Alle 134 Texte von Hoehlenkind

Aphorismen die bellen beißen nicht

Wer kennt ihn nicht, den dummen Spruch "Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht"? Die Huldigung an den Egoismus und Vereinzelung, die vermutlich von Adam Smith ausgeht. / Seltsam, dass kaum jemand darauf kommt,dass er...

Da ist keiner, den ich nicht verstehen könnte, dich zu lieben. Da ist keiner, bei dem ich fürchte, dich zu verlieren. Da ist keiner, der unser Glück zerstören kann außer uns. Da ist keiner und doch ist da einer den ich...

Du hältst mich ab von meiner Lebensaufgabe. Aber eigentlich wollte ich mein Leben eh noch nicht aufgeben.

Aufrichtige Menschen ? Wie soll das gehen bei soviel Unterricht ?

Was immer auch geschieht, am Ende wartet die ewige Ruhe auf mich. /

Frag mich nicht fünf vor zwölf war es mal aber das ist lange her Bewegungslos wie ein Speerfischer starre ich auf den Fluß der Zeit und warte Im Westen nichts Neues und im Osten Altes neu Schnee von gestern auf den Blättern...

Nun schweißgebadet ein fließender Übergang zwischen dir und mir

Dass es vielen Menschen so schwer fällt, dankbar zu sein, ist eine Wirkung des Geldsystems, das von zentraler Bedeutung für die Organisation des zwischenmenschlichen Umgangs in dieser Gesellschaft ist. / Im üblichen dinglichen Denken ist Geld...

Wie gewünscht haben wir den Salat: billig,blendend,reichlich. Was noch wünschbar wäre, das haben wir nicht gewußt, das hat uns nie interessiert.

Der winzige Moment freudigen Erkennens bevor der Schmerz wieder zuschlägt und alles überdeckt, dieser Lichtblitz vor der Dunkelheit macht mir klar, daß der Schmerz nicht alles war.

Du könntest meine Blumen gießen, du würdest dich um mein Kind kümmern. Warum dann kannst du dich nicht erwärmen für meine Liebste, für dich selbst ? Meinetwegen mir zuliebe, daß du mir nicht erfrierst,...

Wer unter den Pantoffel kommt, sollte besser auf dem Hut sein.

Auch ein blinder Zufall erfindet mal ein Huhn.

Ein Mann, das bin ich wohl. Ganz Mann? Ich kann's nicht sein. Bin ja auch etwas frau und kann ganz Frau nicht sein. Bin wohl auch erwachsen schon, doch ganz erwachsen ? Nie! Ein Kind, das bin ich immer noch. Ganz Kind? War es noch nie. Ich...

Verloren geh ich, um mich selbst wieder zu suchen.

Frühling hinter Glas Blütenmeere ohne Duft warten auf Wärme.

Ein Geschenk Gottes Deinen Eltern, eine Hoffnung, eine aufgehende Sonne. Ein Geschenk Gottes unserem Vater, ein Neuanfang nach grausamer Zeit. Unser Leben ein Geschenk von Dir, Deine Wärme, Dein Vertrauen, Dein stilles Vorbild. Ein Geschenk...

Von hohen erzieherische Idealen zu tiefen seelischen Störungen Über viele Jahrhunderte war Gewalt in der Erziehung normal und üblich, inzwischen ist sie zum Glück verpönt. Seit dem Jahr 2000 sind im Bürgerlichen...

Sie kochte und wurde es, was Männer so mögen. Er schluckte und lobte es, aus lauter Liebe. Er schaffte und kaufte es, was Frauen so wünschen. Sie nahm und zeigte es, aus lauter Liebe. Es blieb dabei. Die Wahrheit hatte keine...

Je weniger jemand überlegt, umso überlegener fühlt er sich. /

Immer geradeaus die Augen auf das Ziel immer vorwärts und nie vergessen es geht voran Irgendwann vielleicht die Erleuchtung alles war schon mal alles geht rund du kennst den Weg und weißt wo's lang geht Wenn dir das nicht...

Wahre Liebe ist das, was übrig bleibt, wenn man sich Liebe nicht mehr vorspielt.

... zu dir, denn dir entkommst du nicht !

Unser Fühlen, unser Denken, unsere Leben, miteinander verwoben zum Glück.

Wiedergefunden das Paradies. Zur Strafe müssen wir bleiben.

