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Gedichte von Georg Maria Wilke

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Es wurden 335 Gedichte gefunden. alle Textauszüge ein-/ausblenden

22.01.2014, 12:04: Schweigsame Zeit
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 62 537 1 |

Die Stille ist schweigsam, das Schweigen so still, wenn der Zeiger der Zeit seinen Atem anhalten will. Die Zeit ist ein Schweigen, die Stille sein Tor und was du gelebt hast ist ständig ein Vor …… und danach ist wieder ein Schweigen. So...
21.01.2014, 11:56: Namenlos
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Beziehung
| 33 844 2 |

Da – wo die Nacht ins Namenlose sinkt, die Rose des Tages ganz Duft, das Neue nicht neu, bricht im Herzensliebeskeim ein Wort – ein Wort des Verzeihens auf, eine neue Rose, ein neuer Name.
21.01.2014, 11:47: Wunde Muschel
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Verletzlichkeit
| 63 828 1 1 |

Die Perle in der Muschel, ulcus diadema, u l c u s d i a d e m a. Perlmuttfarben quillt die Schönheit aus wunden Löchern. Kalkgefängnis, knochenbleich. Die Perle in dir angezündet, sie frisst dein Leben, das ganze...
21.01.2014, 11:37: Magischer Mond
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Mond/ Sterne
| 35 642 |

Scheine – scheine, deine silbernen Gebeine im Laternenlichterscheine. So rund – ach, so gesund ist deine Fülle in schweigender Stille und im hellen Scheine vibrieren die Gebeine als hätten sie Keime, ach, so reine Lust am Silberscheine.
21.01.2014, 11:34: Luna erotica
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Mond/ Sterne
| 32 692 2 |

Luna – deine schweigenden Brüste nähren den nächtlichen Sternenglanz. Melodisch wiegt sich der ausgestreckte Himmel in der fahlen Dunkelheit an deiner nächtlichen Seite. Mütterliches Schweigen tränkt das Licht,...
21.01.2014, 11:32: Aquamarinmond
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Mond/ Sterne
| 40 982 1 1 |

Aquamarinmond – deine bleiche Haut scheint durch den Nullmeridian, fiebernd steigt das Quecksilber, wird lüstern, ein lodernder Bach, eine Flamme, die am Ostrand die Gezeiten bricht; schwelende Blasenbälge röchelnd die Luft...
15.10.2013, 08:55: V. Sprachhaus
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Worte
| 25 585 2 |

Sprache, mein Zuhause, alle Worte eine Heimat, ein Dach – ein Alpha von mir; rufe mich: wie ist dein Name, und ich gebe ihn nur dir.
15.10.2013, 08:53: IV. Wortestille
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Worte
| 67 635 |

Gibst du mir den Sinn All der verlorenen Namen, die Schattenworte sind und nur in einem wirklich seien können. Ist dieser Wortehorizont, den wir im Herzen tragen nur ein schweigender Atem, der das Wort berührt, durchdringt – mit aller...
15.10.2013, 08:51: III. Wortmembrane
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Worte
| 26 669 1 |

Zwischen wunden Wortmembranen Liegen schlichte Zeichen Die weder Chiffre noch Emblem Gesprochenes Doch nie Gesagtes Sind Rede ohne Klang Verschwiegenes Wenn Schweigen Aus den Worten dringt
15.10.2013, 08:50: II. Vom verlorenen Namen
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Worte
| 56 685 |

Noch ruht der Name In den Schattenworten vom blendend weißen Licht an wunde Wände geworfen findest du die Heimat deiner Worte an der Scheidewand in deinem Klang als Fell gespannt als Haut über die Sprache gelegt zu viel gesagt wo...
15.10.2013, 08:49: I. Namensintention
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Worte
| 39 555 |

Worte – geworfene Schatten, Dämmerung – ausgeschwitzte Lichtkegel Verblassen in schweigender Nacht; Nachgesagtes – Ausgestreut ist der zweite Laut, der in der Sprache west als reiner, unberührter Name, der weder Wort noch Ding,...
15.10.2013, 08:47: In memoriam Paul Celan - Das Geworfene Wort und sein Schatten
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Worte
| 1 621 1 |

Schattenworte
05.10.2013, 08:43: Kein Herbst – so – nett in Dur, vielleicht eine Motette
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 73 879 3 |

Verblüht ist farbenprächt´ ges Land, die Bäume lodernd, ausgebrannt, das Laub schwelt bald in Asche. Der Blüten Kronen schon erstarrt, die Erde morsch, als Leichnam aufgebahrt, der Wind peitscht Regen über braune...
04.10.2013, 11:42: Verloren in meiner Zeit
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Verlorenheit
| 91 715 2 +1 3 |

