Scotty, beam me up!

Essay zum Thema Religion

von  Bluebird


Erfahrene Yogis sind durch ihre Entsagung in der Lage zu jedem beliebigen Planeten im Universum zu reisen (Swami Prabhupada)
Ich vermute mal das diese Behauptung  eines der größten hinduistischen "Weisen" bei einem normalen Westler - je nach Charakter und Tagesform - Kopfschütteln oder Belustigung auslösen dürfte. Hat der "Weise" noch alle Tassen im Schrank oder will er uns einfach nur vereimern?
Im "Pfad des Yoga" parliert er mit einer solchen Selbstverständlichkeit über diese Reisen zu echten und spirituellen Planeten , dass man schon den Eindruck gewinnt, dass er es wirklich Ernst damit meint. Er überzeugt davon ist mit seiner Seele den Körper verlassen und sich tatsächlich zu  irgendeinem x-beliebigen Planeten "beamen" zu können:

  "Ähnlich wie wir neugierig sind, was es auf dem Mond gibt, denkt sich der Yogi: Ich will einmal schauen wie es auf dem Mond aussieht. Danach werde ich zu den höheren Planeten aufsteigen."
An sich könnte man dieses Thema hier beenden.  Aber es gibt einen zweiten sehr glaubwürdigen Zeugen dieser Planeten-reisen. Rabindranath. R. Maharaj, ein ehemaliger Yogi, der sich später zum christlichen Glauben bekehrte:
" ... gelangte ich zu einer Meditationsstufe, die tief genug war, um im geheimen Universum fremder Planeten und aufgefahrener Meister auf Reisen zu gehen, wo sich scheinbar mein Vater aufhielt. Zu meiner Enttäuschung traf ich ihn dort nie an."
Es scheint also tatsächlich solche Erfahrungen zu geben, die den Begriff "Planeten-reisen" rechtfertigen könnten. Wie real das aber tatsächlich ist, muss ich an dieser Stelle erst einmal offen lassen.

Rabin schreibt übrigens auch über den Okkultismus im Yogitum:

"Durch Yoga erfuhr ich zunehmend  die Gegenwart von Geistwesen, die mich leiteten und mir psychische Kräfte verliehen. Die Götter waren real!"
Götter? Oder vielleicht doch eher - in der Bibel bekundete -  dämonische Geister, die immer dann auftauchen, wenn man sie ruft oder sich ihnen öffnet?
( Verwendete Literatur: 1. "Bhakti-Yoga" von Prabhupada    2. "Der Tod eines Guru" von Maharaj)

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Kommentare zu diesem Text


 LotharAtzert (04.10.16)
Ist wohl Mode geworden, daß jeder jetzt über Dinge schreibt, von denen er lediglich gehört oder gelesen hat. Das ist ein großes Manko, gerade bei den östlichen "Religionen". Wenigstens einem einzigen Lehrer sollte man doch mal persönlich begegnet sein, das gehört zum Respekt, Herr Bluebird.
Swami Prabhupada war ein Bhaktiyogi - Bhaktiyoga kann mit liebender Hingabe übersetzt werden - man verehrt Gott, in seinem Falle Lord Krishna, einer Ausstrahlung von Vishnu. (Die komplette Trinität besteht aus Brahma, Shiva und Vishnu, oder - frei übersetzt - Energie, Freude und Erlösung.
Der Unterschied zwischen Götter und Dämonen ist ein gewaltiger, ist unverwechselbar. Ebenso zwischen Götter und Titanen. Und so weiter und so weiter. Dir fehlt offenbar jegliche Grundlage hierüber.
Vielleicht liest Du das mal, bevor ich weiteres dazu sage: Bhavachakra

 Bluebird meinte dazu am 04.10.16:
Lieber Lothar,
ich erlaube mir mit christlich-kritischem Auge andere Religionen zu betrachten und zu deuten ... vielleicht sollte ich das in meiner Hauptüberschrift klarer formulieren. (Werde ich machen!)

