Alle 230 Textkommentare von Willibald

07.02.22 - Kommentar zum Text  Jesus, Du bist mit mir unterwegs von  Peter: "Hm: Dein Geist einfach sein Feuer, [justify] [/justify]die Glut trotzt allem Wasser. ??? Dein Geist entfacht ? Dein Geist entfacht sein Feuer? Dein Geist entfacht mein Feuer? Greetse"

03.02.22 - Kommentar zum Text  Gesdern Nachd von  AlmaMarieSchneider: "Bin entzückt,  welch schöner bodenständiger Himmelstext."

31.01.22 - Kommentar zum Text  Raumgesichter von  niemand: "Wow! Unprätentiöse, brokatferne, pathosferne, unfeierliche, wahrnehmungsstimulierte, wahrnehmungsstimulierende, magisch-magnetische Lyrik, Zimmerlyrik vom Feinsten. Kommentar geändert am 31.01.2022 um 17:50 Uhr"

30.01.22 - Kommentar zum Text  Ach Du von  Lluviagata: "Wie schön, wie poetisch die Adjektive. Wow!"

29.01.22 - Kommentar zum Text  Horaz: Vides ut alta von  Fridolin: "Mörikes Übersetzung: Du siehst, im Schneeglanz flimmert Soraktes Haupt; und horch! der Wald ächzt, unter der schweren Last erseufzen dumpf die Wipfel; Kälte fesselt die Wasser mit scharfem Hauche. Vertreib den Winter, reichlich den Herd mit Holz versehn! Dann schenke, Freund Thaliarchus, uns vierjähr’gen Weins, und ja genug, ein aus dem sabinischen Henkelkruge. Befiehl der Götter Sorge das Übrige! sobald nach ihrem Wink von der Stürme Kampf die Meeresbrandung ruht, so ruhn auch alte Cypressen und Eschen wieder. Was morgen sein wird, frage du nicht: Gewinn sei jeder Tag dir, den das Geschick verleiht; und nicht der Liebe Lust, o Knabe, achte gering noch die Reigentänze, so lang die Jugend grünet und ferne sind des Alters Launen. Kampf und das Feld des Mars und nachts der Liebe leises Flüstern suche noch auf zur besprochnen Stunde; Und jenes süsse Lächeln vom Winkel her, wo das versteckte Mädchen sich selbst verrät und du vom Arm und von dem spröd’ sich stellenden Finger das Pfand ihr abziehst. Fridolins Übersetzung: Du siehst Soracte weiß unter tiefem Schnee [justify]da stehen; schwer sich mühende Wälder, kaum[/justify] [justify]die hohe Last ertragend; scharfer[/justify] [justify]Frost hat die Flüsse erstarren lassen.[/justify] [justify][/justify] [justify]Vertreib die Kälte, schiebe nur reichlich Holz[/justify] [justify]im Ofen nach, und hole noch eifriger[/justify] [justify]den Krug mit reinem Wein, vier Jahre[/justify] [justify]alt, Thaliarchos, den aus Sabinum.[/justify] [justify][/justify] [justify]Den Rest lass bei den Göttern, die eben auf[/justify] [justify]der rauhen See den Winden, die dort den Kampf[/justify] [justify]ausfochten, Halt gesagt. Die alten[/justify] [justify]Eschen, Zypressen, sie halten still nun.[/justify] [justify][/justify] [justify]Was morgen sein wird, musst Du nicht fragen. Nimm[/justify] [justify]nur immer jeden Tag, den das Schicksal gibt,[/justify] [justify]als Zugewinn. Verschmäh der Liebe[/justify] [justify]Reize nicht, Junge, auch nicht das Tanzen,[/justify] [justify][/justify] [justify]solang ob deiner Jugend ein leidig grau[/justify] [justify]geword'nes Haupt noch fern ist. Jetzt soll auch Platz[/justify] [justify]und Raum das Sinnen über zartes[/justify] [justify]Flüstern am nächtlichen Treffpunkt finden,[/justify] [justify][/justify] [justify]auch wie das frohe Lachen des Mädchens im[/justify] [justify]Versteck ganz tief Verborgenes dir enthüllt,[/justify] [justify]wie du ein Pfand erwarbst von kaum sich[/justify]wehrenden Fingerchen oder Armen. Alkäische Strophe im Deutschen ×—◡—× ‖ —◡◡—◡× ×—◡—× ‖ —◡◡—◡× ×—◡—×—◡—× —◡◡—◡◡—◡—× —: betont/Hebung ◡: unbetont/Senkung x:  beides möglich"

28.01.22 - Kommentar zum Text  Zwei Episoden mit meinem kranken Vater von  Fridolin: "Zwei feine, berührende Texte. Mich beschäftigt vor allem der Vorhang. Randständiges Sehen, in der Mitte nicht mehr. Fragender Klarblick im Fertigen des Bildes."

26.01.22 - Kommentar zum Text  Vers. Ende. von  Walther: "Gedichtgedicht und Vanitascode und Humor und Desperatio. Perfekt."

24.01.22 - Kommentar zum Text  Thams & Garfs von  Quoth: "https://up.picr.de/42899260qe.jpg"

22.01.22 - Kommentar zum Text  Wolf im Schafspelz von  Corvus: "Wolf zu Wespe wie Schmetterling zu Schaf. Prima."

