Gleichmut ist noch längst kein Laster

Gedicht zum Thema Existenz

von  GastIltis

Geh ich barfuß oder ohne?
Latschenkiefern machen 's auch.
Kümmert mich entfernt die Bohne,
hänge auch nicht mehr am Schlauch.

Mach ich einen auf Lord Kacke,
sehe ich so dämlich aus?
Näh nen Knopf mir an die Backe,
und verpiss mich hinterm Haus.

Sollte ich mal vor mir sterben,
na dann wars das sowieso.
Solche Verse zu verderben,
fehlt mir Stümper das Niveau.

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Kommentare zu diesem Text

Hilde (62)
(29.03.21)
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 GastIltis meinte dazu am 29.03.21:
Danke Hilde,

wie gut, dass du meine Zweifel im Keim erstickt hast. Man braucht ab und zu jemand, der einen aufrichtet!

Liebe Grüße von Gil.

 BeBa (29.03.21)
Danke für die gute Laune, GiL.

LG
BeBa

 GastIltis antwortete darauf am 29.03.21:
Siehst du, dabei wollte ich den Text schon löschen. Hilde ist mir zuvor gekommen. So hab ich ihn gelassen. Schön für uns beide. Danke und sei froh gegrüßt von Gil.

 EkkehartMittelberg (29.03.21)
hallo Gil, Gleichmut ist kein Laster, aber er hilft, Laster zu ertragen.

Man hat es und kann es nicht erben,
das Niveau, keine Verse zu verderben.

Herzliche Grüße
Ekki

 GastIltis schrieb daraufhin am 29.03.21:
Danke Ekki,

ich habe mich heute dennoch bemüht, einige so zu verderben, dass mir die Folgen möglicherweise noch um die Ohren fliegen werden. Aber erst mal hatten uns andere Sorgen den Vormittag ein wenig durcheinander gebracht. Nun geht es wieder.

Viele Grüße zum Wochenbeginn sendet dir Gil.

 Moja (29.03.21)
Solltest Du mal vor Dir sterben,
gänzlich ungereimt,
wirst Du nur ein wenig sterben,
solche Verse haben Erben...

meint Moja augenzwinkernd

 GastIltis äußerte darauf am 29.03.21:
Danke Monika,

jetzt kann ich auf deine Option aus deiner letzten Antwort auf einen meiner spärlichen Kommentare zu einem deiner Texte zurück kommen: ich habe, was Zeile eins betrifft, wieder die freie Wahl. Apropos Erben, wie hat meine große Enkelin geschrieben: ... „dem Ingenieur ist nichts zu schwör, wir schauen auf und danken sehr! Fußball kommt, ich muss jetzt gehen …Berlin, Templin, auf Wiedersehen!“

Ich zwinkere gerne zurück. Herzlich Gil.
Agnete (66)
(29.03.21)
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 GastIltis ergänzte dazu am 30.03.21:
Danke Agnete,

vor lauter Augenzwinkern vergeht mir die gewohnte Ernsthaftigkeit und der Übergang vom Gleichmut zur Apathie ist bei mir fließend. Du kennst mich doch.
Herzliche Grüße von Gil.

 tueichler (30.03.21)
Klasse!
😎

 GastIltis meinte dazu am 30.03.21:
Danke Tom,

freut mich immer, eine Nachricht von dir zu lesen. Selbst eine etwas schlechtere hätte mich begeistert.
Sei herzlich gegrüßt von Gil.

 plotzn (30.03.21)
Lieber Gil,

man sollte sich nicht selbst überholen - weder beim Sprechen noch bei Sterben. Das eine wirkt ungeschicklich, das andere ist unerquicklich (für alle Beteiligten).

Lass anderen den Vortritt - das zeugt von Höflichkeit!
Bei mir kannst du allerdings die guten Manieren weglassen...

Liebe Grüße,
Stefan

 GastIltis meinte dazu am 30.03.21:
Danke, lieber Stefan,

für deine Geduld. Das mit dem Sichselbstüberholen stimmt natürlich in jeder Hinsicht. Gute Manieren oder nicht! Manchmal, wenn die Pferde mit einem durchgehen, sieht man, um im Bilde zu bleiben, ziemlich alt aus. Aber kurz vorm Abgang noch eine große Lippe zu riskieren, ist schon, wie du es so schön formulierst, unerquicklich. Ich gelobe also Besserung. Obwohl ich mir, gerade bei dir, ein leichtes Zähneknirschen verbeißen muss. Innerlich.

Dennoch, je später die Grüße, umso herzlicher sind sie. Gil.

Antwort geändert am 31.03.2021 um 18:17 Uhr
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