Alle 930 Textkommentare von monalisa

19.07.20 - Kommentar zum Text  Das Foto von  AchterZwerg: "O ja, Achter, diese Gedanken kenne ich auch. Du hast sie hier sehr gelungen verpackt, kraftvoll, ein wenig staunend über die Kraft, die einem in der Not zuwächst und zuversichtlich (durch die Wiederholung : "niemals niemals bricht" auch beschwörend wie eine zauberformel!). Weil weiter oben der Rhythmus angesprochen wurde: Ich finde dass es sehr ebenmäßig aliterierend fließt, die unterschiedlichen Verslängen bringen für mich Leben und Spannung hinein, das kann ich gut nachempfinden. Ein bisschen vermisse ich in V 3 ein "mir" vor allem durch die nachfolgende Aussage "bloß der Fremden" "ists als sei mir dieses Leben nie geschehen bloß der Fremden" würde diesen kleinen syntaktischen Stolperstein aus dem Weg räumen. Aber vielleicht war gerade das beabsichtigt, die Leser*in zurückrudern zu lassen und selbst die Anbindung finden zu lassen? Wie auch immer, tiefsinniger Text, gefällt mir! Liebe Grüße mona"

18.07.20 - Kommentar zum Text  Erinnerung von  minze: "Liebe minze, da bleibt etwas, etwas Tiefes, Unergründliches. Und es bleibt unfassbar in all den vielen Schichten des Wortes von nicht (be)greifbar, riesengroß bis über/unterirdisch schön/schrecklich, selbst im Vergessen ist es noch da, nur eben zurückgelassen. Weit "fort, an einem festen Ort" und "verliebt" ist für LI dieses Uns, und was damit war, an den Rand gerückt. Irgendwie geht mir im 2. Vers vor "legen" ein "zu" ab, da läufts nicht ganz rund für mich und ich rudere zurück. "die lauten Gründe darzulegen" (um im Rhythmus zu bleiben!) oder "die lauten Gründe aufzudecken" oder "auszusprechen" ...? Liebe Grüße mona Kommentar geändert am 18.07.2020 um 18:18 Uhr"

18.07.20 - Kommentar zum Text  Was für ein komischer Tag von  Moja: "Hallo Moja, feines Gedicht! Ich bin entschieden fürs Farben-Anrühren und verschwenderisch Verteilen - wie sollte es da nicht hell werden, heiter und warm! Es schwingt etwas von "carpe diem" mit - zu vorgerückter Stunde, da gilt es die verbleibenden ganz besonders intensiv zu nutzen und zu genießen 😊. Liebe Grüße mona"

28.06.20 - Kommentar zum Text  Das alte Telefon von  AchterZwerg: "Lieber 8., die Einsamkeit wird sehr spürbar, der Wunsch nach Gemeinschaft und Kommunikation, ohne dass ein Lamento des Selbstmittleids wird. Gefällt mir, wie du das hier widergibst! Liebe Grüße mona"

28.06.20 - Kommentar zum Text  Tierisches ist menschlich von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, wieder sehr amüsant, deine tierischen Bonmots :D! 1. Könnte man noch erweitern: .".. bis man einen an der Klatsche hat!" 2. Möglicherweise sind es ja Esel (die auf den stolzen Rossen, ... durch die Brust geschossen), und wissens bloß nicht. 3. Es kann sich bitter rächen, die letzten Kröten auf den Kopf zu hauen, alleine schon wegen der Artenvielfalt :D, aber auch des Notgroschens als eigene Lebensversicherung. Ist vielleicht gar nicht so schlecht, machmal ein Frosch zu sein. 4. Da bin ich ganz (vorne) dabei, auf dem Bärenfell. Aber wo bekommt man das heutzutage her? 5. Es wird vielfach kolportiert, es sei gerade umgekehrt. Die Märchen sprechen freilich eine andere Sprache. 6: Lasse mer se gurre, de Täubche! 7. Genau, du Glückspilz! 8. Auch innerhalb der Käfige gibts eine Rangordnung, ich glaube das hört nie ganz auf! Ich hatte heute Glück, noch keine Schlangestehen unter deinen Aphos: Der frühe Vogel fängt den Wurm :D! Liebe Grüße mona"

28.06.20 - Kommentar zum Text  Umordnung von  Irma: "Namen und Daten erfassen halt nicht alles, Liebe Irma! Manchmal wird nach ganz anderen Kriterien geordnet, werden bisheriege Werte und Erfahrungen umgeschlichtet - übern Haufen geworfen. Besser spät registriert als nie :). Hast du toll auf den Punkt gebracht. Liebe Grüße mona"

