Lass uns raus!

Gedicht zum Thema Schreiben

von  niemand



Eine Hand voll Dichtung sprach verdrossen:

Mensch, was haben wir dir nur getan,

dass du uns in Bücher eingeschlossen

hast, die keiner lesen will und kann,


weil es kaum wen gibt, der noch die Schlüssel

zum „hermetisch Abgeschlossnen“ hat.

Hättest du uns vielleicht nur ein Bissl

weniger verrätselt und anstatt


ins Regal zu stelln, für hehre Künste

einer reichlich abgehobnen Schicht,

wo wir gammeln ...

[Siehste, Mensch, nun grinste,

denn selbst du verstehst das alles nicht]


Greift mal eine Hand nach uns, erhoffen

wir uns Freiheit, Interesse, Luft,

doch kaum sind wir paar Sekunden offen,

ist schon die Begnadigung verpufft.




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Kommentare zu diesem Text


 plotzn (22.06.25, 10:20)
Ja, Irene, es gibt viele dieser armen eingesperrten Geschöpfe.

Ein Leser sprach: Ich seh bloß
den immer gleichen Scheiß,
was schwimmt da alles leblos,
ertränkt im Dichterschweiß!

Liebe Grüße
Stefan

 niemand meinte dazu am 22.06.25 um 12:27:
Hey, das ist echt gut :D     :P    <3
mit liebem Gruß, erheitert, zurück, Irene

 Moppel (22.06.25, 11:31)
ja, das ist ein Problem mit der Lyrik und der Selbstdefiniition eines Autors, liebe Irene.
Ich hoffe, wir beide schreiben noch aus Spaß... :D
Grins von M.

 niemand antwortete darauf am 22.06.25 um 12:28:
Und ob wir Spaß haben, liebe Monika, deswegen frotzeln wir
auch so gerne  :D   :P  Mit heiteren Grüßen zurück, Irene
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