Ich liebe es, Zeit zu haben. Aber sie rennt mir immer wieder davon. /

... Du fragst "Kann man sich von der Zivilisation oder dem Kapitalismus wirklich befreien????" Wenn du mit "wirklich" soviel wie "restlos" meintest, dann nein. Doch nach dem, was du sonst noch geschrieben hast, glaub...

Reichtum ist: Wenn es reicht. /

"Auge um Auge und die ganze Welt wird blind sein" kritisiert Gandhi den alttestamentarischen Spruch "Auge um Auge, Zahn um Zahn". Doch derzeit ist mir klar geworden, dass er auch positiver gemeint sein könnte. Nicht als...

Wenn du dein Glück zum Unglück erklärst, weil es nicht ewig dauerte, ist das eine Kriegserklärung an dein Glück.

Wo kommen wir da hin? Diese Frage haben wir in unserer Kindheit (Ende 50er / Anfang 60er) oft von der Erwachsenenwelt zu hören bekommen, wenn wir etwas anders wollten, als die Ordnung oder die Gewohnheit vorschrieb. Daran war etwas...

Fürchtest Stille nicht keine Angst vor Dunkelheit da dir selbst vertraut

Der Krieg ist der Vater aller Verdinglichung.

Die Stoßstange ist aller Laster Anfang. Kein Laster hat heute noch einen Müßiggang. Leerlauf schon, aber das ist was anderes.

Das größtmögliche Glück der größtmöglichen Zahl. So siehts aus, das Programm, nach dem noch immer läuft der Gesellschaftsapparat. Alles mögliche Glück den Zahlen, das meiste den...

Widerstand ist zwecklos... Aber sinnvoll.

Das Moos überlebt den Stein.

Verzweifelter Jubel, das Volk flippt aus. Zu Ehren einer neuen, einer größeren Zahl. Ein Feierwerk puren Überlebens, allen Unkenrufen zum Trotz. Dem großen Knall ein Stück näher, der Erlösung vom weiter so. Die alte Zeit geschunden,...

Tyrannei, Folter, Mord Dabeisein verdeckt Alles.

Die Vernunft sitzt zwischen den Stühlen. /

Alle Sensoren noch voll auf Empfang deiner Gegenwart Flimmern und Rauschen tausendfach verstärkt Sinne im Aufruhr kribbeln und wuseln hin und her auf der Suche wollen spüren Doch draußen keine Spur nur Gleise hin und weg von dir...

Heute ist die Antwort auf Gestern Morgen ist die Antwort auf Heute Du bist ein Teil dieser Antwort

Das jüngste Beispiel einer Karriere durch Unfähigkeit: Die Betreiber von Fukushima. Vom GAU-Leiter zum Super-GAU-Leiter.

Gestern schon fremd dem eigenen Verstand heute einfach nur intolerant.

Der Müllhaufen der Geschichte ist voll mit Zukünften von gestern. /

Wenn Gott lieb ist, sündigen wir vergeblich.

alle müssen mit mit schaffen mit leiden ausgerechnet um leiden zu schaffen bis alle geschafft sind vom leiden doch ausgerechnet unsere oasen im schaffen unsere pausen vom leiden nennen sie leidenschaft

Manchmal rennen wir offene Türen ein. Und stellen dann fest, daß wir immer noch draußen sind.

1.  Krone der Schöpfung Betrachtung | 42 , 2
2.  Keine Kunst Politisches Gedicht | 599 , 1
3.  Scheinweltgewandt Tragikomödie | 622 , 2
4.  Wohlstandszahl Groteske | 676 , 3 mit 2 
5.  Linke Karriere Dokumentarstück | 701 , 3 mit 1 
6.  Überall über Alles Drama | 599
7.  Was bleibt ? Tragödie | 522 , 2 mit 2 
8.  Im Augenblick Innerer Monolog | 625
9.  Im falschen Film Grotesk-Zeitkritisches Drama | 405 , 1
10.  Viel Lärm um fast nichts Gleichnis | 285 , 1
11.  Heuchelei hoch 2 Groteske | 213 , 1 mit 4 
12.  Ursache des Klimawandels Tragödie | 226 , 4 mit 1  1  
13.  Im Abseits Sozialdrama | 187
14.  Energiewende Tragödie | 149 , 1 mit 1 
15.  Die rechte Leere Persiflage | 77 , 1 mit 1