Der Berg holt seine Königin nachhause
Gedanke zum Thema Leben/Tod
von LotharAtzert
Kommentare zu diesem Text
Sie kannte das Risiko. Wie lebt jemand dessen Leben immer in Gefahr ist? Halt gefährlich.
Wo Gefahr ist, wächst nach Hölderlin auch das Rettende.
Nur wer sich auf die Fahrt begibt, erwirbt Erfahrung oder stirbt in der Gefahr.
Dieses Sterben ist dann auch die letzte Erfahrung in dieser Welt.
Nur wer sich auf die Fahrt begibt, erwirbt Erfahrung oder stirbt in der Gefahr.
Dieses Sterben ist dann auch die letzte Erfahrung in dieser Welt.
Antwort geändert am 31.07.2025 um 14:08 Uhr
@ Lothar
Es ist schon seltsam, auf der ganzen Welt sterben täglich Menschen, quasi ohne Eigenverschulden, durch Krieg, Hunger, unverschuldete Krankheiten, Umweltkatastrophen. Doch das scheint keinen besonders aufzuregen. Kaum aber begibt sich jemand, mit einem gewisen Bekanntheits-Status selbstgewählt in Gefahr, kommt dabei um, was natürlich traurig ist, steht die Berichterstatter-Welt Kopf.
Es wird gemutmaßt, verklärt, sagen wir mal gejammert, als ob es einen selbts träfe. Die Gazetten sind voll, die Berichterstattung hört nicht auf, selbst in Foren springt man auf diesen Zug auf.
Seltsam, seltsam. Fehlt nur noch, dass der Papst die Heiligsprechung
aufruft. Verstehe die Menschen wer will, ich tue es nicht.
LG Irene
Es ist schon seltsam, auf der ganzen Welt sterben täglich Menschen, quasi ohne Eigenverschulden, durch Krieg, Hunger, unverschuldete Krankheiten, Umweltkatastrophen. Doch das scheint keinen besonders aufzuregen. Kaum aber begibt sich jemand, mit einem gewisen Bekanntheits-Status selbstgewählt in Gefahr, kommt dabei um, was natürlich traurig ist, steht die Berichterstatter-Welt Kopf.
Es wird gemutmaßt, verklärt, sagen wir mal gejammert, als ob es einen selbts träfe. Die Gazetten sind voll, die Berichterstattung hört nicht auf, selbst in Foren springt man auf diesen Zug auf.
Seltsam, seltsam. Fehlt nur noch, dass der Papst die Heiligsprechung
aufruft. Verstehe die Menschen wer will, ich tue es nicht.
LG Irene
jou
@niemand
Sehr gut, Dein Kommentar. Genauso empfinde ich es auch.
Für die Medien offenbar DAS Thema. Ich wollte bewusst auf den Zug nicht aufspringen, aus Respekt vor den Betroffenen.
LG
Eiskimo
Sehr gut, Dein Kommentar. Genauso empfinde ich es auch.
Für die Medien offenbar DAS Thema. Ich wollte bewusst auf den Zug nicht aufspringen, aus Respekt vor den Betroffenen.
LG
Eiskimo
Sehr geehrte Damen Niemand und Moppel, Herr eiskimo,
nichts von alledem bezieht sich auf meinen Gedanken zu Leben und Tod in diesem besonderen Fall - ich habe da eine ganz eigene. "spirituelle" Ansicht geäußert, welche in keiner Gazzette, keiner Fernsehrunde so artikuliert wird. Warum also kommt ihr trotzdem mit einer Kritik, die dem weltlichen Blahblah gilt?? Was soll ich dem entnehmen?
Gruß
Lothar
nichts von alledem bezieht sich auf meinen Gedanken zu Leben und Tod in diesem besonderen Fall - ich habe da eine ganz eigene. "spirituelle" Ansicht geäußert, welche in keiner Gazzette, keiner Fernsehrunde so artikuliert wird. Warum also kommt ihr trotzdem mit einer Kritik, die dem weltlichen Blahblah gilt?? Was soll ich dem entnehmen?
Gruß
Lothar
Einmal den Kailash umrunden ist Pflicht für jeden Tibeter. Dabei werfen sie sich derLänge nach hin, stehen wieder auf und so weiter.
Für mich ist durchaus nicht "bewiesen", dass ein langes Leben besser / unterhaltsamer ist als ein kurzes. :D
In Schönheit zu sterben, wirkt auf viele verlockend ... zuweilen unbewusst.
Liebe Grüße
der8e
In Schönheit zu sterben, wirkt auf viele verlockend ... zuweilen unbewusst.
Liebe Grüße
der8e
also mit dem in Schonheit sterben... 8 er- mir fiel als erstes das Bild ein, von irgendeinem griechischen Gott, der von Raubvögeln ausgeweidet wurde. I ch las als Kind die Geschichten und war schockiert von diesem Bild. Bis heute...
