlosigkeit. Gepaart mit Angst. Ein Atemzug, könnte dieses Frühsommerbild – einen Picasso – zerstören.

Graue Schwermut bedeckt Sonne und Geist. Erinnerung führt präzise Schläge aus. Blau und Grün. Sofern ich könnte, würde ich dir diese Zeilen schreiben, die mein Herz mir in die Synapsen presst. Mit so viel Wahrheit und Tiefe. Durchkreuzt von Liebe. Mit Sehnsucht versetzt. Aber ich fürchte mich.

Sonnenaufgang.

Die Sterne haben sich in deiner Unendlichkeit
gespiegelt. Über dem Abgrund.

Ebbe.

Meine Füße schneiden sich an den Scherben und zerschlagenen Perlmuttträumen. Im aufgehenden Vollmond, wirkte dein Licht so lächerlich. Hoffnungslos. Verirrte mich . Um mit den Fischerbooten auf Traumjagd zu gehen.

Zukunft.

Das ist dieser Moment, wenn du eine Seifenblase aussendest. Ein zartes, hoffnungsvoll-verlorenes SOS. Etwas, das zerplatzt. Verliert. Wie du. Whisky.  Und nichts weiter, als Verlorenheit in einem einzigen Augenblick.

Leben..

Mündet meins in deinen Fluss? Am Ende stehen immer die gleichen Worte. Egal, wie viel du liebst. Ob kalte oder hoffnungslose Worte.  Es ist immer…

Sterben.

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Kommentare zu diesem Text


 Nachtpoet (29.06.13)
Ein kompromissloser Text, der sprunghaft wirkt - Obwohl er klar unterteilt ist - aber deswegen sprungahft, weil wohl auch Deine Gedanken so sind, weil sie am liebsten alles gleichzeitig denken wollen? (Also so kommt es mir jedenfalls vor). Trotzdem, nein vielleicht gerade deswegen: Sehr lesenswert!
Schöne Grüße! Ralf

 ZornDerFinsternis meinte dazu am 04.07.13:
Vielen, vielen Dank :)
ChrisJ. (44)
(29.06.13)
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 ZornDerFinsternis antwortete darauf am 04.07.13:
Wie könnte ich mich nicht erinnern... es war eine gute Zeit. Wir soll ten mal wieder darüber nachdenken, mit Wortgewalt einen neuen Krieg der Gefühle ins Rollen zu bringen. Drück dich :)

 Fuchsiberlin (29.06.13)
Es ist wie ein langes inneres Sterben, und die Hoffnung kann dem Ich wieder Leben einhauchen. Und Träumen zu einer Geburt verhelfen.

Lg
Jörg

 ZornDerFinsternis schrieb daraufhin am 04.07.13:
Fühl' dich gedrückt :) Danke, für diese Zeilen, ich schließe sie in mein Herz.

 Ginkgoblatt (18.05.14)
So viele Sterne gibt es gar nicht, wie ich dir für diesen Text geben würde. Schon der Titel ist klasse!! Ich drück dich! Deine Coline
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