Eine Untergrund-Bewegung organisiert sich

Dokumentation zum Thema Religion

von  Bluebird

Illustration zum Text
(von Bluebird)
Die gewaltsamen Tode der beiden Apostel Petrus und l Paulusl dürften für die römischen Christen, aber auch für die gesamte damalige Christenheit, eine Zäsur bedeutet haben. Galten die Beiden doch sozusagen als die beiden Hauptapostel, die Führer der Christenheit.
    Der Märtyrertod galt in gewisser Weise als eine Auszeichnung und  eine Art Krönung des Lebens. Hatte doch schon Jesus zu irdischen Lebzeiten gesagt:  „Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen ...!“
Aber wie sollte es nun ohne die beiden Oberhirten mit der Bewegung weitergehen? Mit der Zeit bildete sich so etwas wie eine städtische Gemeindestruktur heraus. Bischöfe, Presbyter und Diakone bildeten den Klerus, der das gemeindliche Leben in der jeweiligen Stadt lenkte und organisierte.

In dem Zusammenhang sei aber erwähnt, dass der christliche Glaube keine erlaubte Religion war, somit auch keine Recht auf eigenen Grund und Boden hatte. Deshalb traf man sich meist in Privathäusern und hielt dort Gottesdienste, Tauf- und Abendmahlfeiern ab. Zu denen man dann wohl auch „Interessierte“ einlud.
    Auch waren Wanderprediger im ganzen Römischen Reich unterwegs, so dass auch auf diese Weise Menschen zum Glauben hinzugewonnen wurden. Trotz gelegentlicher Verfolgungen profitierte das Christentum auch von der grundsätzlichen römischen Toleranz in Sachen Religion und konnte sich lange Zeit recht unbehelligt ausbreten.

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Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(26.12.13)
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 Bluebird meinte dazu am 26.12.13:
ich habe mich da an eine Ausführung aus "Antike und Christentum" von Karen Piepenbrink gehalten. Der Begriff "Religio licita" ist wohl eine Zustandsbeschreibung , kein offizielles Gesetz, gewesen. hier

Ich muss grundsätzlich sagen, dass ich auch kein Experte bin , sondern schreibend (mehr) lernen möchte ...
Graeculus (69) antwortete darauf am 26.12.13:
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