Alle 1.455 Textkommentarantworten von Bergmann

17.10.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Perikles in Düsseldorf #1 von  Graeculus: "Lieber Ekki, dann erklär's mir, ich verstehe nur Bahnhof."

17.10.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Sport und X-en - Ein kleiner Gedankensalat von  Graeculus: "Udalricus caro Graeculo salutem Nun lässt sich sagen: Wir verstehen uns und wir sind uns einig in unseren Unterschieden. Die Bewegung - von Sport rede ich in Bezug auf das, was ich körperlich unternehme - sowieso nicht, denn Sport als Wettbewerb um Zeit und Sieg ist nie meine Sache gewesen, es sei denn, es geht um Unterhaltung wie im Fußball. Sport als Sinn und Hauptzweck ist etwas für Idioten (zum Glück meist nur auf Zeit). Churchill wurde recht alt, und das, obwohl er auch noch Zigarren rauchte; von Helmut Schmidt will ich absehen - das war ein Wunder. Ich trete nur ein für Bewegung draußen - in Stadt und Natur -, um das was uns umgibt, zu erfahren und zu genießen. Bewegung tut auch gut beim Denken und Reden. In dieser maßvollen Weise verstehe ich körperliche Bewegung, und von Sport halte ich - ergo - fast so wenig wie du. So gesehen sind wir nun aufeinander zugegangen."

16.10.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Sport und X-en - Ein kleiner Gedankensalat von  Graeculus: "Erst vor Tagen sagte mir der Arzt, ich solle mich (noch) mehr bewegen, das sei gut für mein Gehirn (gegen Verkalkung). Ich rechnete nach: Mein Arzt hat Recht. Ich gewinne mehr für mich und meine für mich sinnvolle Zeit, als ich durch mehr Bewegung verliere. Ja, ich verliere noch nicht einmal die Zeit, in der ich z. B. mit dem Rad am Rhein oder an der Ahr fahre, denn mein Reisen durch die Straßen und auf Wegen durch die Natur, gleichsam als ein Sohn der Lüfte, genieße ich. Im Übrigen kann ich wunderbar allein sein und nachdenken, planen, Ideen entwickeln ... hinzu kommt, was ja erwiesen ist, dass körperliche Bewegung die geistige befruchtet; das wussten, o Graecule, schon die alten Griechen und Römer. Deine (Ab-)Rechnung mit dem Sport ist also in jedem Fall der falsche Weg, selbst dann, wenn du bei jeder Bewegung, die über das Schreiben oder Tippen von Buchstaben hinausgeht, körperlich und geistig-seelisch leidest. Du musst dein Leben ändern!"

18.09.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ich und mein Kühlschrank von  Graeculus: "Odo Marquard, Lob des Polytheismus. Über Monomythie und Polymythie. In: O. M., Abschied vom Prinzipiellen, Reclam 7724, S. 91-116."

18.09.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  America now: "Ich: Nöö. Stimme von oben: Ja ja ja ... nee nee nee ... (etc.)"

17.09.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ich und mein Kühlschrank von  Graeculus: "Ergo carpe diem! - Schön (und auch traurig), was du über den Untergang der antiken Götterwelt (Palladas) schreibst - irgendwie ist das schon seit Jahren mein Gefühl auf kv, wenn auch nicht religiös bedingt - aber doch kulturell, denn da gibt es enorme Umbrüche, die nicht allein mit meinem Alter zu erklären sind. Über den Verlust der polytheistischen Welt schrieb Odo Marquard Bemerkenswertes, also Kritisches über monotheistische Weltbilder und ihre Folgen UND Auflösungen heute. (Aber soweit sind wir bei kv noch nicht.)"

17.09.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Grand Canyon Letter: "Dein Canyon-Aspekt: Erst abwärts, dann aufwärts war mir damals, als ich in die Schlucht stieg, gar nicht bewusst, später auch nicht. Allerdings bin ich - trotz meines Namens - kein Bergsteiger. Was die Änderungen in den USA betrifft: Es juckt mich immer mehr, noch einmal für einige Wochen in die Staaten zu fahren, ich könnte eine Zeit lang auch bei meiner Cousine wohnen und so Alltagsleben erfahren (wenn auch 'demokratisches', kaum 'republikanisches'). Ich würde dann auch noch einmal in den Grand Canyon hinabsteigen - aber ... da spielt meine Frau nicht mit. Herzlichst: Uli"

17.09.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ich und mein Kühlschrank von  Graeculus: "Bedenken wir auch - dies nur nebenbei -, dass kv sich dem Ende nähert, und zwar in 105 Autoren Nettoverlust."

