Macbeth und das Böse -2-

Essay zum Thema Gut und Böse

von  Bluebird


„What! Can the devil speak true?“  (1. Akt 3. Szene)
Diese überraschten Worte Banquos, des zweiten schottischen Heerführers neben Macbeth, sind eine Reaktion auf die Nachricht, dass Macbeth zum “Than von Cawdor” befördert worden ist. Denn genau dies war ihm und Macbeth von den drei kurz zuvor erschienenen „Zauberschwestern“ (Hexen) verkündet worden.
    An dieser Stelle sieht man sehr schön, dass die Existenz des übernatürlich Bösen für Banquo keine Frage war. Als Kind seiner Zeit ging er einfach von der Existenz von Gott und Teufel aus. Seine (rhetorische) Frage beantwortete sich Banquo kurz darauf selbst:

" ... oftmals sagen uns diese Werkzeuge der Finsternis Wahrheiten, um uns zu unserem Schaden zu gewinnen; sie gewinnen uns mit ehrlichen Kleinigkeiten, um uns in tieferer Konsequenz zu verraten."
Gott und Teufel? Das ist doch nicht mehr zeitgemäß! möchte so manche(r) jetzt einwenden. Und ich möchte ausdrücklich betonen, dass ich diese Meinung repektiere, wenn ich sie auch nicht teile. In meiner Geschichte "Errettet aus des Teufels Küche"   hier
erzähle ich von "Erfahrungen", die mancher nicht glauben wird. Aber sie sind wahr und der Grund für mein persönliches Überzeugtsein von der personalen Existenz des Guten und Bösen.


Anmerkung von Bluebird:

Ich möchte ausdrücklich betonen, dass ich andere Meinungen und Überzeugungen zu diesem Thema voll respektiere

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