Alle 9.519 Textkommentarantworten von Graeculus

18.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich bin tot - Ein Erfahrungsbericht: "Jetzt so aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen: Mit der Himmelslangeweile à la Aloisius haben wir es hier nicht zu tun. Daran, daß ich meine Erlebnisse hier online bei kV vorgestellt habe, magst Du erkennen, daß Dir der größte aller denkbaren Schrecken in der Hölle nicht erspart bleibt. Um ihm zu entgehen, wirst Du tatsächlich "Hosianna" singen müssen."

18.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich bin tot - Ein Erfahrungsbericht: "Ja, der Trend ist erkennbar. Er korrespondiert sicherlich mit der Abnahme tiefer religiöser Überzeugungen. Wo diese noch virulent sind, macht man bis heute keine Scherze über die Hölle. Schon in der Antike kann man eine ähnliche Verschiebung von Homer bis zu Lukian, dem großen Scherzbold, beobachten."

18.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich bin tot - Ein Erfahrungsbericht: "An Sartres "Huis Clos" habe auch ich beim Schreiben gedacht. Die Idee ist toll, aber ich gebe Sartre in einem Punkt nicht recht (falls er das ausdrücken wollte): Für eine solide Hölle braucht man nicht drei Personen als Mindestausstattung: zwei genügen (Stichwort: Ehe), und eine einzige ist vielleicht die schlimmste Variante. Ich meine, im tibetischen Buddhismus heiße die schlimmste Hölle "Hölle der Einsamkeit"."

18.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich bin tot - Ein Erfahrungsbericht: "Ach, schlimmer geht's fast immer. Dante hat ja in seiner "Göttlichen Komödie" die Hölle in Stufen bzw. Kreise eingeteilt. Aber selbst wenn ich seinen Bericht über den tiefsten Kreis der Hölle lese, die Eishölle, in der Brutus, Cassius und Judas im Maul Luzifers zermahlen werden, denke ich mir: Und wenn die jetzt noch tagein, tagaus Florian Silbereisen sehen müßten ...!"

18.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich bin tot - Ein Erfahrungsbericht: "Tot heißt Nullinie auf dem EEG. Soweit warst Du hoffentlich/vermutlich noch nicht nach dem Unfall. Die sog. Nahtoderlebnisse sind interessant, aber tot sind diese Leute offenbar nicht, denn ihr Gehirn erzeugt noch Empfindungen und Eindrücke. Auf dieser Grundlage berichten dann viele von himmlischen, manche auch von höllischen Erlebnissen. Ich denke - wie Du - nicht, daß das auf Realität basiert."

18.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich bin tot - Ein Erfahrungsbericht: "Und jeden Tag wird er dreimal von seinen Generalen verraten. Morgen, mittags und nachts."

18.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich bin tot - Ein Erfahrungsbericht: "Wenn ich fliehe, welcher Staat gewährt mir dann Asyl? Grenze. Beamter: "Woher kommen Sie?" Ich: "Aus der Hölle." Beamter: "Sie meinen Syrien?" Ich: "Nein, aus der anderen Hölle.""

18.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich bin tot - Ein Erfahrungsbericht: "Wie die Frühmenschen darauf gekommen sind, es gebe ein Leben nach dem Tode, ist ja klar: Ihnen sind die Toten in Träumen erschienen, haben zu ihnen gesprochen usw. Das wußten sie sich dann nur so zu erklären, daß die verstorbenen Elten eben noch leben. Heute, da man die Funktionsweise des Gehirns besser versteht, benötigt man diese Erklärung nicht mehr. Und die Hölle, die ist als Drohung unverzichtbar, um diejenigen, die unerwünschtes Verhalten zeigen, trotz aller Mängel der irdischen Strafverfolgung auf die Spur zu bringen. "Gott sieht alles!", so warnten uns Kinder früher die Pfaffen, "und wehe den Sündern!" Da weiß man, wer wozu die Hölle erfunden hat. Sowas nistet sich im Gehirn der Kinder fest und bestimmt manchmal auch dann noch ihr Leben, sogar ihr Erleben, wenn sie erwachsen sind."

18.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich bin tot - Ein Erfahrungsbericht: "Die Siedekessel sind nur für Prominente. Man munkelt was von Energiesparen als Grund, zumal die hier unten mit den Sonnenkollektoren Probleme haben. Manchmal ist es gut, wenn man kein Prominenter ist, nicht wahr?"

17.03.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der Gott der Atheisten oder Totgesagte leben länger von  Bluebird: "vielleicht ist es ja auch das Gewissen, was sich meldet und immer wieder neu "beruhigt" werden muss? Ach, so siehst Du das. Dann gestattest Du mir sicher, Deine andauernde Beschäftigung mit dem Atheismus (Naturalismus) hypothetisch auf Dein intellektelles Gewissen zurückzuführen. (Vorsicht vor Argumenten, die auf den Argumentierenden zurückschlagen können.) *** Nein, es sollte schon Diabetes Typ 1 sein. Und das ist auch nicht nur am Rande interessant, weil es für die Vermutung, Spontanheilungen seien auf Gott zurückzuführen, schon wichtig ist, daß dieser Gott allmächtig sein soll und deshalb daran erkennbar sein müßte, daß er Herr über alle Krankheiten ist. Andernfalls - also wenn er Diabetes "nicht kann" - sollten wir andere möglicher Erklärungen in Betracht ziehen. Sehr viel weniger aussagekräftig erscheint mir die Selbstdeutung des Geheilten, denn über das, was in seinem Körper bzw. Gehirn vorgeht, verfügt auch er nur über Vermutungen."

Diese Liste umfasst nur von Graeculus abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Graeculus findest Du  hier.

 
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