Alle 134 Texte von Hoehlenkind

Solange wir sterben, leben wir noch. Solange wir leben, sterben wir noch. Wo ist der Unterschied?

Da ist keiner, den ich nicht verstehen könnte, dich zu lieben. Da ist keiner, bei dem ich fürchte, dich zu verlieren. Da ist keiner, der unser Glück zerstören kann außer uns. Da ist keiner und doch ist da einer den ich...

Herbe Zweifelsfrucht dieses dornigen Gestrüpps in Kälte gereift

Es ist ziemlich egal, von welcher Seite Öl ins Feuer gegossen wird. /

Weit, weit weg bist du von mir. Doch welch Glück mit dir in der selben Galaxie unter der selben Sonne auf dem selben Planeten zu sein.

Unter der Haut da wo der Schmerz war splittrige Steine bedeckt mit schwerem Staub täglicher Einsamkeit da ist nun alles überschwemmt vom Glück und in den Fluten spiegelt sich die Wonne

Wissen ist das Abfallprodukt des Erkennens

Reichtum ist: Wenn es reicht. /

Einem Versagen geht meist ein Versprechen voraus

Der winzige Moment freudigen Erkennens bevor der Schmerz wieder zuschlägt und alles überdeckt, dieser Lichtblitz vor der Dunkelheit macht mir klar, daß der Schmerz nicht alles war.

Aphorismen die bellen beißen nicht

Ein paar Mark mehr oder weniger ein paar Stunden früher oder später machen mich nicht reich machen mich nicht arm machen mich nicht jung machen mich nicht alt doch lassen mich kosten von der Freiheit jenseits von Zeit und Geld

Wenn ich mir Zeit lasse, bin ich irgendwann den Anderen voraus

Je später der Abend, umso leistungsträger

Geschminkte Frauen sind wie verzinktes Gold.

Die Hoffnung hab ich immer noch nicht wiedergefunden ich lebe weiter AUS TROTZ

Wahre Kunst ist wie Flaschenpost: Kommunikation mit unbekannten Empfängern in der Hoffnung, das es irgendwann bei irgendwem ankommt. /

Alles regelt sich von selbst. Solange die Regler nicht selbst daran glauben.

Verzweifelter Jubel, das Volk flippt aus. Zu Ehren einer neuen, einer größeren Zahl. Ein Feierwerk puren Überlebens, allen Unkenrufen zum Trotz. Dem großen Knall ein Stück näher, der Erlösung vom weiter so. Die alte Zeit geschunden,...

Leute, die nicht merkwürdig sind, kann man vergessen. /

Nach Erkenntnis mußt du nicht streben schwer genug das Zulassen und Verheilen der Wunden

Geplatzte Illusionen sind so schwer zu flicken wie geplatzte Luftballons.

Mag sein, dass es keine Wahrheit gibt, dass kein Frieden ewig ist, das Paradies verloren ist für immer. Doch davon unberührt können wir etwas tun. Höllenqual kühlen, Streit besänftigen, Verlogenheit benennen, erstmal.

Der Unterschied zwischen Mensch und Tier ist wie der zwischen Apfel und Frucht

Ein Geschenk Gottes Deinen Eltern, eine Hoffnung, eine aufgehende Sonne. Ein Geschenk Gottes unserem Vater, ein Neuanfang nach grausamer Zeit. Unser Leben ein Geschenk von Dir, Deine Wärme, Dein Vertrauen, Dein stilles Vorbild. Ein Geschenk...

Immer wieder Steine sind keine Argumente dabei fliegen Argumente immer wieder ins schwarze Loch der Un-Themen Und ihr glaubt immer noch daß ohne Sünde sei wer keinen Stein werfe daß nicht falsch sein kann was alle tun Ihr glaubt...

Der Krieg ist der Vater aller Verdinglichung.

... zu dir, denn dir entkommst du nicht !

