Alle 6.034 Texte von Martina

In meinem Traumreich traf ich dich zu unchristlicher Stunde Es war zu der Zeit in der das Dunkle schlich und ich zu dir zu deinem Munde Was ich am Tage niemals in Erwägung zog zog mich nachts in deinen Arm Und als ich meinem Leib dem deinen...

Mag mich die Erinnerung einholen zur rechten Zeit und mich somit vor dem gleichen Fehler im anderen Gewand bewahren Mag ich dem Starrsinn immer einen Schritt voraus sein damit er mich niemals erreicht und ich immer offen bin für alles Neue...

Du glaubst, du bist der, der mich verlassen hat. Der Grund war deiner, für mich war es keiner. Du glaubst, du hättest es mir jetzt gegeben, und es wäre mir eine Lektion fürs ganze Leben. Du glaubst, du bist das Opfer, und...

Mein Blick fällt in deine kleinen Lachfältchen verharrt dort und fühlt sich geborgen wie in warmen Armen Kein prophetisches Alter kann mir meine Entzückung für das nehmen was deine Jahre dir an Charme und Reife schenken...

Jeden Tag male ich dich neu Am Anfang waren viele dunkle Farben im Spiel damit konnte ich dich besser erkennen dich sichtbarer machen mit jedem Gedankenpinselstrich Irgendwann mit der Zeit wurden die Farben heller denn ich erkannte dich auch ohne...

Manchmal muss man für sein Glück über Gesetze Moralapostel und eigene Schatten springen bevor man es in Händen halten kann M.Brandt

Sweet Guitar Man, ich lausche deiner Stimme ganz allein für mich, mitten in der Nacht, im monderhellten Zimmer. Die Welt schläft um mich herum, nur ich tauche ein in einen Sternenhimmel aus deinen Klängen. Lasse mich hinein sinken...

Gib mir 50 cm die zwischen dir und mir liegen, um zu spüren, wie sich unsere Wellenlängen aufeinander einspielen. Wie es knistert und vielleicht sogar funkt? Spannend wäre es, zu erfahren, wie wir aufeinander wirken, welche...

In dein schwarzweißes Bild träumte ich mir Farben dachte mir DAS was ich sehe gilt Die Wirklichkeit zu sehen gab doch nur Narben und das war ich nicht gewillt Tränen geben dem Bild nun den Rest denn geträumte Farben sind nun...

Sieh doch in den Augen dort steht das Wissen vieler Leben und die Lichter die dort tanzen gleichen sie nicht all den Ahnen dessen Namen du nicht mal kennst? Dieses Tor zur Seele es steht jedem offen der es wagt in die Tiefen zu schauen All das wo...

Er ist von Natur ein bischen kühl, und zeigt nicht oft sein Mitgefühl. Doch neben seinen Augen- den wachen, trägt im Gesicht er immer ein Lachen. Leider wird er nicht sehr alt, und sein Bauch ist immer kalt. So ist er doch noch...

Es verging, einfach so, wie eine Wunde die zu bluten aufhört. Auch, wenn man sie selbst nicht gestillt hat. Irgendwann hört es einfach auf: der Schmerz, die Angst, oder auch das Gefühl. Vielleicht auch die Liebe. Kann sein, sie...

Hab fest daran geglaubt etwas ganz Besonderes FÜR DICH zu sein Doch deine Bequemlichkeit holte uns schneller ein als ein Chamäleon seine Farbe wechseln konnte Deine Bemühungen schmolzen wie Schnee in der Sonne Sobald meine Hand in...

Meist nachts gehe ich auf den Dächern meiner Seele spazieren. Die Dunkelheit ist eine sichere Brücke, auf der ich zu ihr wandern kann. Wenn der Körper, der sie umschließt, langsam müde wird, kann sie sich endlich...

Ihr nacktes Herz hat sie dir dargelegt und du zerrst es über grobes Schleifpapier, um ihm den richtigen Schliff zu geben.

Du kaufst mir ein Bild von Monet, als Ausgleich dafür, das ich dich so selten seh. Weil mir der Duft von dir so gefällt, bekomme ich dein Parfum Azarro, für den Mann von Welt. Weil nachts im Bett meine Hand ins Leere greift,...

