Viel Lärm um nichts

Alltagsgedicht zum Thema Allzu Menschliches

von  niemand



Beredt wolln wir uns, Menschen, zeigen -

es ist nicht so, als sei das schlecht,

doch öfter wär es gut zu schweigen.

Macht man das Schweigen sich zu eigen,

merkt man, dass es nicht jeder möcht.


Bald kommt so mancher und er quasselt

die Hucke uns mit Weisheit zu.

Wenn solcher durch ein Wortberg baselt,

wird uns das Stillsein schnell vermasselt -

vorbei ist unsre heilge Ruh.


Wenn wir dann dadurch auch noch merken,

dass sich ein solcher profiliert,

durch seine angeblichen Stärken,

ohne, dass wir gleich gegen werken -

was meint man wohl, was dann passiert?


Es sollte, doch wird nichts passieren,

in puncto Stille, puncto Ruh,

weil wir uns selbst gern profilieren -

wir quasseln ihm die Hucke zu.




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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (21.10.25, 19:47)
Hallo Irene,
Falsch liegt, wer sich  hier enthält,
Selbstkritik ist es, die gefällt.

LG
Ekki

 niemand meinte dazu am 21.10.25 um 19:49:
Wenn man ehrlich ist, muss man sich selbst in diesen Kreislauf
einbeziehen, lieber Ekki      :D           da beißt keine Maus den Faden ab. Mit liebem Dank und schmunzenden Grüßen zurück, Irene
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