Die Zeit in meiner Hand, ein Meer aus wilden Dünen; ausgestreckt, bleiern liegt der Sand, will seinen Zustand sühnen, der wie ein Kiesel nur im Wasser funkelt, im Sonnenlicht getrocknet , dunkelt, als wäre die Zeit darin...
01.10.2013, 09:45: Sprachbild. Der Herbst
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Stimmung
| 53 1004 3 2 |

Kalter Thymianduft betört die Wiesen, abgemähte Felder bilden gelbe Reih´ n, die Sonne streckt sich in den Süden, schläft im reifen roten Wein. Lavendelblau gebiert verholzte Triebe, die Luft zieht feucht und sickert in...
29.09.2013, 12:17: dià - logos
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 40 506 2 |

Das Gespräch eine Partitur zwischen zwei Mündern vor ihnen – hinter ihnen lange Pausen gleich einer Dunkelheit schweigend Worte folgen schwarzen Notenlinien silbengeformte Takte gleichbleibend monoton kontrapunktische Betonungen ein...
28.09.2013, 15:12: Steine sind verborgenes Anderssein
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Andere Welten
| 61 878 2 |

Steine fallen auseinander in eine grau erstarrte Geometrie ordnen sich nach berechenbaren Gesetzen die nicht eingeatmet werden können sie dehnen sich über Kontinente auf denen irdische Fallwinde wehen als sei ein jeder Stein aus dem...
28.09.2013, 15:02: Sterne sind einsame Worte
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Andere Welten
| 60 566 1 |

Sterne - - - Lichtblicke - - Augentrost - am offenen Himmelsleib vertrauter Raum tritt aus der Nacht heraus Nachtfenster öffnen sich schweigend Traumparzellen strecken sich wie Schlangenleiber draconisches Schweigen gleitet aus...
27.09.2013, 14:21: In den Dünen
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Wege
| 50 549 |

Der Morgen verweht mir mit seinen Winden die wechseln zwischen Land und Meer all die Geräusche die Töne fremde Sprachen als kämen sie von irgendwo her zu finden: was ich nicht bin doch seien kann mein eigenes Universum auf dem Meer...
27.09.2013, 13:51: Folgen
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Geheimnis
| 53 671 2 |

Schweigen folgt dem Schweigen weiteres Schweigen folgt dem Urgesicht des Waldes unberührt die Pflanzen die Felsen der Baum Urgesichter folgen Urgesichtern Schweigen trotzt dem Traum und die Wasser schlagen Wellen Kreise fahler Schaum und der...
26.09.2013, 11:51: Präludium einer Stimme
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Beziehung
| 62 493 3 |

Die Stimme – deine Stimme – roter lüsterner Samt ein Streicheln das im Nacken beginnt fordernd den Rücken einnimmt fast schon berauschend entlang den Wirbeln eine Weichheit die schon schmerzvoll gespannt alle Erwartungen...
26.09.2013, 11:50: Zeitenspaltung
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Jahreszeiten
| 44 512 1 |

Schon friert das graue Schattenlicht an ausgebrannten Fensterscheiben – schon zieht es die lauten Geister ins wärmende Licht sind es nur Kopfgespenster oder verlorene Wesen ohne Gesicht die nach Wonne und Behagen suchen oder ausgestreckte...
26.09.2013, 11:45: Ein herbstlicher Ruf
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 94 751 4 |

Die Schlehe reift berauscht erblickt das freie Auge blaue Beerenfrüchte – all die verborgenen Herbsteslieder kehren in die Erinnerung wieder. Schon ziehen morgens dunstige Schleier über Waldessaum und Weiher und künden diese in...
26.09.2013, 11:41: Ich bewahre .....
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Beziehung
| 92 494 |

Ich bewahre deine Stimme zwischen den fliehenden Winden die an den welken, trauernden Blättern zerren Nicht in der drohenden Nacht als Zeichen der Verlassenheit Nicht in der verlorenen Stille der Gezeiten …noch an den fiebernden...
26.09.2013, 11:39: Es werden vergängliche Tränen sein
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Beziehung
| 133 475 1 1 |

Tränen sind Erinnerungen an längst vergessene Meere blinde Salze spiegeln der Wogen weißen Schaum wenn wir weinen werden es vergängliche Tränen sein die sich vor der lodernden Fackel der Seele hüten die sich...
26.07.2013, 11:36: Flug von Faro nach Weeze
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Eigene Welt
| 82 559 1 |