Sie trat einfach in dein Leben, keiner weiß mehr so genau wie es geschah. Plötzlich kam es dir so vor, als kanntest du sie schon ewig, als wäre sie schon immer da. Sie weiß, du bist gebunden, und sie ist es ja auch. Und...

Der Wind verfing sich spielerisch in seinem Haar. Es schien fast so, als wollte er ihn absichtlich an den Haaren ziepen um ihm zu sagen: „Wach endlich auf“. Ja, es stimmte, heute war es das erste Mal seit langer Zeit, dass er überhaupt...

Durch den Wald streif ich ganz leis möcht kein Tier erschrecken In jedem Baum alt wie ein Greis kann Weisheit ich entdecken Da geh ich hin tief im Gestrüpp und Gedanken fest versunken Dabei an Moosgeruch und Sinnesrausch schrecklich...

Es mag sein da sind noch Spuren von der schweren Zeit mit dir in meinem Gesicht Mag sein es haben sich Furchen tief eingegraben weil Tränen sich ihren Weg bahnten Mag sein dass ich mich mit dem Lachen noch etwas schwer tue Aber Hey ich...

In mir ein Sehnen das tiefer liegt als jede Erinnerung Etwas das nach Erfüllung schreit stärker als jeder Wunsch der in mir lebt und sich unaufhaltsam wie ein Monsterschaufelbagger durch meine zarte Seele gräbt

Verrate mir - nein, nicht deinen Namen, der tut nichts zur Sache, was sagt er schon aus? Aber sag mir, fließt dein Blut ruhig in deinen Adern, bist du in dir selbst zuhaus? Schreckst du nachts nicht aus dem Schlaf, weil etwas nach dir sucht...

Du schleuderst sie mir wie Dreck ins Gesicht, deine Sympathie, deinen Charme, deine Erotik. Und ich steh da- und kann vor lauter Sand in den Augen nichts mehr sehen. In diesem Zustand bin ich wehrlos.

Mancher wird nie sein Glück erkennen, egal wie stark seine Sehhilfe ist.

Wie ein Komet der vom Himmel stürzte hat dich die Liebe getroffen mit voller Wucht Hast dagestanden wie im Regen und nicht begriffen wie es geschah Um dich herum nur Chaos und eine Welt die dir neu ist und die dir Angst macht Bist ein...

Vergessen hast du, dich bei mir zu melden. Du sagst: Ups, das sei ganz untergegangen, bei all dem Stress! All die Banalitäten wie - Morgentoilette - Bücher sortieren - frühstücken - Kaffee trinken - Kippe drehen - Nachrichten...

Es ist gar nicht so unmöglich, die große Liebe zu finden, auch wenn es sich um die berüchtigte Nadel im Heuhaufen handelt. Man muss nur erst mal den RICHTIGEN - von den vielen Haufen ausfindig machen.

Menschen könnte man fast mit Blumen vergleichen, viele können wegen ihrer Schönheit dein Herz so leicht erreichen. Doch denk dran, das viele, die wie Rosen sind, Dornen haben, die dich stechen. Mir persönlich, ist lieber der...

Gierig sich die Zeifel nagen wie Dornen in die zarte Haut kaum ist es zu ertragen Stille schreit in mir so laut Es bohrt sich tief in meine Seele jeder Grund der es gut geheißt fast so als ob man es verschmähe was dich und mich...

Sehnsuchtsmelodien spielt mein Herz tagsüber ganz leise so leise aber nachts laut so furchtbar laut

Ganz verdrießlich war mein Blick so schlenderte ich durch die Stadt All die Hetze all den Lärm hatte ich einfach nur satt Jeder eilt an mir vorbei schaut mit gesenktem Kopf vor seine Füßen Niemand außer mir scheint die...

Manchmal ist es direkt auffällig, wie unauffällig doch manche Menschen sind.

Der Weg zum Ziel der Wünsche (oder eher der Weg zur Erkenntnis) Müde rieb sich Marie die Augen, griff nach der Kaffeetasse mit zittriger Hand und probierte es noch einmal. Das kann doch nicht so schwer sein, dachte sie und spürte...

Ich verstehe, du willst gehn, du sagst es mir am Telefon, in meine Augen kannst du dabei nicht sehn. Ich verstehe, du kannst mich nicht teilen, nur ein Leben mit mir könnte dich heilen. Doch du weißt genau, mehr als gestohlene Stunden...

