Die Favoriten von FrankReich

Es wurden 6 Lieblingsbücher gefunden.
  •  Möller, Philipp: Isch hab Geisterblitz
     Philipp Möller setzt sich am Beispiel eines armenischen Jugendlichen mit der sprachlichen und seelischen Verarmung in der deutschen Bildungslandschaft auseinander. Die Beschreibung der Erfahrungen liest sich authentisch und ist vor allem als Kritik am deutschen Bildungssystem zu verstehen.  
  •  Jonasson, Jonas: Die Analphabetin, die rechnen konnte
     "Die statistische Wahrscheinlichkeit, dass eine Analphabetin im Soweto der Siebzigerjahre aufwächst und eines Tages mit dem schwedischen König und dem Ministerpräsidenten des Landes in einem Lieferwagen sitzt, liegt bei eins zu fünfundvierzig Milliarden siebenhundertsechsundsechzig Millionen zweihundertzwölftausendachthundertzehn. Und zwar nach Berechnungen dieser Analphabetin.  
  •  Quinn, Daniel: Ismael
     Der Autor beschreibt in seinem Roman eine philosophische Auseinandersetzung zwischen einem Lehrer und seinem Schüler, die neben der Rettung der Welt die Bedeutung, bzw. Stellung des Menschen als Krone der Schöpfung diskutiert. Besonders skurril an den beiden Protagonisten ist der Lehrer, es handelt sich dabei nämlich um einen Gorilla.  
  •  Card, Orson Scott: Enders Schatten
     Ein Science Fiction der Sonderklasse, an dem sich die Filmregisseure hoffentlich die Zähne ausbeißen werden, da die Figur des Straßenkindes Bean über Eigenschaften verfügt, die nur in der Vorstellung glaubhaft erscheinen, deshalb: eine gelungenes Buch darüber, wie Kindheit nicht verlaufen sollte.  
  •  Asher, Jay: Tote Mädchen lügen nicht
     Dieser Jugendroman ist auch für Erwachsene lesenswert, da er auf den Pfad der Selbstkritik zurückführt. Eine bemerkenswerte Idee, Literatur zu verpacken und sogar in Deutschland längst schon kultig.  
  •  Kutscher, Volker: Der nasse Fisch
     Den Charakter des ins Berlin der späten Weimarer Republik versetzten Kriminalkommissars Gereon Rath stattet Kutscher mit jeder Menge Authentizität aus, das Beziehungsgeflecht bleibt überschaubar, verständlich und ist dennoch komplex., der Plot ist gut recherchiert und Vorbehalte des Lesers zerstreut Kutscher durch eine spannende Schreibweise und ein Ende, das Suchtpotential freisetzt.  
 
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