Um Unterhaltung geht es sicher nicht. ums Unbewußte dagegen schon eher. Berge sind nicht nur für Buddhisten verehrungswürdige Gottheiten. Dort zu sterben ist ein ganz spezielles Karma.
Liebe Grüße
Lothar
(Karma Sungrab Gyatso)
Liebe Grüße
Lothar
(Karma Sungrab Gyatso)
sie jetzt als Schützende der Bergwanderer zu erhöhen, finde ich schon gruselig. Konnte sie sich doch selbst nicht schützen, Lothar.
Ich denke aber schon, dass es hier um spirituelle Freiheit ging.
Und die maximale Freiheit ist der Tod...lG von M.
Ich denke aber schon, dass es hier um spirituelle Freiheit ging.
Und die maximale Freiheit ist der Tod...lG von M.
Konnte sie sich doch selbst nicht schützen, Lothar.
Laura war noch jung, hatte großen Respekt vor dem tibetischen Buddhismus, dessen Anhänger in der Regel keinen Berg besteigen, sondern ihm, als Pilger umkreisend, Opfergaben darbringen (sich vor ihm verbeugen.)
Da könntet ihr euch alle ein Scheibchen, oder auch zwei, abschneiden, findest Du nicht?
den Arsch aufreissen und sich absichtlich um sich etwas zu beweisen, einen Berg zu besteigen, Lothar, das sind zwei völlig unterschiedliche Intentionssituationen.
Man sagt ja auch "einen Berg bezwingen". Die Frage ist, weshalb man sowas will.
Sie hat auch bei ihren sportlichen Wettkämpfen die Gegner bezwungen. Möglicherweise liegt da eine Intention.
das wäre aber eine sehr menschliche und hätte sicherlich nichts Göttliches.
Ich kann mir von niemandem ein Scheibchen abschneiden, Lothar. Ich respektiere die Berge, sehe sie weder als Gottheit noch als Gegner, noch als Freund. Sie sind da und interessieren mich herzlich wenig. Als Kind schon in Österreich empfand ich sie eher als düster und bedrohlich.
Ich hatte auch nie das Bedürfnis, Pokale zu gewinnen, auch, wenn ich es viellkeicht gekonnt hätte. Ich nehme ja nicht mal an der KV-Lesung teil.
Wovon also meinst du, sollte ich mir eine Scheibe abschneiden...
Übrigens, die alte Oma, die nette alte Oma, die jeden Morgen an der Haltestelle stand, ist nicht mehr da. Vielleicht tot. Wen kratzt das? Mich. Und sonst noch? Und hier wird som ein Hype veranstaltet. Was sagen denn die Buddhisten dazu?
Man sagt ja auch "einen Berg bezwingen". Die Frage ist, weshalb man sowas will.
Sie hat auch bei ihren sportlichen Wettkämpfen die Gegner bezwungen. Möglicherweise liegt da eine Intention.
das wäre aber eine sehr menschliche und hätte sicherlich nichts Göttliches.
Ich kann mir von niemandem ein Scheibchen abschneiden, Lothar. Ich respektiere die Berge, sehe sie weder als Gottheit noch als Gegner, noch als Freund. Sie sind da und interessieren mich herzlich wenig. Als Kind schon in Österreich empfand ich sie eher als düster und bedrohlich.
Ich hatte auch nie das Bedürfnis, Pokale zu gewinnen, auch, wenn ich es viellkeicht gekonnt hätte. Ich nehme ja nicht mal an der KV-Lesung teil.

Wovon also meinst du, sollte ich mir eine Scheibe abschneiden...
Übrigens, die alte Oma, die nette alte Oma, die jeden Morgen an der Haltestelle stand, ist nicht mehr da. Vielleicht tot. Wen kratzt das? Mich. Und sonst noch? Und hier wird som ein Hype veranstaltet. Was sagen denn die Buddhisten dazu?
Was sagen denn die Buddhisten dazu?
Das Scheibchen abschneiden bezieht sich darauf, daß Dahlmeier vollkommen konzentriert alles machte, was sie anfing - ob sie nun Verkehrtes machte, habe ich nicht zu entscheiden, sie machte es jedenfalls gründlich - Bergrettung und weiß der Deiwel. Und Gründlichkeit ist eine Tugend, die seltener wird. Dh. in der Grausamkeit natürlich nicht, aber hier brauchen wir ja nicht über den Wahnsinnigen Putin reden.
Laß gut sein, so wichtig ist das jetzt auch alles nicht, ich werde weiterhin meine Meditationspraxis machen und die Verdienst daraus symbolisch an alle Wesen spenden, nix für mich abzweigen, - wie das im tibetischen Buddhismus usus ist - und das wars dann.
Danke Moppel, alles Gute und liebe Grüße
L.
Und wann wird der König endlich zum Berggeist?
Heute mittag, um 11: 45 Uhr.