Intro: Wolkenburgen – Häuser – Berge, ausgestreckte weiße Seen, aufgeblähte, schlanke Segel weiß wie Schnee, ausgestreute Wattebäusche gleich Alabastertee. Wolkentäler – Wolkenberge – Glanz aus purer Lust...
14.07.2013, 16:13: Der Arkanist
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Geheimnis
| 69 564 |

Ob chinesische Charaktere, ob Zephire laue Worte flüstern, kaligraphische Linien stürmen auf Feuerwolkenbrand daher. – Es ist nicht schwer, die Rätsel zu erkunden, die in ausgebrannten Stirnen verloren, leer…….. Ich habe...
14.07.2013, 13:20: Sonnensequenz
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Sonne
| 59 546 3 |

Der Schatten kürzt den Horizont, brach liegt sein Klang im Schattenspiel; Steine lauschen an den Grenzen. Die Kühle dringt für einen Augenblick ins Schattenreich und leise zieht ein Bach (in seinem Bett) vorbei an aufgereihten...
30.06.2013, 15:00: Silberne Flöre
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 63 477 1 |

himmlische Chöre die ich nie störe denn ich erhöre all das Schwere das ich gewähre weil ich es höre in alter Märe wenn ich mich nähre dem brausenden Meere und wiederkehre als viele Charaktere und mich nicht...
29.06.2013, 08:19: Ohne Schrei
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Trost/ trostlos
| 65 634 2 |

Tränenbenetzt ist deine Sternenwelt. Der Anfang war ein Weg durch ihren Glanz - und heb´ ich Eden aus dem Geröll von Steinen, die einst als Saum zur Nacht gelegt, dann werfe ich den ersten Satz in deine Gier, du Dunkelheit, um zu...
23.12.2012, 11:23: Wunder einer Nacht
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Weihnachten
| 108 872 5 |

Stille –seid still, schweigt, die Ruhe scheint endlos. Doch wartet, wartet auf das Wunder dieser Nacht, auf die Öffnung verschlossener Pforten, wartet auf die Ankündigung, die da kommt. Die Zeit hat ihre bittere Süße...
25.11.2012, 13:55: Achlys
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Andere Welten
| 72 650 1 |

Ach! – Achlys, Schweigen ist kein Trost da – wo nimmer Licht will scheinen fließen Tränen aus trockenen Augen ungeseh`n da – wo stummer Glanz verborgen ist kein Versteh`n und Ungesagtes treibt sein eigenes Spiel. Was in der einen...
21.10.2012, 12:16: Herbstzwischentakt - eine Episode
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Jahreszeiten
| 47 808 3 +1 1 |

Späterwachtes Sommerglühen / liegt auf den bemoosten Dächern; der Blätter leises Flüstern hören wir im Fall / und dieses frühe Eisesknistern erinnert uns ein jedes Mal, dass sich die Winterhoffnung in unsere...
09.08.2012, 08:50: Anacardium –( was) liegt oberhalb des Herzens? Klytaimnestra
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Leben/Tod
| 264 919 3 1 |

Du, Tochter der Leda, Helenas Schwester, deiner Mutter Brust mit schwarzer Milch gefüllt als sie dich nährte, die Frucht der Brüste war mit Gewalt und Zorn zwischen Kern und Schale ausgefüllt; es tritt, wenn Schale von dem...
22.07.2012, 11:03: Süßer Trost
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Neuanfang/ -orientierung
| 55 805 2 |

Als hüte ich den Tag, verborgen hält die Hirtenhand den Stab als sei die Nacht, bezähmbar, schon vorbei und streu aus manchem Einerlei die Vielzahl aller Dinge, in erhelltes Licht – doch Glanz und Tand sind nur der Nacht geborgt...
20.07.2012, 10:32: Das erlöste Wort
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 62 719 6 +1 3 |

Ich erlöse dich aus der Stummheit dein Schweigen ruht so fest in mir dass ich dich sprechen muss dass ich dich schreiben muss du bist Garant dass man mich versteht weil ich dich kenne WORT und aus der Verschwiegenheit erhebe dich innerlich...
20.07.2012, 10:17: Tränenspuren
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Leben/Tod
| 102 827 1 2 |

Der alte Stein zeigt Tränenspuren, Blattgold zierte einst den Namen, der vergessen in den Porphyr drang. Längst ausgespült von Regenschauern ist die eingravierte Hand, die den Segen in die Ferne streute - es bleibt der Samen von...
26.04.2012, 09:50: Kein Trost
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Worte
| 60 1365 5 2 |

Das Auge mit dem Bilde ist kein Trost für das verlorene, nie entdeckte Wort – Das Ohr mit seinem Klangempfinden, kein Ersatz für das Geheimnisvolle, das den Grundton allen Seins berührt – Es ist das Wort mit seiner...
26.04.2012, 09:48: Ave Maris Stella
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Glaube
| 65 1305 1 +1 |

