ER

Gedicht zum Thema Nonsens

von  niemand

Manch einer denkt: Einst war, drum bleib ich
auch noch im Alter unterleibig
und schreibt im erogenen Ton,
nicht achtend jener Erosion
die ihm beginnt [seit Jahren,Tagen]
längst jede Frische abzutragen.

Mit Eros wird es langsam schwer,
vom Wort verbleibt oft nur das ER.
Sobald es vor der „Regung“ sitzt,
kommts, dass es Lenden noch erhitzt.
Will man es sich vors „Saufen“ denken,
kann seine Ohnmacht man ertränken.
Muss man es gar vors „Schlaffen“ klemmen,
wird, was einst stand, wohl nichts mehr stemmen.
Wer schreibt, kann vor den „Satz“ es hängen
und was einst wa(h)r gekonnt verdrängen.

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Kommentare zu diesem Text


 Jorge (05.12.15)
Ob ihm das gefällt, wohin er sich entwickelt?
(er)munterte Grüße
Jorge

 niemand meinte dazu am 06.12.15:
Die Frage kann ich nicht beantworten )))
mit lieben Grüßen zurück, Irene

 plotzn (05.12.15)
Erotische Literatur als Ersatzbefriedigung? Ist nicht von der Hand zu weisen...
Schön, wie Du den Bogen von Eros zur Erosion spannst, liebe Irene. Und den kastrierten (halben) Eros mit Begriffen neu paarst.

Wenn nichts mehr geht, wenn nichts mehr steht,
dann werd erotischer Poet!

Liebe Grüße, Stefan

 niemand antwortete darauf am 06.12.15:
Dein Zweizeiler, lieber Stefan, bringt es auf den Punkt )))
mit schmunzelnden Grüßen zurück, Irene

 EkkehartMittelberg (06.12.15)
Wes das Hirn voll ist, des hängt er raus.

Liebe Grüße
Ekki

 niemand schrieb daraufhin am 06.12.15:
;-)))))) mit schmunzelnden Grüßen, Irene
Lewin (75)
(12.12.15)
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 niemand äußerte darauf am 12.12.15:
"L[er]win" klingt lustig. Mit lieben Grüßen zurück, Irene
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