Wir verlieren alle
Kommentar zum Thema Krieg/Krieger
von eiskimo
Kommentare zu diesem Text
Hallo eiskimo, Du stellst deine Frage zu Recht. Aber ich weiß nicht, ob man sie im Wir-Stil beantworten kann. Die Menschen sind unterschiedlich sensibel.
Da stößt Du etwas an .. vielleicht schreibe ich es um in der Ich-Form.
Danke für Deine Anregung!
LG
Eiskimo
Danke für Deine Anregung!
LG
Eiskimo
Agnete (66)
(16.09.22, 21:48)
(16.09.22, 21:48)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Tausend -> tausend
Ich finde nicht, das man verloren hat, wenn man aufhört, sich zu empören. Empörung ist was für Wichtigtuer.
Ich finde nicht, das man verloren hat, wenn man aufhört, sich zu empören. Empörung ist was für Wichtigtuer.
Ich würde bei "Empörung" unterscheiden zwischen der, die rein reflexhaft bzw. nur für die Kulisse ist und der, die Folgen hat, also ein aktives Reagieren hervorruft.
Dein Wichtigtuer gehört zur ersten Gruppe.
Dein Wichtigtuer gehört zur ersten Gruppe.
Ich denke, dass Empörung immer als egoistisches Element zu werten ist, im Gegensatz zur Betroffenheit genügt sie sich nämlich selbst.
Ciao, Frank
Ciao, Frank
Wir haben bereits verloren.
Wenn wir schon für diesen Krieg frieren dürfen, warum nicht auch sterben?
Kürzlich rühmte sich die Ukraine der (bisher) 50.000 getöteten Russen. Umgekehrt klingt es genauso.
"Kanonenfutter", "Menschenmaterial."
Wenn wir schon für diesen Krieg frieren dürfen, warum nicht auch sterben?
Kürzlich rühmte sich die Ukraine der (bisher) 50.000 getöteten Russen. Umgekehrt klingt es genauso.
"Kanonenfutter", "Menschenmaterial."
Terminator (41)
(17.09.22, 07:22)
(17.09.22, 07:22)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Taina (39)
(17.09.22, 07:46)
(17.09.22, 07:46)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Die Berichterstattung der seriösen Medien ist m.E. angemessen. Aber unsere Wahrnehmung verändert sich. Da ist ein Abnutzungs- oder Ermüdungseffekt. Und wenn ich für mich spreche: Man arrangiert sich mit den bösen Nachrichten, man verdrängt sie. Verloren gegangen ist unsere Aufgebrachtheit, vielleicht auch unsere Scham, dass wir das nicht verhindern konnten.
Ob auch die europäische Friedensordnung schon verloren ist? Ich sehe für sie noch Chancen, so lange die Ukraine dagegenhält.
Ob auch die europäische Friedensordnung schon verloren ist? Ich sehe für sie noch Chancen, so lange die Ukraine dagegenhält.
Taina (39) ergänzte dazu am 17.09.22 um 17:12:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Teolein (70)
(17.09.22, 07:51)
(17.09.22, 07:51)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Für mich ist es keine Niederlage, nicht über alles Empörenswerte empört zu sein. Empörung ist kein Selbstzweck. Ich halte es (ohne Gott) mit Reinhold Niebuhrs Gelassenheitsgebet
https://de.wikipedia.org/wiki/Gelassenheitsgebet
- und ich glaube, so denken auch viele andere und gießen ihre Petersilie, statt sich sinn- und wirkungslos zu empören. Das ist dann keine Abstumpfung, sondern weise Gefühlsökonomie und auch ein kluges Haltsuchen an den Notwendigkeiten des Alltags.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gelassenheitsgebet
- und ich glaube, so denken auch viele andere und gießen ihre Petersilie, statt sich sinn- und wirkungslos zu empören. Das ist dann keine Abstumpfung, sondern weise Gefühlsökonomie und auch ein kluges Haltsuchen an den Notwendigkeiten des Alltags.
Gefällt mir gut, was Du anmerkst. Speziell die Gefühlökonomie, die ja etwas anderes meint als Abgestumpftheit oder Wegschauen