Meine Reihe über Reihenhäuser - Pause

Roman zum Thema Nachbarschaft

von  eiskimo

Mein nachbarschaftliches Umfeld ist misstrauisch geworden – ich muss mit meinen allzu neugierigen Fragen und Beobachtungen mal Pause machen. Nicht, dass die rauskriegen, was ich da Merkwürdiges im Sinn habe....

Darum hier nur als kleiner Zwischenbescheid:
Der schwule Studienrat hatte die Fächer Katholische Religion und Latein, was ihn glatt ein bisschen sympathischer macht, hahha.
Und Irma la Douche, meine Alfa-Freundin, wohnt verdammt diskret. Von außen gibt ihr Haus wirklich nichts her, alles Nullachtfünfzehn. Dass auf ihrem Klingelschild ein Doppelname steht, das heißt heutzutage ja nichts. Nur auf ihrem Mülleimer, der zur Abfuhr pünktlich draußen stand, fand ich jetzt diesen pinkfarbenen Auflkeber des Racing Club de Paris. In Frankreich wüsste jetzt jeder Bescheid. Das ist der Lieblings- Rugbyklub der Pariser – alles stramme Jungens, einer muskulöser als der andere. Die geben jedes Jahr einen Pin-Up-Kalender raus, der mittlerweile Kult ist bei unseren Nachbarn. Oh lala, Irma!

So, genug der unheiligen Worte. Ich tauche ab und bitte einfach um Geduld. Hempels müssen auch warten. Für DIE ist so ein Frühlingstag wie heute einfach zu schade. Nur so viel zur Einstimmung: Sie haben jetzt statt dreier großer Fleischerhunde nur noch zwei. Diese werden sich glatt verloren fühlen in ihrem handtuchbreiten Reihenhausgärtchen.


Anmerkung von eiskimo:

es geht bald weiter

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (05.04.20)
Ich bin gespannt. LG
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