Alle 12.489 Texte von harzgebirgler

Und das Leben kostet Leben und der Tod hält still die Bank und die Menschen haben /   Träume oft ihr ganzes Leben lang. Ach, es sind des Lebens Flügel lahm, wenn sie kein Traum beschwingt. Der Gevatter schwingt ’ne Sense die den Traum zu...

stellt einer erst das leben ein wird er sehr lange leblos sein

blätter die zu boden sinken sieht man herbst zum abschied schminken bunte farben finden satt auf des jahres antlitz statt so als sollt’ das grün im sterben noch einmal fürs leben werben

basejumpend sprang wer von ner klippe dem tod mal nicht mehr von der schippe nein brach sich den hals und nun keinesfalls erneut nichts oder bloß ne rippe... https: / / de.wikipedia.org / wiki / Base-Jumping#Todesfälle

man schlachtet heut schweine bei panflötenklang deshalb hat zu marschmusik mensch einen hang es fällt dann das fallen im feld vielleicht leicht wenn aus dem der fällt alles leben entweicht... https: / / www.sueddeutsche.de / wirtschaft /...

Exotisch war sie einst recht nackend am Tanzen - den Berg sah zu der Zeit mit Rucksack und Ranzen man manche besteigen : auch sie ward bestiegen von schwerreichen Säcken die geil auf ihr liegen bevor als Spionin sie Frankreich erschoß was weder...

Als \"Spruchschwellen\" sind altbekannt so Balken in der Fachwerkwand, auf denen manche Weisheit steht, bei der es meist ums Leben geht, um Gott, um Glauben und um Zeit sowie um Tod und Ewigkeit. \"Memento mori\" steht zu lesen - denn ist wer tot...

berühmt der psalm*) von dem psalmist worin von müh die rede ist und arbeit als des lebens sinn ja /  köstlichkeit steht gar da drin: mühtologie nach christenart ein leben voller müh ist hart ein leben voller arbeit auch der lohn dafür...

nimm dir zeit und nicht das leben - lockts dich doch : schiess nicht daneben spring auch möglichst nicht zu tief ab sonst gehts /   am ende schief

ob die toten uns entbehren ob sie viel sich um uns scheren ob ihr geist uns gar umschwebt weiß wohl niemand der noch lebt

mit 50 hat sich onkel wilhelm geschworn: als rentner zieht keiner mich mehr an die ohrn! mit 60 hat sich onkel /  wilhelm gedacht daß er jetzt am besten ne weltreise macht! mit 70 hat er sich jedoch überlegt daß /  er sich /  viel /  lieber...

robut ist leben und fragil am ende kostet’s stets gleich viel nämlich es selbst mal spät mal früh nach mehr oder nach wen’ger müh’ oft nach viel leid und selt’nem glück legt mensch den lebensweg zurück in gottes hand – vielleicht...

der den sein sarg dem blick verbarg trieb es im leben richtig arg nicht wen'ge wünschten drum schon sehr er hätt' gelegen drin eher doch unkraut vergeht oft nur schwer...

es kommt für jeden der moment wo wen freund hein vom leben trennt mit quasi sensenscharfem schnitt und er urfremdes land betritt

trotz schweineherz-transplantation / wird organhandel weiter sich lohn'n / https: / / www.spiegel.de / wissenschaft /...

selbst ohne zähne beisst ins gras wer leicht weil dafür stets das blosse leben reicht

mensch lebt so kurz und ist so lange tot und nirgendwann lockt noch ein morgenrot von abendrot insgleichen ganz zu schweigen weil tage sich dann nie mehr für ihn neigen

für sokrates war völlig ungewiss ob leben oder tod das bess’re is aus mangel an verlässlichem zeugnis - es so zu sehen ist gewiss nicht leicht weil kaum wohl wer gern lebens segel streicht egal wie weit des weg bisweilen reicht

so weiterleber nach ihr'm tod in dingen die die die spurlos sterben kaum vollbringen sterben höchstwahrscheinlich aus ja nimmer und sind bisweilen weltgeschicksbestimmer

leben gleichet einer stiege: führt hinan erst dann hinab auf daß letztlich menschlein liege ganz unsterblich einst im grab

DER TOD IST ALLERWEGEN DORT WO WAS LEBT ZUGEGEN

die sprache spricht und braucht durchaus ein hören / für das sind ohren nicht so von belang - / das aufhören des lebens mag verstören / doch steht’s mit sprache im zusammenhang / auf eine weise die wir kaum schon fassen: / es lohnt sich...

´Moos / ´ hammer - tot sammer... Ein Mensch entwirft von sich ein Bild und nutzt dies oft als Abwehrschild, in dessen Schutz sich das vollzieht, was er ganz gern verborgen sieht vorm Rampenlicht, das er frei wählt: Er spielt Theater für die...

wir stehen hier am grabe der alten trödlerin: kam - das war ihre gabe - niemals wo pünktlich hin sie trödelte und hatte wohl alle zeit der welt und steht nun auf der matte dort wo zeit nicht mehr zählt

der sinn des lebens kann nicht abseits liegen nein lebensimmanent sein muß sein sinn sonst bräuchten wir doch kaum zu sehen kriegen das licht der welt und dinge in ihr drin /   wir leben leben langsam ab zum tode das wird uns wenn wir leben...

erst starb ihm die frau dann der hund bei manchen da geht es echt rund ein unglück kommt selten allein doch mancher hat lebenslang schwein erst starb ihr der mann dann der spitz das ist nun beileibe kein witz ihr mann war nie spitz der war stier...

wo jemand hin will ist oft schwer zu sagen gibt viele auch, die unterwegs verzagen wiewohl feststeht des lebensweges ziel und das ist ja erst recht kein kinderspiel

sobald der mensch erkennt: er muß einst sterben regt sich in ihm die lust welt zu verderben aus rache für die endlichkeit des lebens und diese ist wie’s scheint auch nicht vergebens!

der 'witwenmacher' ist ein toter baum / der mitten drin im wald steht und der kaum / mehr richtig festen halt hat und er hält / nicht stand wenn ein gefällter auf ihn fällt / und trifft den unachtsamen fäller dann / was diesen...