24.06.20 - Kommentar zum Text  Neues Level von  minze: "Hallo minze, nach der Überarbeitung ist mir nun einiges klarer. Schauplätze, Personen, Episoden sind zu einem bunten Fleckerteppich verwebt, schillernd und bunt erscheint auch die Ich-Erzählerin in ihrer Suche nach dem, was sie selbst, was das/ihr Leben ausmacht/ausmachen soll. Da wird Unsicherheit und das Ringen um Vertrauen/Zutrauen in/zu sich slebst und ihren/m Partner spürbar und ein Sich-Zusammenraufen im Strudel der Ereignisse. "... und würd‘ auch gern mich sehen - " finde ich fein beobachtet und umschrieben. Leider hast du auch eine meiner Lieblingsstellen im Zuge der Überarbeitung entschärft. Ich trauere dem "Du stehst mit einem Sprung neben uns" aus der Ursprungsfassung nach, das ist so viel blidlicher als "... mit einem Mal ..." ! Die "Gummibärenwelt" finde ich ausdrucksstark, verblüfft die Erzählerin und lässt die (vermeintliche) Nebenbühlerin viel weniger ernstzunehmend/harmloser erscheinen. Ich will an dir kleben, wieder und lange, es verlangt mir so danach, aber das Fenster ist vorbei, ich weiß gar nicht, wie ich dich anfassen sollte. da hat sich noch ein Flüchtigkeitsfehler verfangen, müsste es verlangt mich nach dir heißen. Naja, Prosa ist nicht so sehr mein Fachgebiet, auf alles ganz genau einzugehen wäre außerdem sehr zeitaufwändig, ich hoffe, dass dir ein paar Anhaltspunkte, herausgegriffen, auch ein Feedback geben können. Liebe Grüße mona"

24.06.20 - Kommentar zum Text  voller Mund von  minze: "Hallo minze, sehr kraftvoll und mit unglaublicher Intensität schlagen deine Worte hier bei mir auf, umschreiben jenen Zustand, wenn man von einander nicht genug bekommen kann bis hin zum Moment, wenn man einander vollkommen genügt ("…mit dir und dann nichts mehr flüstern bis schreien“). Nur "zersetzt“ hat so einen Anklang von Fäulnis und Modergeruch für mich, da würde mir etwas wie zerstäubt, zer/ge/streut, zerlegt, aufgelöst … (auf-)gespalten, zer/ge/splittert … also fast alles, was es da so gibt, glaube ich besser ins Bild passen. Aber sonst, allererste Sahne! Liebe Grüße mona"

23.06.20 - Kommentar zum Text  Haustiere von  EkkehartMittelberg: "Lieber Ekki, erfrischend und zum Weiterspinnen anregend sind deine humorvollen „tierischen Aphorismen“, die sich, wie ich es verstehe, auf Redensarten und Sprichwörter beziehen, in denen tierische Merkmale und Verhaltensweisen auf den Menschen übertragen werden oder die das Verhalten des Menschen gegenüber diesen im Visier haben. - Der bockende Esel z.B. wird gute Gründe haben (Esel reagieren auf Stress, dadurch, dass sie sich ausklinken, stehenbleiben und einfach nichts mehr machen. Da hilft es gar nicht, den Druck zu steigern, im Gegenteil!) Also gelassen bleiben! - Bei der Kuh, weiß ich nicht so recht: Gibt die „heilige Kuh“ glückliche Milch, und zwar täglich, auch sonntags? Oder steckt hier eine Anspielung auf die „glücklichen Kühe“ als Werbeträger dahinter? Oder ist der Wochentag egal, weil die Kuh täglich gemolken werden muss. Da habe ich den passenden Schlüssel, glaube ich, noch nicht gefunden??? - Wen man mit jemandem Pferde stehlen kann (schon gestohlen hat), dann bedeutet das doch, dass man sich auf diese Person verlassen kann, dass man eine ganz besondere (Grenz)Erfahrung gemeinsam gemacht hat, auf gegenseitige Diskretion vertraut. Das bereut man doch nicht, Zweifel gefährden die Freundschaft. Besser man denkt sich gemeinsam eine absolut glaubwürdige Geschichte aus, wie man legal zu den Pferden gekommen ist oder findet ein todsicheres Versteck für das Diebesgut, gewöhnt im das Wiehern und am besten auch gleich das Fressen ab … - Den Kater zu meiden, um nicht auf den Hund zu kommen ist wirklich witzig und gleichzeitig weise Lebenshilfe. Wer je nach zu viel Alkoholkonsum einen Kater gehabt hat, wird wissen, dass man sich wie ein armer Hund dabei fühlt. - Ja, um das goldeierlegende Huhn macht man am besten so wenig Aufhebens wie möglich. Man ist es sonst schneller los, als einem lieb ist. Das weiß natürlich auch der Hahn, wenn er ein schlaues Kerlchen ist. Aber, Ekki, die Züchtung der „eierlegenden Wollmilchsau“ ist auch dir noch nicht gelungen, oder? In der Hoffnung, dass da noch jede Menge tierische Weisheiten aus deiner Feder fließen, grüße ich dich herzlich mona"

21.06.20 - Kommentar zum Text  Dabei von  minze: "Hallo minze, die letzen beiden Verse gefallen mir ausnehmend gut, allerdings tendiere ich eher zu "von" als zu "aus den Lippen", - aus dem Mund, von den Lippen ? Du hast den "Cortex" rausgenommen und ich finde, das war eine gute Entscheidung, mir fehlt da nichts: "... das Gespräch rieselt" so sehr viel weicher, eben wie von dir ja beschrieben. "... bewege mich zu dir" kling für mich ein bisschen steif. Siehst du was ich meine? Vielleicht: "ich neige mich zu dir zu"; "komme dir nahe (näher)" Das könntest du jedenfalls mal überdenken ;) Und auch die "Dinge" erscheinen mir etwas unspezifisch, unpersönlich und farblos. Aber ich bin in jedem Fall sehr gern mit dabei :) Liebe Grüße mona"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von monalisa. Threads, in denen sich monalisa an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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monalisa hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Textserienkommentar,  einen Autorenkommentar und  33 Gästebucheinträge verfasst.

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