17.09.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ich und mein Kühlschrank von  Graeculus: "Oh, ich jetzt auch nicht mehr - gestern wusste ich's noch. Heute entscheide ich mich - angeregt durch Dieter_R für Lautréamont (dt. Übersetzung)."

17.09.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  America now: "Hans G. Skitter kenne ich nicht. - Klar hast du Recht, die Künste sind drei Ringe - wie in der Lessingschen Ringparabel. Aber lass mich dann, wenn schon nicht Jünger, als deinen Bruder im Geist fühlen. - Die -ismus-Plage! Versuchs mit -ik. Also Neosymbolik. Oder: Reliwettes neosymbolische Kunst. Reliwettie ... - Ich rufe dir zu: Gan bei (chines. Trockne das Glas!) und Prost! Dein Kunstbruder Uli"

17.09.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Grand Canyon Letter: "Interessanter Aspekt, junger Mann! Das wird wohl heute noch so sein mit der amerikanischen Mobilität, sie ist auch ein Kennzeichen der US-Kapitalismus-Kultur."

16.09.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Mitochondrische Aphorismen: "Na also: Literatur bewirkt doch einiges :-)"

16.09.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Mitochondrische Aphorismen: "Gut. Ich nehme 33 raus, ist auch allzu gekünstelt. Uli"

16.09.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Mitochondrische Aphorismen: "Schön geflachst gegen die Eitlen auf unseren Wegen. Uli"

16.09.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  America now: "Danke! Ich werde mal meine Gedanken zu den USA, die ich 1970 in einem Brief äußerte, unbearbeitet auf kv veröffentlichen."

16.09.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wer war in Nimbus? von  toltec-head: "Am Tag des kv-Treffens? Ich wäre so gern gekommen, zumal mich die kv-Magie Arterns reizte (wie schon 2006) und der charismatische Webmaster. Ich musste mein schon gebuchtes Hotel stornieren, weil ich am Sa, 26.8., von Halle (ich war also ganz nah) aus familiär wichtigen Gründen zurück nach Bonn musste. - Mir schwant nun, dass mir etwas Besonderes entgangen ist: die Begegnung mit dir."

15.09.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  America now: "In der Tat, den Film kenne ich nicht. Assoziationen gibt es oft wie Sand am Meer. - Auf Englisch habe ich nur zwei Gedichte geschrieben, und etliche Briefe, aber insgesamt kommt Englisch selten bei mir vor, und ich habe nur einen Roman auf Englisch gelesen: Aldous Huxley, Brave New World. Es ist oft die Zuneigung zu einem Land verfremdet durch subjektive Vorstellungen - wie etwa die Italien-Sehnsucht im 18. Jahrhundert -, also Projektionen, die von den Zuständen ausgehen, die das Land betreffen, in dem man hauptsächlich lebt. Ich gebe zu, dass ich vor vielen Jahren solche Projektionen hatte. Und es wird jetzt wohl so sein, dass sich meine Enttäuschung teilweise noch nährt von der Vergangenheit - während sich mein Bild, das ich von Deutschland, habe, im Lauf meines Lebens besserte, obwohl ich je älter desto realistischer wurde."

15.09.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  America now: "Ein Lob von dir, lieber Lothar, parbleu! Ich fühle mich very geehrt."

15.09.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  America now: "So gut gereimt! Ich danke dir's. Uli"

