Gedankenbogen in den Urlaub.

Erzählung zum Thema Betrachtung

von  franky

„Vertrau mir! Wenn ich dir das sagen, dann stimmt es.“

Das sagt Claudia zu mir, wenn ich wieder zu viel Fragen auf der Zunge habe.

Bin der Einzige im Pool, der orange Schwimmflügel für Erwachsene trägt.

 

Keine 10m neben mir, rauscht das Meer vorüber, meist ganz friedlich, man kann es kaum hören. Bei etwas stürmischen Wetter, können die Wellen bis zu 2 ein halb Meter anwachsen.

Wir wissen jedoch aus den 35 Jahren, die wir schon im Hotel Maris unseren Urlaub verbringen, dass es meist in 2 Tagen vorüber ist.

 

Wenn jemand schon in der Badewanne seekrank wird, der sollte nicht Wellenreiten. 

 

Die andere Zeit herrscht ungetrübter Sonnenschein, die wir am Liegestuhl unter dem Sonnenschirm genießen.

Unser Tagesablauf hat sich in den vielen Jahren folgender Maßen eingespielt:

Claudia ruft schon um Viertel nach Sieben: „Sonnenschein und knütsche blauer Himmel, ohne ein Wölkchen!“

Um halb Acht zieht sie sich den Piccini an und schlüpft in den Morgenmantel und macht ihren Morgenschwumm in Meer. Das hat sich in den letzten Jahren so eingebürgert.

Inzwischen montiere ich meine Beinprothese, Zähneputzen. Kaum fertig, kommt Claudia fröhlich gestimmt ins Zimmer: „Kali Mera, sagabao!“      

Bei so viel Schwung und guter Laune kann der Tag nur gut werden.

 

Das reichhaltige Frühstückspuffet lässt kein Auge trocken. Besonders das in der Hauseigenen Bäckerei gebackene Brot. Bei dem reichen, vielfältigen  Angeboten hat uns das Weizen und Haferflocken Brot am meisten angetan.

 

Wenn wir dann den ganzen Tag von Sonne und Meer zufrieden in unser tolles Exklusiv Zimmer gehen Und uns frisch geduscht uns fein sommerlich gekleidet am Abend in einen der 7 Hotel eigenen  a la Carte Restaurants gepflegt zu Abend essen,

dazu einen guten Griechischen Wein trinken.

Den Tag lassen wir dann mit Espresso, Gin Tonic und einen Baileys mit Eis in der Hotelbar ausklingen.

Dienstag um 21 Uhr in der Hoteleigenen Arena gibt es einen besonderen musikalischen Leckerbissen.

Janis spielt auf der Busuki uns singt mit der herrlichen Manuela Griechische Volkslieder.

Zum krönenden Abschluss ruft Sängerin Manuela das Publikum zum Mittanzen auf, worauf Claudia  schon gewartet hat und stürmt auf die Tanzfläche. Sängerin Manuela mischt sich unter das Publikum und tanzt mit ihnen einen Sirtaki. Janis auf der Busuki lässt so richtig die Sau raus!

Das Hotel Greta Maris wurde vor 50 Jahren an einen Hang an der Maris Bucht gebaut, deshalb sind die Wege zwischen den zahlreichen Bungalows oft verschlungen und auch ziemlich steil.

Vor 30 Jahren habe ich mit viel Alkohol intus den Heimweg mit meiner Claudia singend und tanzend spielend geschafft.

Heute bestelle ich mir ein Elektro Kar,

das uns an jeden x Beliebigen Ort des Hotels bringen kann.

 

PS. Ein Open-air-Kino würde uns auch noch zur Unterhaltung zur Verfügung stehen, doch da werden nur Griechische Filme mit Englischen Untertitel gezeigt.

Für mich total ungeeignet, da ich ständig meine Lesebrille zuhause vergesse😉



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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (30.09.25, 17:03)
Solch ein gepflegtes Faulenzerleben lässt sich doch jeder gern gefallen, Franky!
Schade, dass es irgendwann ein Ende findet.
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