Eine Versagerin nennst du dich Wollte protestieren doch vielleicht hast du ja recht Du versagst dir zufrieden zu sein solange kein Erfolg Wie willst du da zu Kräften kommen für den Erfolg

alle müssen mit mit schaffen mit leiden ausgerechnet um leiden zu schaffen bis alle geschafft sind vom leiden doch ausgerechnet unsere oasen im schaffen unsere pausen vom leiden nennen sie leidenschaft

Mir fehlt nichts, doch ein Wunsch noch: mehr Gleichgültigkeit. Liebe, gleich gültig, ob verdient oder nicht. Vertrauen, gleich gültig, ob es uns nutzen wird. Anderes Leben sein lassen wie es wird.

Frühling hinter Glas Blütenmeere ohne Duft warten auf Wärme.

Wer den Taler nicht ehrt, braucht sich auch nicht nach Pfennigen zu bücken

...Ihm ist, als gäb es tausend Regeln und hinter tausend Regeln keine Welt.

Das jüngste Beispiel einer Karriere durch Unfähigkeit: Die Betreiber von Fukushima. Vom GAU-Leiter zum Super-GAU-Leiter.

Immer geradeaus die Augen auf das Ziel immer vorwärts und nie vergessen es geht voran Irgendwann vielleicht die Erleuchtung alles war schon mal alles geht rund du kennst den Weg und weißt wo's lang geht Wenn dir das nicht...

Weil es keine Lösung gibt die allen gerecht weil es keine Vollkommenheit gibt die erreichbar weil es keine Unschuld gibt die nicht auch Schuld haben wir die Wahl nicht ob, sondern wie wir etwas falsch machen haben wir Freiheit

Dass es vielen Menschen so schwer fällt, dankbar zu sein, ist eine Wirkung des Geldsystems, das von zentraler Bedeutung für die Organisation des zwischenmenschlichen Umgangs in dieser Gesellschaft ist. / Im üblichen dinglichen Denken ist Geld...

Ach ich wünschte du hättest mehr Mißtrauen gegenüber deinem Mißtrauen Es verwandelt unser Paradies in ein Minenfeld Worte nicht auszusprechen Rituale nicht zu vergessen Opfer zu erbringen Gelegentlich tapse ich hinein...

Es könnte sein, daß das Gebot der Nächstenliebe massenhaft befolgt wird, ohne daß sich etwas ändert. Weil es schon mangelt an der Selbstliebe.

Freundschaft ist Liebe, die sich ihrer Grenzen bewusst ist. /

Verloren gehe ich zu Grunde. Im Grunde gewinne ich mit jedem Schritt Abstand.

Wenn Gott lieb ist, sündigen wir vergeblich.

1.  Was will Winterhoff? | 1825 , 1
2.  Wohin führt sein Konzept? | 1770 , 2 1  
3.  Warum werden Kinder als Tyrannen empfunden? | 1740 , 3 mit 1  1  

Dieselbe Stimme die drängelte immer wieder laßt uns weiterziehn ganz nett zwar doch nicht ganz dies ist es nicht Nun dieselbe stimmt bleib vertiefe dich in diesen Augenblick der Ewigkeit hier ist es

Angekettet an die Härte dieser Welt, doch frei unser Blick dank unserer Begabung, dem Sinn für die Sinnlosigkeit. Sie läßt uns verzweifeln, Tag für Tag, wenn die Adler kommen. Doch wird Neid zu Bedauern und Trost, wenn...

Jegliches Leben ist eine Sammlung von Fehlern, die sich bewährt haben.

Manchmal rennen wir offene Türen ein. Und stellen dann fest, daß wir immer noch draußen sind.

Aussteigen umsehen dich erkennen verweilen ... doch noch ein paar Schritte zu dir Türen öffnen und schließen Geschenke auspacken auf Händen tragen wo immer hin und dann alles offen und zeitenlos

Wiedergefunden das Paradies. Zur Strafe müssen wir bleiben.