Willst du wissen, warum die Sonne lacht aus meinem Gesicht? Willst du wissen, warum Sorgen und Probleme haben bei mir kein Gewicht? Willst du wissen, warum ich des Tags träume, und vor Glück fast überschäume? Willst du wissen,...

So: Im Spinnennetz der Sappho gibt es kein Entrinnen Du verlierst die geistige Unschuld und wirst Lust gewinnen oder so: Im Spinnennetz der Sappho gibt es kein Entrinnen Du bleibst seelig drin kleben spürst der Lenden süßes Beben

Bizarr erscheinen die Sträucher und Gräser wenn sie sich aus dem Nebel erheben um ihr Absterben kund zu tun Trauergestalten am Wegesrand die von der Vergänglichkeit erzählen Jedes Grün aus dem Geäst geflohen mit dem...

Und immer wieder fliegt uns unsere kleine Welt um die Ohren Mitsamt der Liebe Wut Enttäuchung Sehnsucht Träume All diese Fetzen nehmen uns die Sicht Als säßen wir fest in unserer Schneekugel wo scheinbar millionen...

Als du dich umdrehtest, um zu gehen- für immer, hab ich dein Anlitz (und all die Erinnerungen) tief mit meinen Augen eingesogen. Nichts wird so jemals Vergangenheit sein, solange mein Herz es mit jedem seiner Schläge wiederbelebt.

Will dich, jetzt und hier, will dich...... komm her zu mir. Will dich spüren, dich sehen, vor Lust fast vergehen. Will dich- ganz und gar, mit Haut und Haar. Will dich , jetzt und hier- verdammt, was fehlst du mir. Spür die Lust in...

Sie hat deine Gestalt schmal und schlank, und trägt sogar wie du einen Ring an der linken Hand. Sie wirkt kühl, unnahbar, mir wurd ganz kalt, dabei wirkt sie sehr jung, doch ihr Blick wirkt eher alt. Diese Ähnlichkeit, wie kann das...

Verspürt dein Herz nicht auch den Drang zu finden schnell das meine Hörst du nicht den Sehnsuchtsklang bei dem ich heimlich nach dir weine Kannst du es denn nicht ermessen wie Angst mich jagt gleich einem wilden Tier bei dem Gedanken du...

Da verlier ich mich in Bildern aus der Erinnerung oder in Worte die du einst gesagt Denke wieder drüber nach über das Erlebte und Vorbeigeflohene Versinke in mein Inneres bin Suchende und Fragende Mein Lächeln vergräbt sich...

Skulpturen sind Gedanken und Gefühle, denen man von Hand eine Form verlieh. © Martina Brandt

Ich lege dir die Worte in den Mund, wie kleine Essenshäppchen, schön zerteilt und wohlproportioniert. Die meisten schmecken dir, geben dir Kraft und sättigen deinen Hunger. Du magst es, wenn ich sage, was du denkst, ohne daß...

Dort stehst du, mitten in deinem Leben, irgendwo hinter den mit Moralpaketen vollgestopften Regalen der Verpflichtung versteckt, und schaust mir verstohlen durch eine kleine Sowas-macht-man nicht-Ritze hinterher. M.Brandt

Grandios festgehalten, wie der Wind durch das Korn bläst und Wolken am Himmel zu fliehen versuchen. Mensch, was für ein Wunder wurdest du hier gewahr! Bist Zeuge gewesen, dieses einzigartigen Moments! Hast deinen Blick geschärft...

Er war jemand, der jeden Tag durch die Hölle ging. Jedenfalls empfand er es so. Er hatte immer das Gefühl, die Sonne würde für jeden scheinen, für jede noch so kleine, erbärmliche Kreatur, nur nicht für ihn....

Du spürst, es zittert, es bebt, ja ohne Zweifel ist es, das es lebt. Doch was sucht es? Du verfluchst es! Verzweifelst an seinem Sehnen, an seinem Flehen, an seinem Rufen, seinem suchen, weißt nicht, was es quält. Sei still, Herz!...

Heute morgen im frostig weißen Winterland stand die Sonne in ihrem roten und der Mond im silberblassen Gewand Beide schienen im anderen zu suchen was sie so weit voneinander verband Sie standen sich gegenüber Angesicht in Angesicht...