DER TOD UND DAS MÄDCHEN - gedicht zu einem gedicht von matthias claudius* / dem leben wen entreissen / jung noch kann huldvoll heissen / wohl sicher eher nicht / zwar ist's des todes sicht / zumindest im gedicht / drum ist er drauf erpicht...

es ruft uns in erinnerung der wechsel / des jahres ja auch die vergänglichkeit / will sagen ohne alles wortgedrechsel: / der mensch hat selber stets nur 'seine' zeit / und muss das feld des lebens einstmals räumen - / vergebens,...

Lebens-Moritat (nach brechtschem Muster) / Und das Leben kostet / Leben / und der Tod hält still die Bank / und die Menschen haben / Träume / oft ihr ganzes Leben / lang. / Ach, es sind des Lebens / Flügel / lahm, wenn sie kein Traum /...

gedanken 1 + 2 zu TOD UND FEUER von paul klee / Paul Klee, Tod und Feuer / (Öl auf Papier, 1940) / klee schrieb dem "TOD" ihn ins gesicht / hinter ihm glänzt der sonne licht / im schwarzen kreis feurig umhüllt / leben zu spenden...

Es klappert die Mühle am rauschenden Bach / klippklapp / ach Müller und Müllerin haben schwer Krach / klippklapp / sie schreit: du gehst fremd! und er brüllt: du wirst alt! / es klappert die Mühle Bach rauscht wild und kalt / klippklapp...

ob wohl an fernen ufern seelen landen / wenn sie des fährmanns nachen wartend fanden / des leibes ledig und des lebens mühen / wo ihnen vielleicht blaue blumen blühen / und sterne glänzen anders als uns hier? - / doch wenig nur darüber...

basejumpend sprang wer von ner klippe / dem tod mal nicht mehr von der schippe / nein brach sich den hals / und nun keinesfalls / erneut nichts oder bloß ne rippe... / https: / / de.wikipedia.org / wiki / Base-Jumping#Todesfälle / ** / einst...

freitod / Manet, Der Selbstmörder / NUR WAS UM DEN TOD WEISS / KANN AUCH HAND AN SICH LEGEN / ** / kleist hat sich, vom leben verdrossen, / einstmals am wannsee erschossen / trakl setzt' sich aus verdruss / aber 'n goldenen...

wir stehen nicht am ufer nur vom fluss der zeit nein drin - sein fliessen hinterlässt viel spur bei spärlichem gewinn denn wird selbst einer stinkenreich ist er am ende totenbleich

wenn wer im boot hockt und er fischt und wird vom schwertfisch voll erwischt schnellt aus dem wasser rein ins boot ist manchmal der da fischte tot * was an dem schwert des fisches liegt den man nicht leicht zu fassen kriegt... * http: / /...

wen graust’s nicht oft beim denken ans versäumte und ach wie wenig er sich gegen bäumte was nichts wohl mehr als doch der tod enthüllt so vieles ach so viel blieb unerfüllt

wie man es auch dreht und wendet: leben das beginnt und endet und es gliche einem /  märchen krümmts dir zwischendurch kein härchen - manches kann dir widerfahren im verlaufe von den jahren die du hier auf erden wandelst wo viel ausmacht wie...

wo mögen uns’re toten weilen? - ob sie mit wunden, nunmehr heilen, die ihnen einst das leben schlug und woran’s herze schwer oft trug bei engeln sind und gottes thron?! wer letztes endes weiss das schon doch möcht’ es sein und wär’ es...

zielstrebigkeit ist nicht verkehrt macht leben wohl schon leichter doch auch wer ziellos geht und fährt den tod am end erreicht er

zwei steiger fuhren ein in' berg zu ihrem untertagewerk doch kam der zweite von der schicht zurück dann nur, der erste nicht

"ist wer ein wenig blau" sprach ed mit grinsen "sieht er die welt fast durchwegs rosarot und geht die nüchternheit voll in die binsen gibt’s nichts mehr was solch sichtweise bedroht!" /   "das scheint mir praktikabel...

Steigt mr zu Barge‚ wie mr jo wössn, um de schiene Natur zu genössn und orntlich Loft ei de Lungn zu scheppn, ko mr natierliech kenn Kuffr mitschleppn, ou ane Rejsetosche wär ehrlich för su enn Ausflug ziemlich beschwerlich und ös...

das erste / was bei eingebildeten frauenzimmern / leine zieht / ist ein gebildetes mannsbild /

GEGEN SELBSTBESOFFENHEIT HILFT KEIN ENTZUG / UND AUS DACHSCHADEN WIRD DIE AUCH NIMMER KLUG... /

“so schwafelköpfe gibt's echt sondergleichen die labern dir ne klinke an die hand weil sie in wesensgründe nimmer reichen aus weitreichendem mangel an verstand den soll ja ihre laberei kaschieren aus der auch kaum verhohlen dünkel...

im kosmos gähnt unentwegt endlose leere / ach und die träumt "wenn ich voll bloß mal wäre / gefüllt wie ein glas voller sekt oder wein / ich würde dann kaum mehr am gähnen so sein - / ich würd' vielleicht schwanken : das...