Trotzdem versuche ich ein fairer Begutachter zu sein, so zitiere ich auch entsprechende Quelltexte, auf die ich mich beziehe. Dir steht es selbstverständlich frei eine andere Deutung anzubieten ...
(Antwort korrigiert am 04.10.2016)
Overwolf (37) antwortete darauf am 04.10.16:
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Dieter Wal (58) schrieb daraufhin am 04.10.16:
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Overwolf (37) äußerte darauf am 04.10.16:
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 Bluebird ergänzte dazu am 05.10.16:
Setzt man die geschilderten Erlebnisse und Behauptungen auch der vorherigen Artikel als wahrheitsgetreue Schilderungen voraus, so scheint mir das Wirken übernatürlicher Kräfte/Wesenheiten außer Frage zu stehen ... zumal es es vielleicht 1/1000 von dem ist, was ich an diesbezüglichem Material noch so bringen könnte

Und da ich eben nicht nurden Okkultismus im tibetichen Buddhismus und dim Hinduismus betrachte, sondern gleichzeitig auch über den mittelamerikanischen Schamanismus, den haitianischen Voodookult, den brasilianischen Spiritismus, den indonesischen Geisterkult usw lese, ... mal ganz abgesehen von meinen eigenen spiritistischen Erfahrungen  hier ... glaube ich erkennen zu können, dass es da starke Parallelen gibt .... ich will das aber versuchen noch stärker herauszuarbeiten ...

Bis dahin lohnt es sich vielleicht über: "Ich bin der HERR, dein Gott, du sollst keine anderen Götter (Dämonenfürsten), keinen Baal und auch keinen Shiva, neben mir haben ... " nachzudenken
Dieter Wal (58) meinte dazu am 05.10.16:
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 LotharAtzert meinte dazu am 05.10.16:
Haha, Poeti ist gut.
Ich will noch ein allerletztes mal dazu was sagen und dann ist Feierabend für mich.
Wenn ein Vajra-Yogi bei 30° - (und kälter) in Schnee und Eis meditiert und Schnee und Eis zum Schmelzen bringt, ohne daß der Yogi Erfrierungen erleidet, dann hat das nix mit Dämonen zu tun, sondern mit 100% Disziplin, was die Praxis betrifft. Jeder Gedanke ist hauchfeiner Wärmestrahl, der gebündelt werden muß. Wäre der Yogi auch nur minimal abgelenkt, etwa durch Zweifel, würde er erfrieren.
Zur Disziplin der inneren Hitze (Tumo) gehört die Verpflichtung, Öfen und äußere Hilfsmittel (jegliche Wärmequellen) zu meiden. Eine, wie mir scheint, praktische Angelegenheit in den Regionen, wo es sehr kalt wird und wenig Brennmaterial zur Verfügung steht.
Bedenke es, Poeti, sonst holt Dich noch der Yeti.
(Antwort korrigiert am 05.10.2016)

 Bluebird meinte dazu am 05.10.16:
Wer wollte die" Leistungen " der Yogis bestreiten wollen ? .... es geht um die Frage, wie sie zutandekommen ...vielleicht auch "woher" ihr Wissen, ihre Fähigkeiten eigentlich stammen? .... Und da gehe ich einem gewissen Verdacht nach und versuche ihn zu belegen ... und wenn was Anderes dabei herauskäme ... auch gut!

Also, meine Lieben, kein Grund, jetzt schon "nervös" zu werden ... ich habe ja noch gar nicht den "Bohrer" angesetzt (lach)
(Antwort korrigiert am 05.10.2016)
Graeculus (69)
(04.10.16)
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 Bluebird meinte dazu am 05.10.16:
Richtig ... es gibt beschreibbare Phänomene. die dann gedeutet werden. Und dies geschieht in der Regel auf Basis der eigenen Weltsicht ...
Overwolf (37) meinte dazu am 05.10.16:
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