Zu deinen Füßen heult der Mond, gleich einer heilig scheuen Wunde krümmt sich sein Sichelleib, das Priesterkleid erbarmt sich ferner Sterne, die Siebenzahl kränzt Schultern und das Haupt, die Stirne regt die Sonnenbahn zum...
24.04.2012, 08:17: Klosterkirche Birnau am Bodensee
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Stimmung
| 56 859 6 +1 3 |

Du stehst für ETWAS, was keiner Zeichensetzung bedarf, in Gold überladen, barocker Glanz, der schmerzt nicht nur den Augen – der See glänzt vielfältiger, reiner, bei Sonnenaufgang, noch bevor der Tag vergeht ist ein jedes...
23.04.2012, 08:19: Bergdorf (im Breisgau)
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Stimmung
| 68 843 6 +3 4 |

Ich habe nur gelauscht in den windigen Tälern, wenn das kalte Schweigen über die Berge zog, der Wetterhahn kreiste ruhig auf dem spitzen Giebel, drehte das Dorf von Ost nach West im warmen Atem der Mittagszeit, nur der Brunnen in der...
20.04.2012, 12:05: Sibylle delfica
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Veränderung
| 44 678 3 |

Die Hoffnung zu knüpfen staubige Fäden aus Worten, Schwefelatem im heiseren Wind zwischen Wunsch und Vergessen. Trugbild der Götter, Scheinwelt des Werdens, zerbrochene Träume im Dunkel der Zeit, alles Gewordene ist weiter ein...
19.04.2012, 18:06: Der Traum war seine Unschuld - Marc Chagall
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 72 767 1 2 |

Der Himmel ist leer, die Erntezeit vorbei und brach das Land, die Felder sind nackt und nur das Blätterkleid bedeckt sie hier und dort. Groß;väterchen stieg aufs Dach, näher an den Himmel und träumte von dem Geigenmann....
19.04.2012, 10:04: Baum des Lebens – ez ha-chajjim
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Leben
| 87 876 4 4 |

Brich! ein Stück meines Lebens aus der Wurzel am Steinhang, längst schon stieß sie ans Ende, da, wo Worte versteckt, dass keiner sie spreche, bevor der Stein und der Baum eins sind. Wann offenbart sich der Tag, der nicht durch...
17.04.2012, 09:40: Lingua cordis
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Sprache/ Sprachen
| 86 871 2 |

Dort, wo die Worte Quelle sind, auf meinen Lippen, meinem Mund; dort, wo das frische Wasser sich wie ein Brunnen öffnet und alle Stimmen sich vereinigen und rufen – aus Tälern zum Berge, die Enge der Duldsamkeit wandeln und zwischen...
16.04.2012, 08:45: Ein Fall kann nur aus einer Höhe resultieren! Die Welt – ein Sprach – Fall Hommage an Ludwig Wittgenstein
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Weltanschauung
| 60 738 1 |

Und durch den Sünden – Fall – ein Sonder – Fall öffnet sich die Welt bis auf den Grund des Seins, sie ist der Fall aus der Gesamtheit, ausgefällt – ist keine Welt der Dinge, ist eine Welt der Tat – Sache, die...
15.04.2012, 13:19: Atropa bella-donna
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Nacht
| 84 841 1 |

Ein zartes Feuer glimmt im willenlosen Fleisch der Beere, der Blüte Glanz sich magisch im suchenden Worte vermehre, es lodert der blinde Spiegel der Nacht. Der schwarze Saft, der tollkühne, schafft weder Freude noch schafft er...
15.04.2012, 13:16: Die Nacht ist meine Schwester
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Nacht
| 77 770 1 |

Schwester! – du meine Schwester Nacht, lege doch behutsam deinen Schleier auf meine Augen, die für die Nacht nicht taugen, das Blinde droht mich in den Schacht zu zieh´n, ins Wortlose senkt sich der Abgrund, der schwarze Grund, kein...
13.04.2012, 11:08: Der erste Stein
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Hass
| 93 703 2 +1 |

„ Und wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein ….“ – und Stein liegt regungslos bei Gebein, denn Wahrheit ist kein kaltes Spiel, kein Stein wird sich bewegen. Wo ist der Segen, der die Wunden heilt, die Völker den...
13.04.2012, 11:03: Wahre Worte
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Worte
| 82 822 2 |

Das Wort benennt das wahre Wesen, lediglich? und offenbart nicht nebenbei was in dem Ding Geheimnis sei. Es ist auch Tat fürwahr, die in dem Wort verborgen war und lag und liegt noch – einerlei vorbei ist jede Spur, ein jegliches...

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