20.01.22 - Kommentar zum Text  Casi casi somos l@s primer@s von  Manzanita: "Wir sind fast die Ersten Bevor ich anfange, möchte ich noch etwas sagen. Ich weiß nicht, wie ich den Titel richtig (oder auch falsch) aussprechen soll. Aber es erschien mir auch unfair, "wir sind die Ersten" zu schreiben, weil wir (ich gehe ein Stück weiter) zwei Jungen sind, oder "wir sind die Ersten" zu schreiben, weil ich jetzt derjenige bin, der sich beschweren wird und nicht sie, die sich aus demselben Grund woanders beschweren wird. Aber gut, kommen wir zum Thema, das eigentlich schon klar sein sollte, und sonst passiert nichts, das werden Sie schon merken. Ich gebe zu, dass ich nach dem zweiten "Lockdown" eine Liste von Kandidaten erstellt habe. Es ist ziemlich schlecht geworden. Ich sagte, sie sei schlecht in Mathe, obwohl sie gestern eine 8 bekam und ich eine 5,5. Dann habe ich ein anderes Mädchen, das auch auf meine Schule geht und das für mich schon seit Jahren meine erste feste Freundin war. Aber sie war es nicht. Im Laufe der Jahre hat sie sich zum Schlechten verändert, aber seit ein paar Tagen ist sie wieder da. Dann gibt es noch eine, die ich nur einmal in der Woche im Theater sehe und die mich wahrscheinlich auch auf ihrer Liste hat, wenn es so etwas bei Mädchen gibt. Es ist jetzt (mal sehen...) sieben Monate her, dass ich sie erstellt habe, und mehrere haben sich ihr angeschlossen. Aber die Liste ist eine Sache, die mir mehr als alles andere peinlich ist, und sie ist eine andere. Dass sie nicht nur meine erste ist, sondern dass wir eine der ersten sind. Leider macht dieser Umstand unsere Beziehung nicht einfacher, sondern eher komplizierter. Es ist neun nach neun Uhr abends, acht nach acht auf den Kanarischen Inseln, und ich fange am Anfang an (das ist der Moment, in dem Sie aufhören können zu lesen und etwas Praktischeres tun können, als sich meine Beschwerden anzuhören).  Ich weiß nicht, wie das alles angefangen hat. Auf jeden Fall muss es im Mai gewesen sein, nach den drei Wochen des gemischten Lernens, denn sie war in Gruppe A und ich in Gruppe B. Ich weiß es nicht mehr genau. Ich erinnere mich nicht wirklich. Was ich weiß, ist, dass wir beide erschossen werden mussten, weil die Kommunikation und die gemeinsame Verteidigung von Anfang an funktionierten. In der Tat ist die Kommunikation nicht nur durch Worte außerordentlich wichtig. Zumindest war es so und ist es auch heute noch. Wir verstehen uns sehr gut. Wir haben unsere Zeichen. Wenn zum Beispiel einer von uns in der Beziehung etwas selbstbewusster sein will, drehen wir unsere Köpfe ein wenig zueinander (der Trick mit der inklusiven Sprache funktioniert nicht mehr). Sie müssen ihm oder ihr nicht in die Augen sehen, sondern nur den Kopf ein paar Grad drehen. Auf diese Weise bemerken die anderen Leute nichts. Aber das reicht nicht immer aus, wir schauen uns auch von Zeit zu Zeit in die Augen, wir suchen einander. Wir kennen unsere Routinen. Kurz gesagt, wir kennen uns gut, immer ein bisschen weniger gut als unsere Familie. Doch es gibt ein Problem. Das Problem ist vor allem das Alter. Wie sie einmal sagte: "Wissen Sie, wie alt ich bin? Sie sagte es nicht zu mir, sondern zu der Aussage, dass sie eine der ersten in der Klasse sein würde, die ihre Jungfräulichkeit verliert. Eine Frage, die übrigens im Physikunterricht aufgeworfen wurde, wobei der Lehrer lachte. Aber das ist eine andere Debatte. Der Punkt ist, dass wir zu jung zu sein scheinen. Deshalb trauen wir uns fast nichts zu. Das wollen wir auch nicht. Weder sie noch ich. Aber wir lieben uns gerne einfach so. An dieser Stelle verpflichte ich mich, das Problem in diesem Absatz zu erklären; es ist bereits 27 nach neun, 27 nach acht auf den Kanarischen Inseln. Wie ich eingangs schon sagte: Es gibt noch eine andere. Ein anderer, der auch mein Freund ist. Vielleicht habe ich seinen Platz eingenommen, vielleicht auch nicht, aber er hat ihn auf jeden Fall beansprucht. Bis vor kurzem. Als er davon erfuhr, brach zwischen uns ein Krieg aus, und es war bereits Oktober. Er hat mehrere Wochen lang alles versucht, aber dann aufgegeben, obwohl ich ihn immer noch ziemlich ängstlich sehe. Jetzt sucht er nach jemandem, der ein relativ hohes Ansehen genießt. Aber kommen wir zurück zum Thema, denn dieser Absatz wird zu lang. Das Problem ist: Was machen wir jetzt, nachdem wir unsere Liebe gewonnen und gefestigt haben? Einerseits wollen wir nicht, wir sollten nicht, und andererseits tun wir es, nicht nur im Vertrauen auf die Hormone, sondern aus Respekt vor dem anderen Freund, den ich habe und der unsere Liebe zu seinen Freundschaften bewahrt hat. Und, na ja, das war's. Mehr gibt es nicht, das ist alles. Zumindest ist das alles, was mir heute zu schreiben einfiel, ich bin sicher, ich werde an einem anderen Tag mehr schreiben."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Willibald. Threads, in denen sich Willibald an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Willibald hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  5 Kommentare zu Autoren,  2 Gästebucheinträge,  55 Kommentare zu Teamkolumnen und  einen Kolumnenkommentar verfasst.

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