15.09.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  America now: "Mein alter Kunstmeister, ja klar, ich habe mir hier Gefühle erlaubt. Mir tut das weh, wie dieses Land sich spaltet - angetrieben von einem Oligarchen-Darsteller, der die Schwächen des großen Landes auf die Spitze treibt, nicht mit den Motiven eines Arztes, der heilen will, oder eines Politikers, der Besserung bewirken will. Dem falschen Pathos dieser dummen Parolen - America first, Make America great again - setze ich meinen liebenden Pathos entgegen. Als ich die USA 1970 erstmals entdeckte, bereiste, dort lebte, 1972 und 1978 wieder, da stieß ich nicht auf eine heile Welt, das war mir klar, darüber schrieb ich auch (ich glaube, es gibt oder gab auch einen Text hier auf kv, Grand Canyon Letter) - nur bestand damals noch Hoffnung auf Besserung. Dem Umweltgedanken (pollution etc.) begegnete ich dort früher als in Europa. Ja, es gibt dort denkende, ihr Land liebende Menschen - ich kenne mehrere. Meine Verse sind Ausdruck meiner Trauer. Meine Hoffnung ist gering. Selbst wenn Trump nicht wiedergewählt wird, so bleibt die Hälfte des Landes republikanisch (auf einem moralischen Tiefststand), und von einer demokratischen Führung erwarte ich nur mildere Formen des jetzigen Kurses, der zu einem Teil wohl auch ein Verzweiflungskurs ist, außenpolitisch und innenpolitisch. Aber nun gut ... Austrinken! Ein lieber Gruß von deinem gelehrigen Kunstjünger Uli"

15.09.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  America now: "Soll ich meine Schönheit im Gegensatz zu dir etwa verbergen?"

12.08.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wir parken im Wendekreis der Sackgasse von  unangepasste: "Liebe Sigune, ich sehe, wir sind uns einig: Es gibt in der Dichtung (in der Kunst) kein Verbot und kein Gebot, das immer gilt. Vieles ist relativ - was hier gut ist, ist dort nicht unbedingt auch gut. Die goldene Mitte ist oft ein guter Weg, aber eben auch nicht immer. Die neue Metaphorik ist im Fluss wie die alte einst auch im Fluss war. Und manches, das damals galt und gut war, ist auch heute noch gut. Nun hat jeder auch seine Vorlieben und Abneigungen. Mir behagen z. B. nicht ineinander geschachtelte Verfremdungen, die ich nur verstehe, wenn ich alles (in der Lyrik) kenne, worauf sich ein Gedicht bezieht. Oder wenn ausschließlich meine Interpretation das Gedicht konstituieren muss - dabei ist mir klar, dass ein Gedicht erst durch den Leser existiert. Herzlichst: Ulrich"

12.08.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  zwischen Tuch und Haut. von  Vaga: "Die allzu vielen Dinge waren/sind: Bücher, Bücher, Bücher, Schreiben, Schreiben, Reisen; Briefe, Cafés und Restaurants, Begegnungen, Begegnungen, Begegnungen ... Dichtungsring, unsere Bonner Literaturzeitschrift, Lesungen, Konzerte, Theater, Oper - Letzteres durch Corona gegen Null, momentan sogar befreiend ... Es geht mir aber gut in der Fülle dieser Tätigkeiten, zu denen ja auch sehr langsame und ruhige gehören, etwa Schreiben oder Handke lesen ... Geworden sind im Laufe der Jahre viele Veröffentlichungen (wenn auch nur ein winziger Bruchteil hier auf kv). Dir alles Gute! Und herzlichst: Uli"

10.08.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wir parken im Wendekreis der Sackgasse von  unangepasste: "Liebe Sigune, zu Frank Engels erfreulich offener Kritik an deiner Metaphorik sage ich dialektisch: Seine Kritik ist insofern gut, als jeder Lyriker an die Weiterentwicklung seiner metaphorischen Techniken arbeiten muss. Den Moden der Zeit (den sprachlich erprobten Möglichkeiten) kann sich kein Künstler ganz entziehen - wenn es ihm gelingt, neue sprachliche Techniken und Bildentwürfe, Gedichtformen, lyrisch-grammatische Weisen zu (er)finden, dann ist Franks Kritik sicherlich konstruktiv gewesen. Herzlichst: Ulrich"

09.08.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ein Verbleiben. von  Vaga: "Zwischen Fähigkeit und Unfähigkeit zur Trauer bewegen sich die beiden Abschnitte des Gedichts. Ein Thema ist das Altern, das Altwerden. Ein anderes die Frage ohne Antwort: Wie soll ich leben? Jeden Tag diese Stagnation, dieses Nicht-weiter-wissen, diese Ratlosigkeit, dieses Alleinsein ... Das sind sehr melancholische Verse. Herzlichst: Uli"

Diese Liste umfasst nur von Bergmann abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Bergmann findest Du  hier.

 
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Bergmann hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  2 Antworten auf Kommentare zu Textserien,  13 Antworten auf Kommentare zu Autoren,  27 Antworten auf Gästebucheinträge und  93 Antworten auf Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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