Siderodromophobie
Gedicht zum Thema Reisen
von Möllerkies
Kommentare zu diesem Text
In der Tat, Martin, da hat man mitunter schlechte (Fahr-)Karten...
Du hingegen hättest gute Karten, wenn du dich als Mann für die Lautsprecherdurchsagen am Bahnhof bewerben würdest. Du kennst sie alle.
Schöne Grüße,
Dirk
Du hingegen hättest gute Karten, wenn du dich als Mann für die Lautsprecherdurchsagen am Bahnhof bewerben würdest. Du kennst sie alle.
Schöne Grüße,
Dirk
Stimmpt! *lautauflach
Ja, ich habe auch intensive Feldstudien betrieben, bevor mich an diesen Text gewagt habe. Danke, Dirk. Martin
Unerwähnt bleibt die häufige und ergiebige Korrespondenz mit der Bundesbahn.
Ich kann mich an über 30 (zunehmend verzweifelte) Emails erinnern, mit stetig wechselnden Gesprächspartnern - am Ende dieser Farce wurden mir allerdings fünf Euronen gutgeschrieben.
Ich kann mich an über 30 (zunehmend verzweifelte) Emails erinnern, mit stetig wechselnden Gesprächspartnern - am Ende dieser Farce wurden mir allerdings fünf Euronen gutgeschrieben.
Stimmt, Korrespondenz habe ich stets gemieden - immer nur das Fahrgastrechtefomular mitgenommen, ohne es jemals auszufüllen.
Fahrgastrechteformular: auch ein schönes Wort aus dem Zugbegleiter-Vokabular. Das muss ins Gedicht - siehe Punkt f). Danke, Achter.
Martin
Fahrgastrechteformular: auch ein schönes Wort aus dem Zugbegleiter-Vokabular. Das muss ins Gedicht - siehe Punkt f). Danke, Achter.
Martin
Antwort geändert am 30.01.2022 um 20:30 Uhr
Und sie gibt dir ganz den Rest,
wenn Weselsky streiken lässt...
Liebe Grüße
Stefan
wenn Weselsky streiken lässt...
Liebe Grüße
Stefan
So isses. Danke, Stefan.
:-) Martin
:-) Martin
Moin Möllerkies,
Als noch die Lok der Heizer heizte
und die Familie zum Ausflug reizte
da hatte die Bahn noch richtig Kohle
und Emma und Lucas waren Idole
heut ist sie - was keinen wundert
ein Ding aus dem 19. Jahrhundert!
Schöne Grüße
TT
Als noch die Lok der Heizer heizte
und die Familie zum Ausflug reizte
da hatte die Bahn noch richtig Kohle
und Emma und Lucas waren Idole
heut ist sie - was keinen wundert
ein Ding aus dem 19. Jahrhundert!
Schöne Grüße
TT
Genau. Danke, Tasso.
:-) Martin
:-) Martin
Ich war beim ersten Lesen ergriffen,
Der Vorstand hat mich zurück gepfiffen.
Sei dennoch herzlich gegrüßt von Gil.
Der Vorstand hat mich zurück gepfiffen.
Sei dennoch herzlich gegrüßt von Gil.
Herr Lutz? Nein, wohl der Herr Bahnhofsvorstand, oder? Danke, Gil.
Martin
Martin
Antwort geändert am 30.01.2022 um 21:55 Uhr
Browiak (67)
(30.01.22, 11:43)
(30.01.22, 11:43)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Vielen Dank, Browiak.
Martin
Martin
Man solte mal wieder mit der Bahn fahren. Macht offensichtlich Spaß. LG
Ja, immer wieder unterhaltsam. Danke, Armin.
Martin
Martin
Pah! Immer dieses junge Volk. Wir waren früher so arm, wir konnten uns gar keine Verspätung leisten!
Ja eben. Danke, Trekan.
Martin
Martin
Agnete (66)
(30.01.22, 18:46)
(30.01.22, 18:46)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Das ist ein Thema, mit dem ich intensiv vertraut bin; da weiß ich jedenfalls, was ich zum Ausdruck bringen will. Danke, Agnete.
Martin
Martin
Auch so was kommt vor:
Knurrt dem Reisenden der Magen,
Will er in den Speisewagen.
Doch viel Gedränge in den Gängen
Und keine Chance, sich durchzuzwängen.
Gruß vom pfeiffer
Knurrt dem Reisenden der Magen,
Will er in den Speisewagen.
Doch viel Gedränge in den Gängen
Und keine Chance, sich durchzuzwängen.
Gruß vom pfeiffer
Danke für den Hinweis, Herr Pfeiffer. Ich versuche gerade, mich an die typische Durchsage zum Thema "Speisewagen" (veraltet für "Bordgastronomie") zu erinnern: "Wir bedauern, Ihnen während der gesamten Fahrt keinen bordgastronomischen Service anbieten zu können."
Gut, daß Du nur Beispiele anführst - der Realität des Bahnfahrens entspringen noch weitaus mehr Fälle.
So etwa (Anfang Juni erlebt): medizinischer Notfall im ICE, Halt in Siegburg, Weiterfahrt unbestimmt, erst nach Eintreffen des Notarztes. Den Passagieren nach Frankfurt wurde ein anderer ICE empfohlen, der eigens aus diesem Grunde in Siegburg halten solle. Mehr als 50 Passagiere vertrauten dieser Information, verließen den Zug und wechselten auf ein anderes Gleis, wo sie der Dinge harrten, die da kommen sollten. Was nicht kam, war der andere ICE; dafür fuhr unserer dann ohne Vorwarnung los, da der Notfall offenbar versorgt war. Die Gesichter und Drohgebärden der auf dem falschen Gleis Zurückgelassenen hätten eines Möllerkieses bedurft, um sie zu beschreiben.
Nur: die Fahrtkostenerstattung bringt durchaus mal mehr als 4,35 Euro.
So etwa (Anfang Juni erlebt): medizinischer Notfall im ICE, Halt in Siegburg, Weiterfahrt unbestimmt, erst nach Eintreffen des Notarztes. Den Passagieren nach Frankfurt wurde ein anderer ICE empfohlen, der eigens aus diesem Grunde in Siegburg halten solle. Mehr als 50 Passagiere vertrauten dieser Information, verließen den Zug und wechselten auf ein anderes Gleis, wo sie der Dinge harrten, die da kommen sollten. Was nicht kam, war der andere ICE; dafür fuhr unserer dann ohne Vorwarnung los, da der Notfall offenbar versorgt war. Die Gesichter und Drohgebärden der auf dem falschen Gleis Zurückgelassenen hätten eines Möllerkieses bedurft, um sie zu beschreiben.
Nur: die Fahrtkostenerstattung bringt durchaus mal mehr als 4,35 Euro.
Kommentar geändert am 14.06.2022 um 18:22 Uhr
Vgl.
https://www.youtube.com/watch?v=srScNNEpXyQ
https://www.youtube.com/watch?v=srScNNEpXyQ
Ja, das sind die herzerwärmenden Geschichten, die die Bahn schreibt, danke fürs Mitteilen, Graec. Und das Lied der Besserwisser klingt ja fast wie eine Vertonung meines Gedichts.
Martin
Martin