JA - ich habe mich hochgeschlafen ... (Romanauszug)

Schundroman zum Thema Alltag

von  alter79

Wieder stehe ich auf der Brücke an der Schleuse. Spucke herunter. Und beobachte die sich ausweitenden Spuck- Ringe... Bis der Kultursenator kommt und sich neben mich stellt, aber nicht spuckt (keine Fantasie, die Pfeife!). Doch ich hüte mich, ihm die Wahrheit zu sagen. Ihn mit Namen anzureden. Wegen dem BND. Den Kameras. Den Mikrophonen. Nur kurzer Blickkontakt und ein Briefchen, dann geht er. Richtung Sackgasse am Kanal. Läuft den Weg zwischen niedrigen Büschen entlang. Sitzt dann dort irgendwo auf der Bank und raucht. Will aber eigentlich ’Liebe’ machen. Ficken. Jetzt. Auf der Bank. Wenn du weißt. Hört er Schritte – und versteckt sich hinter einem Baum. Ein widerliches Leben. Denkt er. Doch lebendig. Irgendwie. Als zwei Südländer kommen. Die er aus der Entfernung anspricht.

Ficki, ficki?!“ Denen er Geld bietet.

Hundert!“ Damit die in ihn gleiten, rutschen.
„Ficki, ficki; was ist nun?!“

Die in ihm prompt kommen. Wieder und wieder (Ficki, ficki!), wie der große Malstrom. Und es ist wahr, keine zwei Sekunden bleibt alles wirklich gleich. Keine zwei... Wie armselig, - dieses ficki, ficki. - Wie beschmutzt er sich fühlt, als sie ihn bespucken. Schlagen. Treten. Seinen Hintern mit einer Flasche malträtieren. Die Ursuppe -, sein Blut, - wie lauwarmes Wasser aus ihm läuft. Die Beine runter. In den Boden sickert. Er daran sterben wird. Würde. Und so weiter. Wäre da nicht ich. Ich. Der wahnsinnig komische Komiker. Ein Mörder. Als sein Retter. Auf weißem Schimmel. Als das Telefon klingelt und mir Bürgermeister #Gutso von Reiseplänen erzählt.


Eine Kreuzfahrt, damit wir zur Ruhe kommen!“

Dann macht mal!“

Danke! - Richte ich aus.“


Doch da sind noch die Anderen. Politischen. Die mich tot sehen wollen. Einatmen und zusammenziehen - bis das (mein) Maul schweigt. Die Augen brechen. Endlich Ruhe ist! Mit diesem unsäglichen Komiker.


Ruhe! – Verstehen Sie?!“

Nein, kein Wort!“

Wie auch... Sie haben nie richtig dazugehört!“


Und auch bei dem spüre ich den Blick auf die Innenseite meines rechten Oberschenkels (Rechtsträger, der Komiker, - grinst er in Vorfreude, - der Herr aus der Senatskanzlei). Rieche (ich) seine offensichtliche Geilheit. Weil mein Schwanz schon oft Schlagzeile der Genossen war. Und augenscheinlich als eine Art Visitenkarte in Begriff und Urteil auch noch ist. Und das verändert alles. Immer. Wieder. Jede Wette! Was mich allerdings alt aussehen lässt, in mir. So alt, wie ich mich fühlen würde, wenn ich (es) fühlen könnte.


Gehen wir!“ Sagt er, - der Herr Parteisekretär im Senat, den Füller geladen bis oben hin; der es in der halb gefüllten Schampus- Badewanne besorgt haben will.

Aber gerne doch.“


Und das ist längst nicht der Schluss. Genau wie bei B. damals, im Beau Rivage - Genf; ich gebe ihnen mein Ehrenwort, - da kommt noch was nach.



In einem von Toleranz besoffenen Land nüchtern zu sein, kann tödlich enden. Was? Warum ich in meinem Rassisten- Stück Homosexuelle...? Weil deren Art Sex zu haben heutiger Politik gleichkommt! Ich lasse übrigens im zweiten Teilstück auch jemanden mit Burka eine Bank überfallen. Und ein anderer beantragt einen Doppelpass in Flaschen, - ich habe dazu den asbach-alten Palim- Palim- Sketsch umgewandelt; die Hersteller- Genehmigung dafür steht allerdings noch aus. Genau wie der Stolz und die Angst über meine Nudel in der Hand. Und das neben mir jede Nacht, die Allah will, unter Gekreisch gebumst wird, schreibt mir Fritz. Dass die gebumste Mamme mindestens 180 Kilo wiegt und mit einer immensen Speck- und Schmutzschicht überzogen ist. Und um auf das WC- Becken drauf-zu-passen, das Teil steht zwischen Wand und Waschbecken, Ali ihr den Handtuchtuchhalter abbauen musste. ’Ist aber nicht weiter so schlimm’, meinte der ’... zahlst doch sowieso du!’


Lieber *Fritz, schreibe ich ihm, lassen Sie sich scheiden, oder verstoßen Sie die Planschkuh, - das geht im Islam ganz einfach. Also schützen sie sich.

Unterstützen Sie nichts -, verlieren Sie sich nicht in der trägen Masse. Erzählen Sie vom Unsagbaren. So betroffen Sie auch sind, die Welt braucht Lifeberichte. Brechen Sie auf. Brechen Sie sich selbst auf. Hören Sie auf stumm, betroffen und schüchtert zu sein. Seien Sie der Köder an der Angel, der so schwer wiegt, dass selbst die ihn anbeißende Kreatur am Boden liegen bleiben muss.
Sprechen Sie offen wie unbarmherzig und ohne Respekt. Auch wenn es scheinbar niemandem hilft, der in diese Abgründe schaut. Seien Sie eine Art Spiegel der Gesellschaft, eine Figur - eine Erscheinung, die die Welt gefressen hat. Die sie in allen Zügen genommen und auch geschluckt bekommt. Ja, die Welt. Diese Anomalie einer Depression; Sie wissen schon... Erfolg, Erfolg, Erfolg! Das wünsche ich Ihnen.



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